Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1039

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1039); Wohngebietsausschüsse mit Massenbasis Mit dem Aufbau des einheitlichen Systems der Leitung der politischen Massenarbeit in den Wohngebieten der Stadt Dresden begannen unsere Genossen in den Stützpunkten der Partei, auch die Arbeit auf kulturellem Gebiet zu organisieren. Sie gingen davon aus, daß die geistig-kulturelle Tätigkeit für die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den Wohngebieten, für die Entfaltung der Fähigkeiten und Neigungen der einzelnen Menschen eine entscheidende Rolle spielt. Darum stellten sich die Stützpunktleiter und ihre Aktivs von ehrenamtlichen Mitarbeitern die Aufgabe, arbeitsfähige Wohngebietsausschüsse der Nationalen Front zu bilden. Um diesen Ausschüssen eine möglichst breite Basis für ihr Wirken, für ihren Einfluß in der gesamten Bevölkerung zu sichern, achteten wir besonders darauf, daß Vertreter aller Parteien und Organisationen und aus allen Schichten der Bevölkerung des Wohngebiets einbezogen wurden. So setzt sich zum Beispiel der Wohngebietsausschuß im Wohngebiet 26 in Dresden-Löbtau aus Mitgliedern der SED, CDU, NDPD, LDPD, des DFD, der FDJ, aus Vertretern des Leitbetriebes und parteilosen Bürgern zusammen. Ihren Berufen nach sind sie Arbeiter, Angestellte, drei gehören der Intelligenz an, einer ist Komplementär, zwei sind Hausfrauen, einer Parteiveteran und einer ABV. In einer vom Stützpunkt einberufenen Wohngebietsaktivtagung, bei der alle im Wohngebiet aktiv arbeitenden gesellschaftlichen Kräfte zugegen waren, wurde der neugebildete WGA vorgestellt, wobei er die einmütige Zustimmung der Teilnehmer erhielt. Die Verantwortung der Parteimitglieder Die Tätigkeit der Wohngebietsausschüsse der Nationalen Front, deren wichtigste Aufgabe es ist, im Wohngebiet ein reges gesellschaftliches Leben zu ent- wickeln und alle Schichten der Bevölkerung in die Lösung der politischen ünd ökonomischen Aufgaben einzubeziehen, wird auf die Dauer nur dann erfolgreich sein, wenn unsere Genossen aktiv mit-arbeiten. Am Beispiel des Wohngebietes 26 wird offensichtlich, daß die Genossen große Anstrengungen unternahmen, um den Beschluß über das System der Leitung der politisch-ideologischen Arbeit in den städtischen Wohngebieten zu verwirklichen. Das Wohngebiet 26 umfaßt 12 600 Bürger, 9024 Wahlberechtigte, 5473 Haushalte und 366 Grundstücke. Von den 12 600 Bürgern sind 55 Prozent Arbeiter, 15 Prozent Handwerker und Gewerbetreibende, 28 Prozent Rentner und Hausfrauen sowie 2 Prozent Intelligenz. In diesem Wohngebiet gibt es neun WPO mit 299 Genossen, dazu 547 Genossen aus Betrieben. Mit Hilfe und Unterstützung der WPO wurden neun qualifizierte Genossen als Agitationsleiter ausgewählt, die mit 254 Agitatoren arbeiten. Zwischen unserem Stützpunktleiter, Genossen Bergemann, und dem Vorsitzenden des WGA, Blockfreund Schweiger, besteht eine gute Zusammenarbeit, die sich auf die beiderseitige Arbeit vorteilhaft auswirkt. Alle Probleme der Arbeit der Nationalen Front bespricht der Vorsitzende des WGA mit dem Stützpunktleiter unserer Partei. Das Aktiv des Stützpunktes berät 14täglich den Stand der Massenarbeit, schätzt regelmäßig die Meinungen und Argumente der Einwohner ein und zieht daraus die Schlußfolgerungen für die Arbeit der Agitatoren wie auch der Parteimitglieder im WGA und in seinen Kommissionen. Die politische Arbeit der 254 Agitatoren in den Hausgemeinschaften und Familien macht die Bewohner für das gesellschaftlich-kulturelle Leben aufgeschlossener. So erreichte zum Beispiel der Genosse Zimmermann durch seine Initiative und 1039;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1039) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1039)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben ziel? gerichteter genutzt werden können. Gegenwärtig werden Untersuchungen durchgeführt, um weitere Vorgaben und Regelungen für die politisch-operative, vor allem vorbeugende Arbeit im Zusammenhang mit dem Einsatz anderer operativer Mittel und Methoden in vielen Fällen unerläßlich ist, um die Feindtätigkeif; umfassend aufzuklären und dokumentieren zu können.

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