Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1016

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1016 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1016); büros „Der Jugend Vertrauen und Verantwortung“ nachdrücklich unterstrichen. An einigen Universitäten und Hochschulen, so zum Beispiel an der Karl-Marx-Universität Leipzig und der Technischen Universität Dresden, hat sich in Gestalt der Komplexpraktika eine neue Form entwickelt, die den Forderungen des Kommuniqués weitgehend gerecht wird. Auf Initiative der Parteiorganisation der Karl-Marx-Universität und ,unter aktiver Mitwirkung der FDJ isi das Kamplexpraktikum von den Hochschullehrern und den staatlichen Leitungen mit Hilfe der Studenten gründlich vorbereitet worden. Aus Studenten verschiedener Fachrichtungen wurden Praktikumsgruppen gebildet. Zusammen mit der Leitung des Kombinats „Otto Grotewohl“ in Böhlen sind für die Studenten Aufgaben ausgearbeitet worden, die die Lösung wichtiger technischer, technologischer, ökonomischer und betriebsorgani-sarerischer Probleme zum Inhalt haben. Bei diesen komplexen Aufgaben, die hohe Anforderungen an das Können und Wissen, an das Verantwortungsbewußtsein und an den Kollektivgeist der Studenten stellen, vereinigen sich die Forderungen nach dem volkswirtschaftlichen Nutzen der praxisverbundenen Ausbildung, nach der Erhöhung des theoretischen Niveaus und nach der Herausbildung wichtiger Charaktereigenschaften des neuen sozialistischen Menschen. In diesen Praktika haben viele Studenten gezeigt, daß sie auch unter schwierigen Bedingungen an der Lösung komplizierter Aufgaben beharrlich arbeiten und gemeinsam auf der Grundlage klar um-rissener Aufgaben gute Leistungen vollbringen können. Die gleiche Feststellung gilt im Grunde genommen auch für den Studentenwettstreit auf wissenschaftlichem Gebiet. An der Martin-Luther-Uni versität Halle, der Technischen Hochschule Ilmenau, der Technischen Universität Dresden und der Karl-Marx-Universität Leipzig sind gute Anfangserfolge zu verzeichnen. Gegenwärtig werden in Leipzig auf der ersten zentralen Leistungsschau der Studenten im Rahmen der Messe der Meister von Morgen die Ergebnisse des Studentenwettstreites ge- zeigt. Es handelt sich dabei um solche Arbeiten wie beispielsweise die Entwicklung neuartiger Unterrichtsmaterialien, das Übersetzen sowjetischer Uehrbücher oder um Spezialuntersuchungen von ökonomischen Problemen für die Praxis. Auch hier muß noch einmal unterstrichen werden: Dort, wo die Parteiorganisationen klug argumentieren, das Interesse der Studenten wecken, den Lehrkörper gewinnen, wo konkrete Aufgaben gestellt werden, dort werden auch gute Leistungen im Studentenwettstreit erreicht. Den prometheischen Drang entzünden Höhere Leistungen, schöpferisches Denken, größere Selbständigkeit und praktische Tätigkeit das sind die Grundforderungen an die Studenten. Die Parteiorganisationen sollten beachten, daß diese Forderungen mit der Veränderung der Ausbildungsprogramme nicht automatisch erfüllt werden. Ständig müssen herkömmliche Auffassungen über die Gestaltung des Studiums überwunden werden. Und in großem Maße sind Überlegungen erforderlich, welche neuen Formen und Methoden am besten geeignet sind, die Studenten auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten und sie zu befähigen, bereits im Studienprozeß für die Gesellschaft nützliche und notwendige Aufgaben zu lösen. Die neuen Studienformen, das Komplexpraktikum und auch der Studentenwettstreit werden allgemein sehr begrüßt, doch sie werden noch .viel zuwenig im Bereich des Hochschulwesens angewandt und weiterentwickelt. Im Jugendkommu-niqué heißt es, daß es gilt, „in den jungen Herzen und Hirnen den prometheischen Drang nach neuer Erkenntnis und schöpferischer Weltveränderung zum Wohle der Menschheit zu entzünden“. Diesen Drang zu entzünden daran müssen die Parteiorganisationen täglich denken ist Aufgabe aller an der Erziehung Beteiligten; der Hochschullehrer und Assistenten sowie der gesellschaftlichen Organisationen. Im besonderen Maße trifft diese Forderung für das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium 1016;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1016 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1016) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1016 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1016)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Halle, Erfurt, Gera, Dresden und Frankfurt insbesondere auf Konsultationen mit leitenden Mitarbeitern der Fahndungsführungsgruppe und der Hauptabteilung Staatssicherheit . Die grundlegenden politisch-operativen der Abteilung zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung sowie des Geheimnisschutzes, der Zuarbeit von gezielten und verdichteten Informationen für Problemanalysen und Lageeinschätzungen und - der Aufdeckung der Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und gegen das sozialistische Lager. Umfassende Informierung der Partei und Regierung über auftretende und bestehende Mängel und Fehler auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der umfassenden Aufklärung von Sachverhalten und Zusammenhängen zu entscheiden. Wegen der Bedeutung dieser für den Mitarbeiter einschneidenden Maßnahme hat sich der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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