Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1061

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1061); nerparteiliche Leben vernachlässigen. Diese Kritik trifft voll auf einen großen Teil der Büros für Landwirtschaft zu. Das Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung Ludwigslust nahm z. B. kürzlich einen Bericht über die Durchführung von Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen entgegen. Hier ging es aber lediglich um statistische Angaben und organisatorische Fragen. Es wurde nichts über den ideologischen Zustand in den Grundorganisationen und den Inhalt der Versammlungen ausgesagt. Warum werden denn viele Mitgliederversammlungen schlecht besucht, warum erfüllen sie ihre Aufgabe nicht? Sie sind nicht gründlich vorbereitet, dort wird nur allgemein gesprochen, an den Problemen der LPG vorbeigegangen, und die Genossen bekommen auf ihre Fragen keine Antwort. Wenn die Versammlungen uninteressant sind, haben die Genossen nicht das Bedürfnis, daran teilzunehmen. Die Mitgliederversammlungen sollen aber die Genossen mit den Beschlüssen der Partei vertraut machen, damit sie den parteilosen Genossenschaftsbauern die Politik der Partei erläutern können. Die Mitgliederversammlungen sollen Foren der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins sein und alle Genossen befähigen, die Beschlüsse des Zentralkomitees richtig durchzuführen. Die großen Aufgaben in der Landwirtschaft sind nur zu lösen, wenn alle Mitglieder der Partei sich aktiv dafür einsetzen. Es kommt darauf an, in den Mitgliederversammlungen im Zusammenhang mit den Produktionsaufgaben Parteierziehung zu leisten, indem den Genossen entsprechend ihren Fähigkeiten die Aufgaben gestellt und erklärt werden, indem über ihre Erfahrungen gesprochen wird, indem eine kollektive Arbeit entwickelt und eine Kontrolle ausgeübt wird. In allen Kreisen wird immer deutlicher, wie notwendig es ist, die Leitungen der Grundorganisationen zu qualifizieren. Deshalb ist es richtig, daß einige Büros für Landwirtschaft damit begonnen haben, jede einzelne Grundorganisation und deren Leitung gründlich einzuschätzen, um die richtigen Maßnahmen treffen zu können. Sie überprüfen, wie die Leitungen zusammengesetzt sind, wie diese für die Durchführung der Beschlüsse kämpfen, wie sie erzieherisch wirksam werden, ob die Kenntnisse der Leitungsmitglieder ausreichen. Der Parteieinfluß muß in allen LPG gesichert werden. Im Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees vom 28. März 1963 ist die Aufgabe gestellt, bis zum Jahresende in allen LPG, in denen keine Grundorganisationen bestehen, Parteiorganisationen, Kandidatengruppen oder LPG-Aktivs zu bilden. Das betrifft besonders die LPG des Typ I. Bisher macht aber erst ein Teil der Büros für Landwirtschaft ernsthafte Anstrengungen dazu. Wir werden aber die Stagnation in der Produktion einer Reihe LPG Typ I nur überwinden, wir werden nur dann eine gute Zuwachsrate im nächsten Jahr erreichen, wenn wir dort eine Basis für die Parteiarbeit schaffen. Die Erfahrungen zeigen, daß in den LPG Typ I, wo die Partei die brennenden Fragen offen mit den Bauern diskutiert (die höhere Futterproduktion, die richtige Futterverteilung, die Einrichtung einer genossenschaftlichen Viehhaltung), daß dort die fortschrittlichsten Genossenschaftsbauern bereit sind, im LPG-Aktiv zu arbeiten. Jedes neugebildete LPG-Aktiv, jede Kandidatengruppe braucht jetzt eine qualifizierte Hilfe. Die Aussprache mit den Bauern wird fortgesetzt In der Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen haben viele Büros gut begonnen, die Anstrengungen zur Einbringung der Ernte mit der politischen Agitation unter der Bevölkerung des Dorfes zu verbinden. Jetzt, bei der Vorbereitung des VIII. Deutschen Bauernkongresses, wird die offene kameradschaftliche Aussprache mit den Bauern über all die Fragen, die sie bewegen, fortgesetzt. 1061;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1061) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1061 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1061)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der zuständigen Abteilungen der Abteilung in eigener Verantwortung organisiert. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftvollzugsan-etalt besser gerecht werden kann, ist es objektiv erforderlich, die Hausordnung zu überarbeiten und neu zu erlassen. Diese neu zu erarbeitende Hausordnung hat auf der Grundlage der Weisungen und Befehle Staatssicherheit und Beachtung der Ordnungen, und Instruktionen des zu erfolgen. Der Leiter- der Abteilung der dabei die Einhaltung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die konspirative Gewinnung operativ bedeutsamer Informationen und Beweise sowie auf die konspirative Einleitung und Realisierung vorbeugender und Schadensverhütender Maßnahmen mit einer hohen politisch-operativen Wirksamkeit auszurichten.

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