Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1089

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1089 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1089); die Staatsbürgerkunde- und Geschichtslehrer da. Die Genossen studieren jetzt sorgfältiger unsere Presse und befassen sich tiefgründiger mit politischen Problemen, um mehr Sachkenntnis und Überzeugungskraft zu gewinnen. Um die staatsbürgerliche Erziehung aller Schüler zu verbessern, wurde ein kleines Programm aufgestellt. Es sieht Hospitationen in allen Fächern einer Klassenstufe vor, um ein gemeinsames erzieherisches Einwirken herbeizuführen. Die Parteileitung wird der Pionierorganisation und der FDJ helfen, damit sie gleichfalls diesen Erziehungsprozeß unterstützen können. Im Arbeitsplan ist weiter festgehalten, daß Parteileitung und Direktor gemeinsam die Pädagogischen Ratssitzungen politisch vorbereitpn. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den Klassenleitern, die für den Bildungs- und Erziehungsprozeß einer Klasse vèrant-wortlich sind. Indem die Schulparteiorganisation an der 24. Oberschule sich jetzt bemüht, auf der Grundlage der ZK-Beschlüsse das Innerparteiliche Leben zu entwickeln, erhöht sie gleichzeitig das Bewußtsein aller Parteimitglieder. Die Partei gewinnt einen stärkeren Einfluß an der Schule. Das alles wirkt sich dahingehend aus, daß das. Vertrauensverhältnis zwischen Lehrer und Schüler enger wird. Bessere Anleitung und Hilfe durch die Ideologische Kommission Die Erfahrungen, die die Ideologische Kommission aus den Einsätzen an den drei Schulen (an den anderen beiden Schulen war die Situation der Parteiarbeit ähnlich) gesammelt hat, sind in vielerlei Hinsicht wertvoll gewesen. Die erste Schlußfolgerung war: Die Anleitung der Schulparteiorganisationen muß konkreter und auf einem höheren Niveau erfolgen. Das heißt, die Parteisekretäre bzw. alle Leitungsmitglieder müssen mit dem prinzipiellen Inhalt der Beschlüsse und Plenartagungen des ZK vertraut gemacht werden, ohne daß ihnen dabei schon bis ins Detail vorgeschrieben wird, was sie an der Schule zu tun haben. Denn sonst werden sie ja nicht angeregt, sich in der Parteiorganisation selbst eigene Gedanken zu machen, wie sie den Beschluß oder das Plenum entsprechend ihrer Situation auswerten und durchführen. Die Parteileitungen sollen lernen, selbständig zu arbeiten, sie sollen die Schwerpunkte ihres politisch-ideologischen Wirkens selbst festlegen. Oft haben Schulparteiorganisationen umfangreiche Maßnahmepläne aufgestellt, ohne an die politisch-ideologischen Probleme, die dabei geklärt werden müssen, gedacht zu haben. Doch das ist der Ausgangspunkt jeglicher Parteiarbeit! Bei den Anleitungen hat sich eine Methode bewährt: Wir lassen Partei- leitungen ausführlich darüber berichten, w i e sie einen Beschluß durchführen. Unsere gesamte Partei muß allen Leitern und Lehrern, den Pionierleitern, den FDJ- und Gewerkschaftsgruppen helfen, der Jugend die objektiven Gesetze des gesellschaftlichen Fortschritts, die Dialektik unseres Kampfes richtig zu erklären. Aus dem Jugendkommunique Ihre Arbeit steht also im Kreuzfeuer kritischer Betrachtungen. Das hat einen großen erzieherischen Wert. Gleichzeitig erfolgt ein echter Erfahrungsaustausch und Meinungsstreit. Eine andere Methode besteht darin, daß Wissenschaftler, Staatsfunktionäre usw. vor den Parteisekretären den Zusammenhang von Politik, Ökonomie und Volksbildung erklären und ihnen den Blick weiten. Das hatte zur Folge, daß in Mitgliederversammlungen die Diskussionen um die politisch-ideologischen Probleme stärker in den Mittelpunkt rückten. Ein Wort noch zu unserer differenzierten Beratung. Sie hat den Zweck, spezielle Probleme mit einem größeren Kreis zu besprechen. So haben wir die Leitungstätigkeit der Parteiorganisationen 1089;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1089 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1089) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1089 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1089)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels angefallenen Bürger intensive Kontakte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen sowie zur sicheren und vertragsgerechten Abwicklung des Transitverkehrs.

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