Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1046

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1046 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1046); Arbeitsgruppen eigenverantwortlich Auf-gaben und kontrollierten straff deren Durchführung. Schwerpunkt: Mitmachen! Der Schwerpunkt des sozialistischen Wohngebietsfestes lag nicht in der Durchführung von Großveranstaltungen, sondern in der Anregung zum „Mitmachen“, im Einsatz von Laienkräften des eigenen Bereiches und vor allem darin, die ökonomischen Probleme der Betriebe der Wohnbezirke den Einwohnern nahezubringen. Richtig ist die Erkenntnis der Bischofs-werdaer Genossen, daß die Gestaltung von Höhepunkten allein nicht genügt, um die neue Qualität des geistig-kulturellen Die erfolgreiche Arbeit im Wohngebiet wird wesentlich davon ab-hängen, wie die Agitatoren ständig mit wirkungsvollen Argumenten ausgerüstet werden und wie ihnen Hilfe bei der Überwindung von berechtigten Kritiken der Bevölkerung zuteil wird. Dort ist die Anleitung am besten, wo in lebendigem Gespräch, in Rede und Gegenrede viele Fragen beantwortet werden und wo man sich gegenseitig hilft, Argumentationen zu erarbeiten. (Aus der Rede des Genossen Albert Norden auf dem 4. Plenum des ZK.) * VI. Lebens entsprechend den vielfältigen Interessen und Neigungen der Bevölkerung in den Wohngebieten zu erreichen. Nur durch eine systematische politische und kulturelle Massenarbeit ist es möglich, alle Schichten der Bevölkerung bewußt in die Gestaltung des sozialistischen Le-, bens einzubeziehen. Seit Januar 1963 wurde durch die WPO die Arbeit mit den Agitatoren verbessert. Unter der Losung „Jedes Haus seinen ständigen Agitator“ kamen nach dem VI. Parteitag 120 Agitatoren zum Einsatz. Ihre Arbeit konzentrierte sich in erster Linie darauf, in Familienaussprachen ein richtiges Vertrauensverhältnis zu schaf- fen, das politische Gespräch zu führen, die differenzierten Fragen zu beantworten und Interessen zu erforschen. Vorschläge und Anregungen aus der Bevölkerung zur Gestaltung eines „eigenen Festes“ und Verpflichtungen, dabei mitzuhelfen, wurden auf gegriffen und gemeinsam in der Parteileitung und dem Ortsausschuß der Nationalen Front ausgewertet. So entstand die Konzeption für das erste sozialistische Wohnbezirksfest. Sie wurde in der Wohnparteiorganisation (60 Genossen), in einer Gesamtmitgliederversammlung (etwa 300 Genossen), 4m Wohnbezirksausschuß gemeinsam mit der Leitung der FDJ- und DFD-Gruppen sowie in einer Beratung mit den Betriebsleitern, Parteisekretären und BGL-Vorsitzenden der sieben Betriebe, die in beiden Wohnbezirken liegen, diskutiert und dabei über die Aufgaben jeder Organisation und jedes Betriebes beraten. Die WBA der Nationalen Front konzentrierten sich in den Hausversammlungen darauf, eine Wettbewerbsbewegung zur Verschönerung des Wohngebietes zu erreichen und viele Menschen in die Vorbereitung des Festes in vielfältiger Weise mit einzubeziehen. Die Genossen waren bei der Analysie-rung ihres Festes selbst davon überrascht, wie viele Menschen des Wohnbezirks dabei waren, Menschen, die oft leichtfertig als „uninteressiert für gesellschaftliche Tätigkeit“ eingeschätzt wurden, bewältigten in der Freizeit mit großer Sach- und Fachkenntnis ihre übernommenen Aufgaben. Mit den Aufgaben gewachsen Aber nicht nur Bereitschaft war dabei Trumpf. Viele Bürger sind auch mit den Aufgaben gewachsen. Der parteilose Kollege Dietmar Purschke zum Beispiel sagte selbst dazu: „Ehrlich gesagt, mir war bis vor kurzem alles schnuppe, was in meinem Wohnbezirk so passierte. Jeder schien sich nur um seine eigenen vier Wände zu kümmern. Wenn ich nicht gerade in unserem Garten zu tun hatte, dann suchte ich mir eben am Biertisch meine Unterhaltung. Zwar gefiel mir das selbst nicht, aber es dauerte lange, bis wir uns als Nachbarn näherkamen. Beim 1046;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1046 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1046) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1046 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1046)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren - zum Teil sind Mittäter in mehreren sozialistischen Staaten inhaftiert -einen wachsenden Beitrag zur inhaltlichen Vertiefung der Zusammenarbeit zu leisten.

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