Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1141

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1141); Diskussion um die politische Bildung der Lehrer ,JDie Partei \ In dem Beitrag „Die politische Bildung der Lehrer erhöhen“ in Heft 23/1963 unseres Organs „Neuer Weg“ werden die Schulparteiorganisationen aufgefordert, ihre Erfahrungen darzulegen. Ich will hier als Parteisekretär an der Erweiterten Oberschule „Heinrich Hertz“, Berlin-Adlershof, im Namen unserer Parteileitung sprechen. Zuerst scheint es mir angebracht, etwas zur organisatorischen Seite unserer Tätigkeit zu sagen. Denn sehr viel hängt davon ab, ob wir es als Parteiorganisation verstehen, effektiv zu arbeiten und mit der Zeit ökonomisch umzugehen.- Voraussetzung der Parteiarbeit ist das Vorhandensein einer politisch-ideologischen Konzeption, die, ausgehend von den Parteibeschlüssen, langfristig die Schwerpunkte unserer politischen Tätigkeit festlegt. Dadurch helfen die Parteimitglieder, daß die Aufgaben des ScBularbeitsplanes 1963 64 verwirklicht werden. Hinzu kommt der Arbeitsplan der Leitung, der monatlich aufgestellt wird. Um die gesamte politische Arbeit an der Schule zu koordinieren, haben wir den Montag zum „Tag der gesellschaftlichen Leitungen“ erklärt. Dazu wurde der Stundenplan der Leitungsmitglieder so gelegt, daß sie an diesem Tage nach der dritten Stunde und andererseits alle Klassen nach der sechsten Stunde den Unterricht beenden. Dadurch ist es möglich, daß die Parteileitung ohne „Zeitnot“ beraten kann. Danach wird ab 14 Uhr am ersten und vierten Montag eine gemeinsame Sitzung mit der Zentralen Schulgruppenleitung der FDJ bzw. der Gewerkschaftsleitung durchgeführt. Am zweiten und dritten Montag findet die Mitgliederversammlung bzw. das Parteilehrjahr statt. Nur durch diese zeitliche Gliederung war es der Parteileitung möglich, eine kontinuierliche Anleitung und Kontrolle durchzuführen und auch die politische Arbeit unter den Lehrern und Schülern zu verbessern. Daß wir unser Hauptaugenmerk auf die zum politischenÇesprilch politische Bildung unserer Genossen und Kollegen richten müssen, dazu sind wir durch den VI. Parteitag verpflichtet worden. Das Jugendkommuniqué des Politbüros unterstrich erneut die Bedeutung und Notwendigkeit eines hohen politischen Niveaus des Lehrers, damit unsere Schüler zu selbständigen und selbstbewußten Staatsbürgern erzogen werden. Das Beispiel der Genossen Was tun wir? Wir meinen: Damit die Parteiorganisation die nötige Wirkung auf die parteilosen Kollegen ausüben kann, ist das gute, richtunggebende Beispiel des Genossen Lehrer in seinem Unterricht oder als* Klassenleiter erste Voraussetzung. Wir sind als Parteileitung dazu übergegangen, wenigstens zweimal in einem Monat bei einem Genossen zu hospitieren. Wir verfolgen damit den Zweck, die Effektivität der Unterrichtsstunde, insbesondere die politisch-erzieherische Wirksamkeit, einzuschätzen, um die Genossen stärker zu befähigen, in der Fachgruppe und im Pädagogischen Rat zu ähnlichen Fragen besser Stellung nehmen zu können. An Hand der letzten Hospitationen haben wir mit den Genossen folgendes Problem diskutieren können: In einigen Staatsbürgerkundestunden fiel uns auf, daß kaum eine aktive Mitarbeit der Schüler erreicht werden konnte. Die Ursache dafür war die ungenügende Konzentrierung auf die Erarbeitung von Grundfragen durch die Schüler, da der Lehrer den Stoff nicht abgegrenzt hatte. Die Schüler können in 45 Minuten nicht das Grundgesetz des Sozialismus begreifen, wenn gleichzeitig unsere Entwicklung von 1945 bis heute behandelt wird. Gemeinsam zogen wir den Schluß, daß eine Staatsbürgerkundestunde keine Gè-schichtsstunde sein darf und daß ein Problem von den Schülern, ausgehend von ihren eigenen politischen Kenntnissen 1141;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1141) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1141 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1141)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und die Tatsache, daß sie über spezifische Kenntnisse zu den Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlichs zur Grundlage der im Ergebnis der vollständigen Klärung des Sachverhaltes zu treffenden Entscheidungen zu machen.

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