Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1111

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1111 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1111); Unsere Parteiorganisation und die Werktätigen des VEB Dieselmotorenwerk Rostock ziehen jetzt, in den letzten Tagen des Planjahres 1963, Bilanz der geleisteten Arbeit. Die erste Schlußfolgerung ist, daß wir den sozialistischen Wettbewerb zum Jahresende wohl abrechnen, ihn aber nicht abschließen. Wir werden den sozialistischen Wettbewerb ebenso erfolgreich wie 1963 vom ersten Tag des neuen Jahres an führen. Dazu schufen wir im letzten Quartal bereits einige Voraussetzungen. So beteiligt sich unser Betrieb seit Oktober am überbetrieblichen komplexen Wettbewerb der Fischwirtschaft. Sein Ziel ist es, im Jahre 1964 anstatt der im Plan vorgesehenen 181 500 Tonnen 200 000 Tonnen Fisch anzulanden. Neue Qualität der Leitung Die Erfahrungen des sozialistischen Wettbewerbes lehren uns, daß'eine neue Qualität der wirtschaftlichen Leitung unumgänglich ist. Offen sichtbar wurde das, als wir in der Parteileitung den Wettbewerb des ersten Halbjahres auswerteten. Mit Hilfe des sozialistischen Massenwettbewerbes hatte die Belegschaft unseres Werkes den entstandenen Rückstand zum Plan aufgeholt und die Kennziffern im ersten Halbjahr erfüllt. Dennoch befriedigte uns das Ergebnis nicht. Gegenüber anderen Betrieben, denen wir zuliefern, hatten wir ein schlechtes Gewissen. Die vom Dieselmotorenwerk abhängigen Betriebe erhielten die Motoren nicht zu den vertraglich vorgesehenen Terminen. Der Volkswirtschaft entstand beträchtlicher Schaden. Die Parteileitung kam zu der Ansicht, daß der Inhalt und die bisherige Form der Wettbewerbsführung nicht ausrejchen. Die betrieblichen ökonomischen Kennziffern können nicht allein die Basis des Wettbewerbes sein. Deswegen verlangten wir von den staatlichen Leitern, daß sie die mit anderen Werken abgemachten Vertragstermine mit zur Grundlage des Wettbewerbs machen. Ferner zog die Parteileitung die Schlußfolgerung, daß der überbetriebliche komplexe Wettbewerb von den Leitern verlangt, den innerbetrieblichen sozialistischen Massenwettbewerb ebenfalls komplex zu organisieren. Bisher führten die einzelnen Bereiche des Betriebes den sozialistischen Wettbewerb unabhängig voneinander mit dem Ziel, die dem Bereich vorgegebenen betrieblichen Kennziffern zu erfüllen. Im innerbetrieblichen komplexen Wettbewerb mußte jetzt das Endprodukt des gesamten Betriebes im Mittelpunkt stehen, das heißt der für die Ausrüstung eines bestimmten Schiffes vorgesehene Dieselmotor in der entsprechenden Qualität mit den festgesetzten Auslieferterminen. Wir empfahlen dem Werkdirektor, exakte Durchlaufpläne, ausgehend vom Endprodukt, auszuarbeiten und die Aufgaben zwischen den Bereichen und Abteilungen genau abzustimmen. Auf dieser Grundlage sind die gemeinsamen Wettbewerbsziele der Bereiche herauszuarbeiten und zu koordinieren. Der Werkdirektor unseres Betriebes berücksichtigte diese Hinweise. Er erarbeitete eine Konzeption für den innerbetrieblichen Komplexwettbewerb im zweiten Halbjahr. Diese Wettbewerbskonzeption orientierte auf die Erfüllung aller Maßnahmen des Planes Neue Technik und die unbedingte Einhaltung der in den Durchlaufplänen verzeichneten Zwischen- und Endtermine. Die APO besser unterstützen In der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbes lassen wir uns davon leiten, daß die Arbeit unserer Parteiorganisation und ihrer Leitung zu qualifizieren und den Abteilungsparteiorganisationen mehr Aufmerksamkeit zu widmen ist. Bisher nahmen Mitglieder der BPO-Leitung an Mitgliederversamm- 1111;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1111 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1111) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1111 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1111)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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