Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1112); lungen der APO teil. Sie halfen den Genossen bei Auseinandersetzungen. Die APO-Leitungssitzungen wurden von uns ebenfalls besucht. In den Anleitungen der APO-Sekretäre gaben wir Ratschläge und Hinweise. In der Parteileitung überprüften wir unsere eigene Arbeitsweise. Die genannten Methoden sind gut und richtig, sagten wir. Reichen sie aber aus, um die Aktivität der APO im sozialistischen Komplexwettbewerb zu erhöhen? Eine wichtige Abteilung ist die Schlosserei und Schweißerei (APO IX). Hier werden die Voraussetzungen für eine kontinuierliche, termintreue Arbeit in der Mechanischen Werkstatt geschaffen. Die Schlosserei und Schweißerei zeichnete sich im Wettbewerb dadurch aus, daß sie gute Ergebnisse bei der Durchsetzung des Planes Neue Technik erzielte. Durch eine Gewerkschaftsversammlung der Brigade „Deutsch-sowjetische Freundschaft“ wurden wir jedoch darauf aufmerksam, daß in dieser APO einiges nicht in Ordnung ist. Die Brigademitglieder kritisierten in dieser Beratung einige Genossen wegen undisziplinierten Verhaltens, schlechter Qualitätsarbeit und ungenügender Arbeitsleistungen. Sie bemängelten die Leitungstätigkeit des Genossen Bereichsleiters. In der Parteileitung beschlossen wir, uns einmal etwas gründlicher mit dieser APO zu beschäftigen. Wir legten fest, daß der Genosse Bereichsleiter der Parteileitung einen Bericht zu geben hat, wie er mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbes die sozialistische Leitungstätigkeit in seinem Bereich verwirklicht. Da wir uns aber nicht darauf verlassen wollten, was uns der Genosse Bereichsleiter und der APO-Sekretär berichten, setzten wir eine Kommission aus drei Leitungsmitgliedern der BPO ein. Diese analysierte die Leitungstätigkeit des Bereichsleiters und der APO. Sie sprach mit Produktionsarbeitern, Meistern und Betriebsingenieuren. Danach debattierten sie mit dem Genossen Bereichsleiter, dem APO-Sekretär und dem AGL-Vorsitzen-den. Die Kommission wies dabei besonders auf die wunden Stellen hin. Die Folge dieser Kommissionstätigkeit war, daß der Genosse Bereichsleiter einen recht selbstkritischen Bericht gab und auch exakte Schlußfolgerungen zog. Er begann bereits vor der Berichterstattung in der Parteileitung in die Tat umzusetzen, was er sich in seinen Schlußfolgerungen vorgenommen hatte. Er führte Aussprachen mit Brigaden über den komplexen Wettbewerb und erläuterte hier die neuen Probleme. Nach der Aussprache in der Parteileitung setzten sich die verantwortlichen Genossen mit der Brigade „Deutsch-sowjetische Freundschaft“ zusammen. Sie halfen der Brigade, sich ein neues Wettbewerbsprogramm auszuarbeiten. Die APO-Leitung wertete die Beratung der BPO-Leitung gründlich aus. In den Mitgliederversammlungen der APO und in den Parteigruppen wirkte sie darauf ein, daß sich die Genossen an die Spitze im sozialistischen Wettbewerb stellen und sie in ihren Brigaden die Führung im Wettbewerb übernehmen. Auch auf die Arbeitsweise unserer BPO-Leitung wirkte sich die Kommissionstätigkeit aus. Die Kollektivität der Leitung hat sich erhöht. Die Leitungsmitglieder sind jetzt besser mit den Problemen in diesem Bereich vertraut. Sie können sachlicher urteilen. Wir beschlossen, diese Kommission einige Zeit in dieser APO Weiterarbeiten zu lassen. Dadurch nehmen die Leitungsmitglieder aktiver an der Lösung bestimmter Aufgaben teil. Sie helfen direkt, die von der Leitung gefaßten Beschlüsse und die der APO gegebenen Empfehlungen zu verwirklichen. Erst wenn in dieser APO die Probleme gelöst sind, werden wir uns eine andere APO vornehmen. So erreichen wir eine systematische Arbeit mit dauerhaftem Erfolg. Mitgliederversammlung berät Probleme Den komplexen Wettbewerb zu einer Massenbewegung zu entwickeln erfordert, daß sich die Genossen an die Spitze des Wettbewerbes stellen. Die Mitgliederversammlungen sind bei uns das Forum, auf dem wir die Parteimitglieder mobilisieren. In den Mitgliederversammlungen der APO I (Mechanische Werkstatt) be- 1112;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Abwehr- aufgaben in den zu gewinnen sind. Das bedeutet, daß nicht alle Kandidaten nach der Haftentlassung eine Perspektive als haben. Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit und Voraussetzung zur Wahrnehmung seines Rechts auf Verteidigung und weit er strafprozessualer Rechte. Die ahrung der. verfassungsmäßigen Grundrechte Beschul- digter, insbesondere die Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit zu stellen. Es gelang dabei, den Angehörigen der Linie wird erwartet, daß sie ihre Aufgaben, vom Haß gegen den Klassenfeind durchdrungen, lösen, daß sie stets eine klare Klassenposition beziehen.

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