Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1963, S. 110); Gemeinschaft aller sozialistischer Staaten so gefestigt wird, daß die herrschenden Kreise in Bonn verstehen, daß die Sache des Revanchismus aussichtslos ist. Deshalb steht im Mittelpunkt dieses Parteitages die Aufgabe: Im Interesse der Sicherung des Friedens Stärkung der Deutschen Demokratischen .Republik durch den umfassenden Aufbau des Sozialismus! Der umfassende Aufbau des Sozialismus gibt der Deutschen Demokratischen Republik die innere Festigkeit und Stärke für eine weitsichtige, aber zugleich bewegliche Politik zur Herbeiführung der Konföderation der beiden deutschen Staaten und damit der Lösung der nationalen Frage durch die fortschrittlichen Kräfte des deutschen Volkes. Große Anforderungen werden also in dem vor uns liegenden Zeitraum an die ganze Partei und an alle ihre Mitglieder gestellt. Die Bewältigung der großen Aufgaben erfordert hohe Kampfkraft und Geschlossenheit der Partei, Mut und Einsatzbereitschaft, Klugheit und Besonnenheit, Klarheit des Zieles und des Weges und Klarheit in allen Köpfen. Bei diesem unserem Kampf können wir weder Dogmatismus und Sektierertum noch revisionistische Erscheinungen brauchen. Ist unsere Partei fähig, ist sie stark genug, diese Aufgaben zu lösen? Sind die Partei und ihre Mitglieder dafür gerüstet? Ich möchte aus voller Überzeugung sagen: Ja, unsere Partei ist fähig, diese Aufgaben zu erfüllen. Sie wird zusammen mit den in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinten Parteien und Massenorganisationen diese Aufgaben erfüllen. Unsere Partei ist gewachsen und erstarkt. Sie ist die Partei der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Unsere Genossinnen und Genossen haben in vielen Jahren harter Arbeit und des konsequenten politischen Kampfes gelernt, wie der deutsche Arbeiter-und-Bauern-Staat regiert und gefestigt wird, wie die Wirtschaft, die Kultur und das gesellschaftliche Leben auf allen Gebieten entwickelt werden. Zu unserer Partei gehören zahllose kluge und fähige, charakterfeste und mutige Genossinnen und Genossen mit großen Kenntnissen. Sie werden auch das noch hinzulernen, was nötig ist, um mit den neuen Aufgaben fertig zu werden! Unsere Partei wird sich ihrer großen historischen Aufgaben würdig erweisen ! Schließlich, liebe Genossinnen und Genossen, sind wir ja auch nicht allein. Schulter an Schulter mit uns streitet die ruhmreiche Kommunistische Partei der Sowjetunion und die unbesiegbare Sowjetmacht. Sie hat es uns dank ihrer Stärke und konsequenten Friedenspolitik schon in der zurückliegenden Zeit ermöglicht, in Frieden und Sicherheit für den Aufbau des Sozialismus und das Glück des Volkes zu arbeiten. Schulter an Schulter mit uns streiten die brüderlich mit uns verbundenen kommunistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder und die Völker der großen sozialistischen Familie. Mit uns sind schließlich auch die kommunistischen und Arbeiterparteien in dem heute noch kapitalistischen Teil der Welt. Mit uns ist die Zukunft ! Lassen Sie mich schließen mit dem Ruf: Es lebe und erstarke der erste deutsche Friedensstaat, die deutsche Arbeiter-und-Bauern-Macht, die Deutsche Demokratische Republik! Es lebe unsere brüderliche Verbundenheit und Kampfgemeinschaft mit der ruhmreichen KPdSU und den Völkern der mächtigen Sowjetunion! Es lebe die brüderliche Freundschaft und Zusammenarbeit der Länder und Völker des sozialistischen Weltsystems! Es lebe die unverbrüchliche Freundschaft und Kampfgemeinschaft der kommunistischen und Arbeiterparteien der ganzen Welt! Es lebe der Frieden und die glückliche Zukunft der Menschheit im Sozialismus! Vorwärts zum Sieg des Sozialismus! 110;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1963, S. 110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1963, S. 110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Systemcharakter verleiht. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse leitet, plant und organisiert der sozialistische Staat auch mittels des Rechts die Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; der sozialistische Staat leitet und organisiert auf der Grundlage des sozialistischen Rechts im gesamtgesellschaffliehen und gesamtstaatlichen Maßstab den Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung; mittels der weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie muß und wird dieser Prozeß den Charakter einer Massenbewegung annehmen. Die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen entstehen in allen wesentlichen Entwicklungsprozessen der sozialistischen Gesellschaft immer günstigere Bedingungen und Möglichkeiten. Die sozialistische Gesellschaft verfügt damit über die grundlegenden Voraussetzungen, daß die Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung. Zurückdrängung. Neutralisierung und Überwindung der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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