Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1124

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1124 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1124); Wandlung von Grünland in hochproduktives Ackerland; die planmäßige Entwicklung der Viehbestände und ihrer Leistungen, die Durchsetzung einer wissenschaftlichen Fütterung, damit mit dem vorhandenen Futter ein hoher Nutzeffekt erreicht wird; die breite Entwicklung des Wettbewerbes und die wirksame Anwendung der materiellen Interessiertheit in der Feld- und Viehwirtschaft und bei den leitenden Kadern; die Verbesserung der Arbeit der Spezialistengruppen in der Feld- und Vieh Wirtschaft zur .stärkeren Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts; die Vervollkommnung der sozialistischen Betriebswirtschaft, die Leitung nach dem Produktionsprinzip durch klare Abgrenzung der Verantwortung, durch Rechenschaftslegung und Kontrolle der Leiter der Produktionsabschnitte und durch die Anwendung des Grundsatzes: Rechnen, Messen, Wiegen in jedem Produktionsabschnitt; die weitere Durchsetzung der guten genossenschaftlichen Arbeit in den LPG Typ I, die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit, Steigerung der Futterproduktion und richtige Futterverteilung sowie die Erweiterung der genossenschaftlichen Fonds in den LPG Typ I. Das Entscheidende ist, daß alle Voraussetzungen geschaffen werden, um 1964 eine höhere Produktion zu erreichen als 1963. Hohe Produktion und hohe Arbeitsproduktivität in jeder LPG, das dient der Stärkung unserer Republik. Norbert Geipel Mehr fiir die Fonds oder mehr für die AE? Lauchstädter Genossenschaftsbauern stärken ihre LPG Das Märchen berichtet von dem Esel, der seinem Herrn nach Wünsch die Taschen mit Dukaten füllte. Wer kennt das Märchen nicht? Auch die Lauchstädter Genossenschaftsbauern erinnern sich aus ihren Kindheitstagen daran. Damals, als kleine Junge'n und Mädel, haben sie vielleicht diesem Märchen geglaubt. Heute hingegen wissen sie längst, daß ihr Reichtum allein davon abhängt, wie sie arbeiten. Gutes Jahr 1963 In den vergangenen Jahren sah es in der LPG „Neues Deutschland“ in Bad Lauchstädt, Kreis Merseburg, nicht gerade rosig mit der Produktion aus. Die genossenschaftlichen Einnahmen waren gering. Der Plan 1962 wurde zum Beispiel nur bei Getreide und Kartoffeln erfüllt. Alle anderen Planziffern wiesen Minus aus. In dieser Zeit wäre der dukatenspeiende Esel gerade das Richtige für die Lauchstädter gewesen. Aber Märchen bleibt Märchen, tatsächlich ändern konnten sie die Lage in ihrer LPG nur selbst. Sie haben es getan. Der Plan 1963 wird bis auf Eier in allen Positionen erfüllt und übererfüllt. Außerdem hat die LPG erhebliche Futterreserven. Finanziell bedeutet das ein Plus gegenüber 1962. Etwa 350 000 DM werden die Lauchstädter mehr als im vergangenen Jahr einnehmen. 350 000 DM, eine schöne Summe! Da beginnt man zu rechnen, da überlegt man, da hat man Fragen, angefangen beim Wert der Arbeitseinheit über die Kostendeckung bis zu den Fondszuführungen. Das ist gerade jetzt verständlich, wo die Jahresendabrechnung in den Genossenschaften und damit auch in Bad Lauchstädt vor der Tür steht. Alle Überlegungen kreisen letzten Endes darum: Was ist für die Genossenschaft und für jedes einzelne Genossenschaftsmitglied vorteilhafter, eventuelle finanzielle Überschüsse den Fonds zuzuführen oder damit den Wert der Arbeitseinheit zu erhöhen? Es geht also einerseits um die einfache und erweiterte Reproduktion und andererseits um die 1124;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1124 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1124) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1124 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1124)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt muß vor der Entlassung, wenn der Verhaftete auf freien Fuß gesetzt wird, prüfen, daß - die Entlassungsverfügung des Staatsanwaltes mit dem entsprechenden Dienstsiegel und eine Bestätigung der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel vor allem für die Schaffung, Entwicklung und Qualifizierung dieser eingesetzt werden. Es sind vorrangig solche zu werben und zu führen, deren Einsatz der unmittelbaren oder perspektivischen Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Mitarbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, deren Lösung in der erforderlichen Qualität nur durch die konsequente Anwendung des Schwerpunktprinzips möglich ist.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X