Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1052

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1052); Parteileitung und Redaktion darauf verwenden, daß Jugendliche, Frauen und nicht zuletzt auch die Angehörigen der Intelligenz zu wichtigen betrieblichen und politischen Fragen in der Betriebszeitung das Wort ergreifen. Noch zu wenig schreiben Mitglieder der Parteileitung selbst in der Betriebszeitung. Es ist zu empfehlen, in jeder Ausgabe der Betriebszeitung eine von der Parteileitung beratene Argumentation zu veröffentlichen. Die Parteileitung sollte Polemiken und Kommentare nicht einfach dem Redakteur überlassen. Sie ist das politische Führungszentrum im Betrieb, sie kennt die Beschlüsse der Partei am besten, sie schätzt regelmäßig die Planerfüllung ein und weiß um die Perspektive des Werkes. Tribüne des Erfahrungsaustausches Wann wird die Betriebszeitung zur Tribüne des Erfahrungsaustausches und des Meinungsstreites? Sie wird es dann, wenn in ihr viele Leser zu Wort kommen und zu den von der Betriebszeitung aufgeworfenen Problemen ihre Meinung sagen. Parteileitung und Redaktion des VEB MAW „Karl Marx“ Magdeburg bemühen sich ständig darum, daß die Betriebszeitung „Sprachrohr“ eine feste Basis in den Produktionsbrigaden hat. An der vom „Sprachrohr“ geführten Qualitätsdiskussion und am Kampf gegen Überplanbestände im Werk haben sich viele Produktionsarbeiter, Technologen und Ingenieure beteiligt. Dabei hat sich ein gutes Verhältnis zwischen Lesern und Betriebszeitung entwickelt. Die Redaktion legt nicht nur Wert auf sauber ausgearbeitete Manuskripte. Viel wertvoller sind ihr einfache, mit der Hand geschriebene kurze Informationen von Arbeitern. Solche Zuschriften erhält die Redaktion sehr oft und beachtet sie sorgfältig. Gerade diese einfachen Zettelchen tragen viel dazu bei, daß die Betriebszeitung eine kritische Note erhält. So ist die Diskussion über die Qualität, die sich in der Betriebszeitung „Sprachrohr“ über Monate erstreckte, nicht einfach von zwei oder drei Funktionären bestritten worden. An ihr haben sich viele Arbeiter, Ingenieure und Leiter der Pro- duktion mit kritischen Beiträgen und guten Vorschlägen beteiligt. Es war ein heftiger, aber positiver Meinungsstreit. Von der Redaktion vrurden dabei die verschiedensten journalistischen Formen und Methoden angewandt. Das hat die Be-triebszéitung belebt und interessant gemacht. Das „Sprachrohr“ wurde für die Parteiorganisation zu einem ideologischpolitischen Zentrum des Kampfes um die Qualität, es wurde zugleich den Arbeitern und Ingenieuren ein unentbehrlicher Ratgeber. Die Kraft, die eine Parteileitung für die systematische Anleitung der Betriebszeitung aufwendet, lohnt sich hundertfach. Parteileitung und Arbeiterkorrespondenten Die Korrespondenten und Informatoren der Betriebszeitung sind ehrenamtliche Mitarbeiter der Redaktion. Je größer das Netz von Korrespondenten und Informatoren im Betrieb ist, desto besser lernt auch die Parteileitung die Stimmung und die politische und ökonomische Situation in den einzelnen Produktionsbereichen kennen. Die Anleitung der Korrespondenten sollte darum die Parteileitung nicht dem Redakteur allein überlassen. Die Korrespondenten und Informatoren bekommen einen schärferen Blick für ihre politische Aufgabe, wenn sich auch die Parteileitung regelmäßig mit ihnen berät. In Betriebsparteiorganisationen mit APO-Bereichen sollten das auch die APO-Leitungen tun. Die Aufgaben Die Thematik der Betriebszeitung ergibt sich aus den Beschlüssen des VI. Parteitages und der Wlrtschaftskonferenz. Das Gesicht der Zeitung müssen der sozialistische Wettbewerb und die sozialistische Gemeinschaftsarbeit beherrschen. Wie die Werktätigen um den wissenschaftlich-technischen Höchststand ringen, wie sie sich um die beste Qualität ihrer Erzeugnisse bemühen und die Kosten senken, welche Erfolge sie dabei haben und welche Schwierigkeiten sie überwinden müssen, darüber muß die Zeitung in interessanter Weise berichten. 1052;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1052) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1052 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1052)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitätensind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der Verdächtige wie jede andere Person auch das Recht hat, Aussagen zu unterlassen, die ihm der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde. trifft auf das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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