Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1133

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1133); deutlich zum Ausdruck, daß die Auswahl der Mitglieder des Stützpunktaktivs dort am besten war, wo die Leiter selbst die Aussprachen mit den vorgesehenen Genossen führen konnten. Leitbetrieb und Stützpunkt Dagegen entsandten die im Beschluß des Politbüros genannten Institutionen oftmals unter dem Gesichtspunkt die Genossen in das Stützpunktaktiv, als handle es sich nur um die Vorbereitung und Durchführung der Wahl. Ihre Parteileitungen sollten sich jetzt noch mal gründlich überlegen, ob sie auch wirklich die geeigneten Genossen mit dieser wichtigen Aufgabe betraut haben. Das gilt auch oder besser gesagt besonders für die Parteileitungen mancher Leitbetriebe in Leipzig. „Zur Verbesserung der Arbeit des Stützpunktaktivs ist es notwendig“, forderte Genossin Ham-mann, Leiterin des Stützpunktes 19, „daß der Leitbetrieb seine Verantwortung gegenüber dem Stützpunkt erhöht. Von unserem Leitbetrieb, dem VEB Funkwerk, wurden uns drei Genossen zur Mitarbeit im Stützpunktaktiv benannt, unter ihnen Genosse Wirt als stellvertretender Stützpunktleiter. Da er jedoch wenig in Erscheinung trat, sprach ich mit seiner Betriebsparteileitung, und hierbei erfuhr ich, daß Genosse Wirt erst seit einem halben Jahr Parteimitglied ist. Das zeigt doch, daß die Leitbetriebe nicht immer davon ausgehen, daß es darauf ankommt, für diese Funktion solche Genossen zu benennen, die schon über eine gewisse Parteierfahrung verfügen.“ Genosse Bartsch bestätigte zwar, daß sich die Parteileitung des Leitbetriebes seines Wohngebiets, des VEB Leipziger Wollkämmerei, „bei der Delegierung ihrer Genossen für den Stützpunkt der Partei große Mühe gegeben hatte, Genossen mit Parteierfahrungen und auch mit guten politischen und ökonomischen Kenntnissen zur Verfügung zu stellen. In der letzten Sitzung des Stützpunktes, wo wir die Analyse der Wahlarbeit beraten haben, mußten wir allerdings feststellen, daß die Genossen des Leitbetriebes in den Arbeitsbesprechungen des Stützpunktes oftmals eine passive Rolle spielen. Mit dem Leitbetrieb sind wir übereingekommen, noch einmal zu überprüfen, ob wir wirklich die richtigen Genossen bekommen haben“. Genosse Ehmig, Stützpunktleiter des Wohngebietes 42, charakterisierte die Mitarbeit der Genossen aus dem Leitbetrieb, dem VEB Drehmaschinen werk: „Er ist nicht Leitbetrieb, sondern muß noch ,geleitet4 werden.“ In der Tat: Die von den Stützpunkt-leitern genannten Beispiele gleichgültigen Verhaltens einiger BPO-Leitungen aus Leitbetrieben in Leipzig machen sichtbar, daß diese Genossen das Wesen des Politbüro-Beschlusses vom 6. August offensichtlich noch nicht erkannt haben. Gerade die Grundorganisationen der Betriebe müssen sich darüber klar sein, daß die stärkere Entfaltung des politischen und geistig-kulturellen Lebens in den Wohngebieten den Werktätigen hilft, die ökonomischen Probleme besser zu verstehen und bewußter an der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes mitzuarbeiten. Und es ist zu begrüßen, daß das Sekretariat der Stadtleitung Leipzig in seiner letzten Sitzung das Büro für Industrie und Bauwesen beauftragte, in den Betriebsparteiorganisationen mehr die Bedeutung dieses Beschlusses klarzumachen und dabei besonders jene В PO zu berücksichtigen, die bisher ihren Aufgaben als Leitbetrieb nur ungenügend nachgekommen sind. In den Wohngebieten der Stadt Magdeburg zum Beispiel haben die Leitbetriebe VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann“, das Georgi-Dimi troff-Werk, der Leitbetrieb des Wohngebiets 17 und noch andere jeweils den stellvertretenden Parteisekretär der BPO in das Stützpunktaktiv entsandt, weil sie diese Mitarbeit sehr ernst nehmen. Ob es immer notwendig und möglich ist, den stellvertretenden Parteisekretär zu schicken, das muß die Praxis zeigen. Eine Selbstverständlichkeit sollte es wohl sein, einem Parteiaktiv auch aktiv mitarbeitende Genossen zuzuteilen. Das Aktiv besteht nicht aus „Ressorts“ Die Zusammensetzung bleibt schließlich nicht ohne Einfluß auf die Arbeite - 1133;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1133) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1133)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden der und der anderen Organe des zur Feststellung von Hinweisen auf feindlich-negative Handlungen Einfluß zu nehmen, insbesondere bei der Untersuchung von Straftaten der allgemeinen Kriminalität; Kontrolle ausgewählter Personenkreise; Bearbeitung von Anträgen auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der Übersiedlung in nichtsozialistische Staaten und nach Westberlin sowie Eheschließung mit Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der eingedrungen waren Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin: in Verbind, in ohne Menschen- sonst. Veroin- insgesamt händlerband. aus dem düng unter. Jahre Arbeiter Intelligenz darunter Arzte.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X