Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1150

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1150); Jugendklubheim zu schaffen. Zwei leerstehende Räume mußten instand gesetzt werden. In einer Aussprache mit Jugendlichen zeigten diese ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Mit der BPO des Leitbetriebes vereinbarten wir, daß die Betriebsgruppe der FDJ zunächst die Initiative ergreift. Kollegen und Jugendfreunde aus dem Leitbetrieb übernahmen in vielen freiwilligen Aufbaustunden die Maurer- und Elektrikerarbeiten. Der Wohngebietsausschuß der Nationalen Front gewann mehrere Bürger zur Mitarbeit, darunter einen Malermeister, der das Tapezieren eines Zimmers übernahm. Dabei hatten wir beinahe das Wichtigste vergessen: die Jugend des Wohngebietes selbst mit einzubeziehen. Dieser Fehler wurde korrigiert. Die Jugend kam, erst zwei, später fünfzehn und zwanzig, jeden Abend waren sie da. Fünfzehn Jugendliche der PGH Maler übernahmen weitere Malerarbeiten, andere * Jugendliche legten den Fußboden aus, Gardinen wurden genäht, saubergemacht und schließlich auch Bilder aufgehängt. Am Vorabend unseres Kultur- und Sportfestes war die Eröffnung. Die Jugendlichen wählten aus ihrer Mitte den Klubrat, sechs Mädchen und Jungen, die aktiv am Aufbau des Jugendklubheimes teilnah-men. Genosse Ernst Landau, Kulturhausleiter unseres Leitbetriebes, steht dem Klubrat mit Rat und Tat zur Seite. Für die weitere Arbeit hat sich der Klubrat eine Reihe schöner und interessanter Aufgaben vorgenommen. Dabei gehen sie davon aus, viele Jugendliche in die Klubarbeit einzubeziehen. Die politisch-ideologische Erziehung wird nicht zu kurz kommen. So werden eine Reihe Diskussionsabende vorbereitet, an denen sich Vertreter des Leitbetriebes, Künstler und Schriftsteller, Parteiveteranen beteiligen. Weiterhin sind Modenschauen, Musik-, Tanz- und Filmabende vorgesehen. Volley- und Handballmannschaften sollen gebildet werden. Der Stützpunkt der Partei wird dem Wohngebietsausschuß der Nationalen Front helfen, die Kommission Jugend und Sport zu bilden. Auch die FDJ-Gruppe des Leitbetriebes wird weiter helfen. Sie organisierte bereits mit den Jugendlichen des Wohngebietes ein Treffen Junger Talente, an dem über 80 Jugendliche aus dem Wohngebiet teilnahmen. Geplant ist weiterhin eine Wochenendfahrt u. a. m. Ich habe nicht zufällig zu Beginn meines kleinen Beitrages gesagt, wie die Diskussion über das Jugendkommuniqué im Stützpunkt der Partei anfing. Wir mußten also bei uns, bei den Genossen der Partei, beginnen. Vor der gleichen Aufgabe standen dann auch die Agitatoren der Partei im Gespräch mit älteren Bürgern im Wohngebiet. Heute wird schon besser verstanden, warum gerade jetzt, beim umfassenden Aufbau des Sozialismus, mit solchem Nachdruck gefordert wird, mit der Jugend zu arbeiten und ihr Verantwortung zu übertragen. Wir haben einen ersten Schritt dazu getan. Heinz Graf Leiter des Stützpunktes VI, Berlin-Lichtenberg Eine kleine Stadt mit großer Initiative Unter der Losung „Jeder macht mit jeder bringt etwas mit“ bereiteten die Einwohner der Kreisstadt Gadebusch vor den Wahlen „Festtage der sozialistischen Lebensfreude“ vor. Das geschah vor allem in den Hausgemeinschaften. 38 davon gibt es zum Beispiel im Wohnbezirk VII. In diesem konnten in 73 Hausversammlungen und in Gesprächen der Agitatoren mit den Familien besonders viele Bürger in die kulturelle Arbeit einbezogen werden. Außerdem leistete die Bevölkerung des Wohnbezirks VII 580 NAW-Stunden, davon 252 bei der Kartoffelernte. An den Festtagen selbst nahmen 2500 Bürger allein an den verschiedensten Sportveranstaltungen teil. In gemischten Kulturprogrammen wirkten Einwohner aus allen Schichten der Bevölkerung mit. Neben einer Tanzgruppe der Arbeiter des VEB (K) Bau fanden ein Klaviersolo der Kreisärztin und ein Klarinettensolo eines Zahnarztes den lebhaften Beifall der Einwohner. Aber auch Lichtbildertoto, Gesangsvorträge, Zauberkünstler und plattdeutsche Gedichte gefielen sehr. Nach den Programmen wurde noch eifrig das Tanzbein geschwungen. Mehrere Ausstellungen machten die Werktätigen mit dem Geschehen im Kreis vertraut. Kleingärtner stellten ihre Produkte aus, Hausfrauen zeigten Näh- und Stickarbeiten, in Schaufenstern und kleinen Ausstellungen in den Treffpunkten der Nationalen Front waren Erzeugnisse von Betrieben zu sehen, und Handwerker und Gewerbetreibende beteiligten sich neben dem sozialistischen Handel am Schaufensterwettbewerb. Richard Böttcher Gadebusch 1150;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1150) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1150)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit verbunden ist, unabhängig davon, ob eine eindeutige strafrechtliche Relevanz vorliegt oder nicht. Das ist bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen feindlich-negativer Kräfte gegeben, wo es zunächst um die Gewährleistung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Mdl-Publikationsabteilung. Die Vernehmung von Zeugen und Beschuldigten Mdl-Publikat ionsabteilung. Die Anzeigenaufnahme und die Prüfung des Sachverhaltes Mdl-Publikationsabteilung Grundfragen der Beweisführung im Ermittlungsverfahren Ministerium des Innern - Publikationsabteilung, Grundsätzliche Bemerkungen zum Beweis-wert der Aussagen von Beschuldigtem Forum der Kriminalistik, Sozialistische Kriminalistik Allgemeine kriminalistische Theorie und Methodologie Lehrbuch, Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin Bedürfnisse und Interessen als Triebkräfte unseres Handelns, Schriftenreihe Wissenschaftlicher Kommunismus -Theorie und Praxis, Dietz Verlag Berlin. Zur Wechselwirkung von objektiven und subjektiven Faktoren bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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