Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1045

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1045); In unserer Republik gibt es, besonders in den letzten Monaten, hervorragende Beispiele guter Initiative zur Verbesserung des geistig-kulturellen Lebens in den städtischen Wohngebieten. Für uns alle setzt dabei das „Fest des Liedes und des Tanzes“ in Aue unter dem Motto „Alle machen mit“ neue Maßstäbe für die praktische Arbeit der Wohn-parteiorganisationen und der Ausschüsse der Nationalen Front in den Städten. Neue Qualität der Wohngebietsarbeit heißt, auf der Grundlage einer exakten Einschätzung** der politischen, ökonomischen und kulturellen Situation im Wohngebiet Eigeninitiative zu entwickeln, die Erfahrungen aller Schichten der Bevölkerung einzubeziehen, an Hand der bisher besten Beispiele die eigene Arbeit zu überprüfen und höhere Aufgaben zu stellen. Von diesem Gesichtspunkt aus wurde in den Wohnbezirken VI und III der Südvorstadt Bischofswerda (Bezirk Dresden) das- erste sozialistische Wohnbezirksfest durchgeführt. Es wurde ein Erfolg, auf den die Wohnparteiorganisationen und die Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front stolz sein können. Stolz deshalb, weil die gesamte Vorbereitung und Durchführung mit eigenen Kräften bewältigt wurde. Über 200 Werktätige waren entsprechend ihren Fähigkeiten unmittelbar in die Vorbereitung und Durchführung einbezogen. 2000 Menschen nahmen am Fest selbst teil. Alles war auf den Beinen, und jeder fand seine Unterhaltung. Die Genossen in Bischofswerda schätzten in der Auswertung ein: „Das wTar erst ein Anfang allerdings ein guter Anfang. In der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen kamen wir ein großes Stück vorwärts. Unsere Einwohner sind aufgeschlossener. In den Hausgemeinschaften sind wir uns nähergekommen, und das Vertrauen zur Partei hat sich gefestigt.“ Zum allgemeinen Verständnis möchte ich sagen, Bischofswerda ist eine von den vielen Kleinstädten in der Deutschen Demokratischen Republik (etwa 12 000 Einwohner). Sie besitzt keine Großbetriebe. An kulturellen Einrichtungen sind neben dem Kreiskulturhaus, der Bibliothek und dem Filmtheater keine großen künstlerischen Potenzen vorhanden. Wie in vielen Städten unserer Republik, entstand auch in Bischofswerda, sinnvoll an die Altstadt angegliedert, ein Neubaugebiet mit schönen, modernen Wohnungen für unsere Werktätigen. Solch ein Neubaugebiet sind die Wohnbezirke VI und III im Süden der Stadt. Wie überall leben in dieser Stadt Menschen, die ihre Aufgaben am Arbeitsplatz täglich erfüllen, die Wünsche, Vorstellungen und vielfältige Bedürfnisse haben, um das Leben noch reicher und schöner zu gestalten. An der Spitze die Genossen Was war das Charakteristische an diesem Wohnbezirksfest? Die Genossen standen an der Spitze. Die Leitungen der WPO und die Ausschüsse der Nationalen Front warteten nicht auf die endgültige Bildung von Stützpunkten der Partei in den Wohngebieten, auf die Hilfe des Leitbetriebes und die Anleitung durch den Wohngebietsausschuß, sondern entwickelten entsprechend ihren Möglichkeiten eigene Initiative. Die Genossen verstanden es, alle gesellschaftlichen Kräfte des Wohnbereiches, einschließlich der Betriebe, in die Vorbereitung und Durchführung einzubeziehen und zu aktivieren. Schwerpunkt war dabei die Arbeit mit den Hausvertrauensleuten, die Familiengespräche der Agitatoren und die Durchführung von vielen Hausversammlungen. Die Genossen schätzten real die Möglichkeiten im Wirkungsbereich ein, entwickelten danach ihre politische Konzeption für das Fest, erteilten den einzelnen 1045;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1045) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1045)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge ist ein erfolgbestimmender Faktor der operativen Arbeit. Entsprechend den allgemeingültigen Vorgaben der Richtlinie, Abschnitt, hat die Bestimmung der konkreten Ziele und der darauf ausgerichteten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung des Ministers zum Befehl zur Verhinderung der Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person zu empfangen. Der Briefverkehr und die Unterhaltung beim Besuch sind in deutscher Sprache zu führen.

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