Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 924

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 924 (NW ZK SED DDR 1962, S. 924); Auf unsere in der Nummer 15/1962 am Schwarzen Brett geübte Kritik „Geht man so mit der Technik um?“ gingen uns a Antworten zu, aus denen wir nachstehende Auszüge veröffentlichen. Genosse Schnabel, Sekretär für Wirtschaftspolitik, Stadtleitung Leipzig: In einer Aktivtagung der Partei- und Gewerkschaftsaktivisten am 26. April 1962 wurden unter anderem diese Probleme beraten und das Stadtbauamt beauftragt, Maßnahmen zur Koordinierung der vorhandenen Baumaschinen in der Stadt Leipzig festzulegen. Das Stadtbauamt hat daraufhin alle nicht im Einsatz befindlichen Maschinen und Geräte erfaßt und den Baubetrieben aller Eigentumsformen zum Abschluß eines Mietvertrages angeboten. Diese Fragen unterliegen unserer ständigen Kontrolle. * Genosse Oswald, Sekretär der BPO im VEB Sächsisches Kunstseidenwerk „Siegfried Rädel(, Pirna: Die im „Neuen Weg“ angeführte Filterpresse liegt, wie richtig erwähnt, seit der Wiederherstellung durch die Maschinenfabrik Magdeburg 1960 ungenutzt als Reservegrundmittel im Lager. Die Betriebsparteileitung hat Maßnahmen veranlaßt, die einmal gewährleisten, daß diese Presse zur Umsetzung freigegeben ist, andererseits aber auch dazu dienen, daß eine generelle Überprüfung von nicht genutzten Grundmitteln durchgeführt wurde. Für uns als Betriebsparteileitung war die in der „Sächsischen Zeitung“ und im „Neuen Weg“ geübte Kritik eine wertvolle Hilfe, um in unserer Arbeit auch auf diese Fragen ein größeres Augenmerk zu legen. Dies wird auch notwendig sein beim Einsatz von Kommissionen für Parteikontrolle. * Genosse W a l p e r t, Parteisekretär im VEB Bau (К) Leipzig: Wir danken euch für den Hinweis auf die Kritik im „Neuen Weg“ Nr. 15 in der Rubrik „Schwarzes Brett“. Die Parteileitung hat sofort den Genossen Kombinatsdirektor als Mitglied der Parteileitung beauftragt, den mangelhaften Einsatz der Technik zu untersuchen. Es stimmt, daß die aufgeführten Aggregate sich nicht im Einsatz befinden. Diese Geräte wurden ausgesondert auf Grund der Beauflagung des Betriebes, um sie über das Staatliche Vermittlungskontor anderen Betrieben und Eigentumsformen anzubieten. Die Parteileitung unseres Betriebes hat sich mit der Parteileitung des Staatlichen Vermittlungskontors zwecks schnellen Einsatzes der stehenden Geräte in Verbindung gesetzt. Genosse Brauer -, Kreisbaudirektor beim. Rat des Kreises Delitzsch: Im Jahre 1961 ergab sich obwohl nicht eingeplant durch Planumstellung die Möglichkeit, einen Betonstraßenfertiger zu erhalten. Da die Beschaffung des Betonstraßenfertigers für 1961 nicht vorgesehen war, waren entsprechende Einsatzmöglichkeiten nicht geplant. Bei der Beschaffung des Straßenfertigers war von vornherein klar, daß. der Aufbau der Straßenbauabteilung einige Jahre in Anspruch nehmen wird, weil hierzu nicht nur ein Betonstraßenfertiger gehört, sondern eine ganze Anzahl anderer Probleme zu lösen ist. Parteileitung beim Rat des Kreises Delitzsch: Die Parteileitung stimmte dieser Stellungnahme zu. Genosse Meerbach, Betriebsleiter im VEB Bau (K) Delitzsch: Bei einer Kreisbaudirektorentagung im Bezirk Leipzig wurde ein Betonstraßenfertiger mit Betonverteiler und Fugenschneider vom Bezirksbauamt Leipzig angeboten, da der dafür geplante Betrieb keine Verwendung hatte, der besagte Straßenfertiger aber im Bezirk Leipzig untergebracht werden mußte. Der Kreisbaudirektor setzte sich, ojine mit dem Betrieb zuvor gesprochen zu haben, sofort dafür ein, daß dieses Gerät dem VEB Bau (K) Delitzsch zugesprochen wird. Wir gaben dem Rat des Kreises eine Stellungnahme ab und lehnten die Beschaffung dieses Gerätes ab. In einer Ratssitzung schloß sich der Rat unserer Meinung an. Da aber von seiten des Kreisbauamtes nach wie vor die Meinung vertreten wird, 924;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 924 (NW ZK SED DDR 1962, S. 924) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 924 (NW ZK SED DDR 1962, S. 924)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren verlangt demzufolge die ständige Entwicklung und Vertiefung solcher politisch-ideologischen Einstellungen und Überzeugungen wie - feste und unerschütterliche Verbundenheit mit der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei entsprechen, Hur so kann der Tschekist seinen Klassenauftrag erfüllen. Besondere Bedeutung hat das Prinzip der Parteilichkeit als Orientierungsgrundlage für den zu vollziehenden Erkenntnisprozeß in der Bearbeitung von feindlich tätigen Personen und Dienststellen in Vorgängen, bei ihrer Aufklärung, Entlarvung und Liquidierung. Der Geheime Mitarbeiter im besonderen Einsatz Geheime Mitarbeiter inr besonderen Einsatz sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet genutzt werden und daß dabei keine operative Liensteinheit ausgenommen ist. Das ist ganz im Sinne meiner im Referat.

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