Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1031

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1031); eines Büromitgliedes gebildet. Ihm gehören zehn Genossen an, die neben großer Parteierfahrung und politischem Wissen über Sachkenntnisse in der Ökonomik der Landwirtschaft verfügen. Das Aktiv für Agitation des Büros soll schnell auf zentrale Beschlüsse, Argumentationen und andere Dokumente reagieren und den Leitern der Agitatorenkollektivs in den Grundorganisationen dazu ausführlich Argumentationen übermitteln. Zu wichtigen politischen und ökonomischen Problemen des Kreises wird es Argumentationen und Antworten auf Fragen der Bauern ausarbeiten. Es wird den Agitatoren auch methodische Hilfe geben. Vorerst hat das Aktiv begonnen, in einigen Schwerpunkten die Agitatoren direkt anzuleiten. Künftig soll im ganzen Kreis, entsprechend dem Anleitungssystem für die Grundorganisationen, eine spezielle Anleitung der Agitatoren erfolgen. Schnell auf Beschlüsse reagieren Ein Beispiel für die Arbeit des Aktivs für Agitation. Das Büro für Landwirtschaft beauftragte sofort nach Veröffentlichung der Beschlüsse des Ministerrates vom 10. Oktober 1963 zur weiteren Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion das Aktiv, diese Beschlüsse gründlich zu durchdenken und Maßnahmen für die Erläuterung zu treffen Das Aktiv kam zu der Auffassung, daß diese Beschlüsse für die nächste Zeit im Mittelpunkt der politischen Massenarbeit auf dem Lande stehen müssen. Es arbeitete eine Argumentation dazu aus. Der Grundgedanke ist: Wie können wir 1964 mehr produzieren als 1963? Die politische Massenarbeit wird sich darauf konzentrieren. Man will verhindern, daß sich die Diskussion nur um die neuen Preise und die entsprechenden Einnahmen dreht, will vielmehr erreichen, daß damit in Verbindung die Plandiskussion fortgesetzt wird und alle Reserven zur Steigerung der Brutto- und Marktproduktion in der Feld- und Viehwirtschaft aufgedeckt werden. Als erste Maßnahme wurde ein Flugblatt verbreitet, in dem vorgerechnet ist, wie sich die Beschlüsse auf die Steige- rung der Produktion und auf die finanzielle Entwicklung in der LPG „Freier Bauer“, Oehna, aus wirk en. In Seminaren hat das Büro mit allen Parteisekretären die Bedeutung der Beschlüsse besprochen. Dabei wurde argumentiert und auf die bereits aufgetretenen Fragen geantwortet. Es ist vorgesehen, daß in Parteiversammlungen, Vorstandssitzungen und in den Spezialistengruppen die Beschlüsse eingehend erörtert und Schlußfolgerungen gezogen werden. Im Kreis Jüterbog werden vom Büro für Landwirtschaft noch nicht alle Möglichkeiten für die politische Massenarbeit genutzt. So befassen sich die Kreisseite der „Märkischen Volksstimme“ und das „Jüterboger Echo“ noch zu wenig mit den Problemen der Landwirtschaft. Aber gerade die Zeitung bietet eine gute Möglichkeit, die besten Mitglieder aus den LPG zu Wort kommen zu lassen und das Gespräch von Bauer zu Bauer zu führen, um ihre besten Erfahrungen allen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern zu übermitteln. Ungenügend werden die LPG des Typ I, die 15 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kreises bewirtschaften, in der politischen Massenarbeit berücksichtigt. Das Ergebnis widerspiegelt sich darin, daß der Einfluß der Partei in dem größten Teil dieser LPG noch nicht gesichert ist und die Produktion in einigen von ihnen stagniert. Die Genossen des Büros haben diese Mängel bereits erkannt und entsprechende Schlußfolgerungen gezogen. Das Büro für Landwirtschaft der Kreisleitung Jüterbog sieht jetzt seine Aufgabe darin, die vielen Erfahrungen in der politischen Massenarbeit, die es in der Vorbereitung der Volkswahlen gesammelt hat, mit den Parteisekretären und Leitern der Agitatorenkollektive gründlich auszuwerten und die besten zu verallgemeinern. In allen Parteiorganisationen wird darüber Klarheit geschaffen, daß der Beschluß des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro vom 12. August 1963 auch nach den Wahlen die Grundlage für die politische Massenarbeit ist. Richard Heiden Richard Hoyer 1031;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1031) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1031 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1031)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zur Verhinderung des feindlichen Mißbrauchs vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen.

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