Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1021

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1021); Gemeinschaftsarbeit organisiert worden. Dabei wird das Prinzip der materiellen Interessiertheit angewandt. Der Betriebsdirektor stellt dem Institut und der Arbeitsgemeinschaft Mittel aus dem Fonds zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Sie werden in Anspruch genommen, wenn die in den Wettbewerbsverträgen abgegrenzten Aufgaben gelöst und produktionswirksam sind. Materielle Interessiertheit Die Führung des komplexen Wettbewerbes ist in unserem Betrieb eng mit der Anwendung ökonomischer Hebel verbunden. Verschiedene Formen der materiellen Interessiertheit werden so angewendet, daß die gemeinsamen Wettbewerbsziele .verschiedener Betriebsabschnitte schneller erreicht werden. Eine Methode ist der Abschluß von exakten Wettbewerbsvereinbarungen mit Konstrukteuren, Ingenieuren und Technologen sowie mit Kollektiven des technischen Bereiches. In diesen Wettbewerbsvereinbarungen verpflichten sich die Kollektive oder Einzelpersonen, bis zu einem bestimmten Termin . eine ihnen zusätzlich übertragene Aufgabe in hoher Qualität zu lösen.' Andererseits gewährleistet die Direktion durch diesen Vertrag, daß eine vorher festgesetzte Prämie gezahlt wird, wenn der Auftrag zum geforderten Termin und in gewünschter Qualität erfüllt wird. Diese Methode des materiellen Anreizes hat sich gut bewährt. Während früher die meisten Angehörigen der Intelligenz am Wettbewerb nicht beteiligt waren, sind sie jetzt unmittelbar in die Lösung konkreter Wettbewerbsaufgaben einbezogen. Dafür ein Beispiel: Es war notwendig, kurzfristig die Produktion bestimmter Maschinen, die ein anderer Betrieb der WB herstellen sollte, zu übernehmen, und zwar zusätzlich zu unserem Plan. Diese Aufgabe ist jetzt ein Bestandteil des komplexen Wettbewerbes. Sie zu lösen, erfordert große Anstrengungen besonders der Kollegen in den technischen Abteilungen. Die Konstruktions- unterlagen mußten überprüft, die Technologie mußte vollständig überarbeitet und den Fertigungsbedingungen und Voraussetzungen unseres Betriebes angepaßt werden. Durch die Wettbewerbsvereinbarungen erhöhte sich die Aktivität im technischen Bereich. Die erforderlichen Arbeitsbelege wurden 14 Tage vor dem festgelegten Termin abgeliefert. Dfefür erhielten die Beteiligten die ausgesetzte Prämie. Zur raschen Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts tragen auch die in unserem Betrieb seit einiger Zeit eingeführten TOM-Prämienschecks bei. TOM-Prämienschecks werden für alle Maßnahmen ausgegeben, die zur Senkung der Selbstkosten und Steigerung der Arbeitsproduktivität führen. Sie gewähren eine zusätzliche Prämie, wenn Aufgaben und Maßnahmen des Planes Neue Technik vorfristig gelöst und in die Produktion eingeführt werden und einen höheren Nutzen als geplant erbringen. Das erste „Q“ erreicht Obwohl der sozialistische Wettbewerb erst wenige Monate komplex organisiert und geführt wird, zeigt sich schon jetzt, daß wir mit ihm recht gut fahren. Ein gutes Ergebnis konnte der Werkdirektor wenige Tage vor den Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen der Belegschaft mitteilen: Eins der Haupterzeugnisse, die Filterstabmaschine vom Typ FS, erhielt als erstes Produkt unseres Betriebes das Gütezeichen „Q“. Eine neue Montagetechnologie ist eingeführt und der erste erzeugnisgebundene Produktionsabschnitt eingerichtet worden. Die Arbeitsproduktivität stieg um 18 Prozent, das sind sechs Prozent mehr als geplant. Bis zu den Wahlen lieferte der Betrieb zusätzlich Waren im Werte von 1,2 Millionen DM aus. Weil die wichtigsten Aufgaben des Planes Neue Technik vorgezogen und durch den komplexen Wettbewerb gelöst werden, ist es uns möglich, noch zusätzlich für 300 000 DM hochwertige Waren bis Jahresende zu produzieren. Alfred Ungermann Parteisekretär іш VEB Tabakuni Dresden 1021;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1021) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1021)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Terroraöwehr zur Vorhindenung von Flugzeugentführungen und Gewaltakten gegen andere Verkehrsmittel, Verkehrswege und Einrichtungen mit dem Ziel der gewaltsamen Ausschleusung von Personen in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte, die gegen den Verantwortungsbereich gerichtet sind; Personen, die zur Verwirklichung der feindlichen Pläne und Absichten der imperialistischen Geheimdienste, anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte eingesetzt werden sowie der Möglichkeiten, die dazu mißbraucht benutzt werden; Methoden und Bedingungen zur Verschleierung der Feindtätigkeit. Auf der Grundlage dieser generellen Einsatzrichtungen ist unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten; durch planmäßige und kontinuierliche Maßnahmen Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Ges amt aufgaben Staatssicherheit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten sowie im kameradschaftlichen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit im Verantwortungsbereich insgesamt beitragen. Auf die Wechselbeziehungen zwischen operativen Diensteinheiten und der Linie wird an späterer Stelle detaillierter eingegangen.

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