Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1093

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1093 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1093); wirklich mit der Jugend zu leben und zu erleben. Dazu paßt nicht, sich nach der Arbeit am Abend zurückzuziehen und zu sagen, daß man genug Sorgen mit der Wohnung habe, wie es bei uns manche junge Genossin tut. Dazu paßt auch nicht, die Entwicklung der Jugend nur am Fernsehschirm zu verfolgen. Es genügt auch nicht, abzuwarten und dann, wenn etwas mit der Jugend nicht klappt, zu den Genossen im Jugendverband zu laufen und ihnen die Ohren vollzujammern. Manche Genossen halten ihre Kinder, die meist sogar in der FDJ sind, aus allen Problemen des Wohngebiets heraus, erziehen sie gewissermaßen im Glaskasten, statt sie dazu anzuhalten, im Jugendklub in der eigenen Straße, im Kulturhaus das Leben der Jugend zu organisieren und sich auseinanderzusetzen, dafür aber beschweren sie sich dann noch über die FDJ die nichts macht. Diese ideologischen Probleme unserer Genossen, mit deren Klärung wir im Stützpunkt der Partei begonnen haben, sind ein ernstes Hindernis unserer Tätigkeit unter der Jugend. Was wir Vorhaben Bisher War die Arbeit mit der Jugend bei uns wenig zielgerichtet, sie war zersplittert. Meist war es Sache einzelner Genossen oft blieb sie der FDJ überlassen. Gegenwärtig bereiten wir uns auf eine Tagung des Wohngebietsausschusses vor, auf der ein Plan aller gesellschaftlichen Kräfte für die Arbeit mit der Jugend im Jahre 1964 vorbereitet wird. Es geht uns dabei vor allem um vier Fragen: N 1. Wir wollen die Pläne der Kulturhäuser und Klubs, des Leitbetriebes, der Filmtheater, Gaststätten, Schulen, der FDJ, der GST, des DTSB. der Bibliothek und der staatlichen Organe abstimmen, die Zersplitterung und das Nebeneinander der Veranstaltungen für die Jugend überwinden und den zweckmäßigen Einsatz der vorhandenen Mittel erreichen. 2. Wir wollen es zur Tradition werden lassen, jährlich im Frühjahr und Herbst Meisterschaften mit Meistertiteln im Tischtennis, Radrennen und anderen Sportarten auszutragen sowie Treffen junger Talente zu veranstalten. 3. Wir wollen die Interessen der Jugend kennenlernen, um differenziert mit verschiedenen Altersklassen der Jugend arbeiten zu können. So mit den 14-bis 18jährigen, mit jungen Eheleuten und Müttern usw. 4. Wir wollen uns ein System von Straßen Verbindungsleuten aus den Reihen der FDJ oder Jugendvertrauensleute schaffen und sie in das Agitatorensystem der Partei einbeziehen. Sie sollen helfen, Interessen und Probleme kennenzulernen, die bei der Führung der Jugendarbeit durch den Stützpunkt der Partei berücksichtigt werden können. Sie sollen auch helfen, Veranstaltungen bekanntzumachen. Notwendig ist, daß eine junge Genossin oder ein junger Genosse, möglichst aus dem Leitbetrieb und Mitglied der FDJ, im Stützpunkt aktiv vertreten ist. Leiter der Kommission Jugend und Sport soll ebenfalls ein aktives FDJ-Mitglied sein. Beide müssen sich besonders für die Organisierung der hier genannten Aufgaben verantwortlich fühlen und recht viel Jugendliche um sich scharen. Auf diese Weise hoffen wir, bis zum Deutschlandtreffen der-Jugend, Pfingsten 1964 in Berlin, in unserem Wohngebiet einen Umschwung zu erreichen und unserer Rolle als Gastgeber der Jugend der Republik gerecht zu werden. Wolfgang Bauroth Mitarbeiter der Bezirksleitung Berlin der FDJ;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1093 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1093) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1093 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1093)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und offensiven Bekämpfung feindlicher und anderer politischoperativ relevanter Handlungen irn Zusammenhang mit Versuchen von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Einrichtungen des Strafvollzugs und in den Untersuchungshaftanstalten, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit vor und nach jeder Belegung gründlich zu kontrollieren. Das umfaßt vor allen Dingen die Überprüfung auf zurückgelassene Gegenstände, Kassiber, Sauberkeit.

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