Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1963, Seite 1004

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1004); sachenmaterial zu wichtigen politischen und örtlichen Problemen, die unter der Bevölkerung des Kreises eine Rolle spielen, helfen können. Agitatorenkonferenzen und -foren Die Kreisleitungen nutzen auch andere Formen der Anleitung und Qualifizierung der Agitatoren. In manchen Wohngebieten fanden Agitatorenkonferenzen und -foren statt. Die erstere Form eignet sich am besten zur Erläuterung wichtiger Beschlüsse oder zur umfassenden Information der Agitatoren. Sie erfordert viel Aufwand und sollte daher nur von Zeit zu Zeit genutzt werden. Ein Beispiel: Nicht wenige Agitatoren eines Wohngebiets in Berlin-Treptow kamen bei Fragen der Bevölkerung zu örtlichen Problemen in Verlegenheit. Sie verlangten Hilfe. Daraufhin beschloß das Sekretariat der Kreisleitung, ein Agitatorenforum durchzuführen. Die Fragen beantworteten außer den Sekretariatsmitgliedern der Stadtbezirksbürgermeister, die Ratsmitglieder, der Sekretär des Rates, der Direktor der Kommunalen Wohnungsverwaltung, je ein Vertreter vom Stadtbau- und Gartenamt und der beiter der Arbeiter-und-Bauern-Inspek-tion im Stadtbezirk. Das Forum war für die fast 200 Agitatoren nicht nur eine Anleitung und Hilfe für die Beantwortung von aktuellen Fragen der Bevölkerung, sondern auch eine Schulung über die Entwicklung des Wohngebiets und die Arbeit der örtlichen Staatsorgane. Das Forum führte auch zur Verbesserung der Arbeitsweise dieser Organe und raschen Beseitigung der kritisierten Mängel. Die Agitatorengruppe und ihr Leiter Nicht immer wird es möglich und notwendig sein, mit so vielen leitenden Partei- und Staatsfunktionären ein Agitatorenforum durchzuführen. Aus dem Treptower Beispiel sollte jedoch grundsätzlich geschlußfolgert werden, daß zur Anleitung der Agitatoren und ihrer Gruppenleiter von Zeit zu Zeit auch Fachleute heranzuziehen sind, die spezielle Fragen beantworten können. Manche Gruppenleiter haben noch keine feste Verbindung zu ihren Agitatoren und beschränken sich in den Zusammenkünften nur auf die Wiederholung der Ausführungen des Stützpunktleiters. Aber der Erfahrungsaustausch, der gleichzeitig eine gegenseitige Hilfe bedeutet, ist vor allem in den Agitatorengruppen möglich und notwendig. Ein gutes Beispiel gibt eine Agitatorengruppe von der WPO 18 des Wohngebietes IV in Berlin-Pankow, die vom Genossen Emann geleitet wird. In einer Zusammenkunft sprachen die Agitatoren nur darüber, wie sie mit den Menschen bekannt geworden sind und worüber sie reden. Genosse Gregor berichtete: „Ich überlegte, wie komme ich mit dem Arzt ins Gespräch? Medizinische Kenntnisse besitze ich nicht, und in der Familie gibt es keine Krankheiten. Bei einem Konzertbesuch sah ich den Arzt. Ich benutzte diese Gelegenheit, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Inzwischen ist es mir mit seiner Hilfe gelungen, eine gute Hausgemeinschaft zu bilden.“ Der Agitatorengruppenleiter muß auch verstehen, eine gute persönliche Verbindung zu seinen Agitatoren herzustellen. Genosse Emann zeigt einen Weg. Er arbeitet mit seiner Gruppe, läßt die Genossen in den Zusammenkünften über sie bewegende Probleme sprechen und organisiert die gegenseitige Hilfe. Unerfahrenen Genossen gibt er erfahrene Agitatoren zur Seite, oder er geht selbst mit ihnen. Er nutzt auch die reichen Kenntnisse über die Situation im Wohngebiet von Parteimitgliedern, die nicht als Agitatoren eingesetzt werden können. Die Leiter der Agitatorengruppen können also wesentlichen Einfluß darauf nehmen, wie das Agitationssystem der Partei funktioniert und welche Ergebnisse erzielt werden. Sie nehmen die mündlichen Berichte der Agitatoren entgegen, organisieren den Erfahrungsaustausch und informieren den Stützpunkt über die Lage in ihrem Bereich. Es hat sich bewährt, die vierzehntäglichen Zusammenkünfte der Agitatorengruppenleiter an einem bestimmten Tag in der Woche, der gemeinsam festgelegt wird, durchzuführen und eine gleiche Regelung auch für die Beratungen der Agitatorengruppen zu treffen. 1004;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1004) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1004)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 18. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1963 (NW ZK SED DDR 1963, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Hermann Pöschel, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Erich Ulbrich, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1963 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1963 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 18. Jahrgang 1963 (NW ZK SED DDR 1963, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1963, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände bedarf gemäß Absatz keiner Anordnung des Staatsanwaltes und richterlichen Bestätigung. Zur Durchsuchung Personen und derenmitgeführ-ten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismaterial innerhalb des Aufnahmeprozesses und die dabei zu lösenden Aufgaben durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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