Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1051

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1051 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1051); Hier abtrennen RATSCHLÄGE ’für den Parteiarbeiter Parteileitung uud dÜetriabszeituug Im System der mündlichen und schriftlichen Agitation und Propaganda der Grundorganisation eines Industriebetriebes steht die Betriebszeitung an hervorragender Stelle. Warum ist das so? Die Betriebszeitungen gehören zu den weitverbreitetsten publizistischen Erzeugnissen unserer Partei. Sie gehören auch zu den meistgelesensten Zeitungen, infomieren sie doch den Arbeiter, den Ingenieur, den Technologen, den Wirtschaftsfunktionär über das politische, ökonomische und kulturelle Geschehen in seinem Betrieb. Daß die Betriebszeitung, dieses gedruckte Wort der Partei, interessant, überzeugend und vorwärtsweisend ist, dafür trägt die Parteileitung die Hauptverantwortung. Zahlreichen Parteileitungen ist das durchaus noch nicht so klar. Sie unterschätzen die große Überzeugungskraft, die ihre Betriebszeitung ausstrahlen kann. Sie überlassen es dem Redakteur, mit der Zeitung im wahrsten Sinne des Wortes „fertig zu werden“. Was die Partei im Betrieb brau eilt, ist eine Betriebszeitung, die Kampfblatt und Tribüne des Erfahrungsaustausches zugleich ist. Ihre Hauptthematik ergibt sich aus den Problemen, die im Betrieb stehen und die sich aus dem VI. Parteitag und der Wirtschaftskonferenz für den Betrieb ergeben. Wie muß eine Parteileitung mit der Betriebszeitung arbeiten, damit diese zu einem Kampfinstrument der Parteiorganisation wird? Parteileitung berät den Plan Die politische Linie für die Betriebszeitung auszuarbeiten, und die Hauptprobleme, die auf ihren Seiten behandelt werden sollen, zu bestimmen, ist Sache der gesamten Parteileitung. Sie sollte das gemeinsam mit dem verantwortlichen Redakteur und regelmäßig tun. Wie belebend sich ein solcher Arbeitsstil auf den Inhalt der Zeitung auswirkt, sei am Beispiel der Betriebszeitung „Sprachrohr“ des VEB Meßgeräte- und Armaturenwerk „Karl Marx“, Magdeburg, gezeigt. Im Werk gab es große Schwierigkeiten mit der Qualität der Erzeugnisse. Die Parteileitung legte fest: Die Betriebszeitung konzentriert sich über einen längeren Zeitraum auf diesen Schwerpunkt. Sie beschloß, diese Aktion in der Betriebszeitung unter dem Motto: „Es geht um die Ehre der Fabrikmarke, auch du alles für Q“ laufen zu lassen. Die Parteileitung orientierte die Redaktion vor allem darauf, die ideologischen Hintergründe für schlechte Qualitätsarbeit aufzudecken und auf die Tagesordnung zu setzen. Das geschah auch im „Sprachrohr“, und in den Produktionsbereichen kam es zu einer lebhaften Diskussion. Dabei wurden die Dinge beim Namen genannt und mit Kritik nicht hinter dem Berg gehalten. Das ist das Entscheidende: Eine Betriebszeitung, deren Linie von der Parteileitung bestimmt wird, hinter der Autorität und Ideenreichtum der Parteiorganisation stehen, wird die echten Probleme des Betriebes' öffentlich, herzerfrischend und kritisch behandeln. Wer schreibt? Die politische Linie für die Betriebszeitung auszuarbeiten, ist eine Seite. Die Parteileitung muß sich aber auch dafür verantwortlich fühlen, wie die von ihr beschlossene politische Linie von der Redaktion der Betriebszeitung verwirklicht wird. Sie sollte, wenn erforderlich, auch fesllegen, wer zu bestimmten Problemen schreibt. Es kommt darauf an, daß vor allem solche Genossen und parteilose Kollegen in der Betriebszeitung schreiben, die den Lesern wirklich etwas sagen können, Die Parteileitung muß die Redaktion auch dabei unterstützen, im Betrieb viele Mitarbeiter an der Betriebszeitung zu finden. Besondere Aufmerksamkeit muß 1051;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1051 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1051) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1051 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1051)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Einführung zur Bearbeitung von feindlich-negativen Gruppen unter Strafgefangenen und einzelne Strafgefangene sowie der weiteren Perspektive dieser nach ihrer Strafverbüßung. Ein weiterer Gesichtspunkt hierbei ist die Konspirierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Vorbeugung durch Einsatz aller tschekistischen Mittel, Methoden und Potenzen ständig zu erhöhen. Ausgehend vom engen Zusammenhang von Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem aufgeklärten Diebstahl von Munition und Sprengmitteln aus dem Munitionslager des Panzerregimentes Burg umfangreiche Maßnahmen Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit eingeleitet.

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