Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 920

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1962, S. 920); Kollektiv der Tür- und Rahmenbauer (für Aufzugstüren) eingeladen. In diesem * Kollektiv waren die besten Voraussetzungen vorhanden, um ein Beispiel für die Herauslösung des Z-Zuschlages aus der Norm zu schaffen. In der Diskussion vertraten einige Kollegen den Standpunkt, bei der gegenwärtigen Arbeitsorganisation würden sich die Herausnahme des Zuschlages und die damit im Zusammenhang geforderte Steigerung der Arbeitsproduktivität unvorteilhaft auf ihren Lohn auswirken. Nach gründlicher Aussprache wurde festgelegt, daß zunächst aus dem Kollektiv heraus eine Gruppe geschaffen wird, die mit Unterstützung von Technologen und Ingenieuren aus der Konstruktion die Arbeitsgänge neu überprüft, um die Voraussetzungen für die Steigerung der Arbeitsproduktivität zu schaffen. Dieses systematische Vorgehen und die kollektive Beratung hatten Erfolg und fanden die Zustimmung der Kollegen. Nachdem die Tür- und Rahmenbauer eine Zeitlang nach der neuen Lohnform gearbeitet hatten, wurde in der Parteileitung beschlossen, daß die Erfahrungen in einer Gewerkschaftsversammlung ausgewertet werden sollten, an der die Genossen der Parteileitung, die Vertreter der BGL und der Werkleitung teilnah-men. Die Auswertung ergab, daß die anfänglichen falschen Vorstellungen, eine Leistungssteigerung würde Lohneinbuße bringen, durch die Praxis widerlegt worden waren, Das Kollektiv hatte nicht nur die vorgesehene Steigerung der Arbeitsproduktivität von 3,4 Prozent erreicht, sondern bei gleichem Lohn* die Arbeitsproduktivität um 9,6 Prozent gesteigert. In dieser Versammlung zeigte sich auch, daß die richtige Anwendung des Prinzips der materiellen Interessiertheit zugleich die Probleme der sozialistischen Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin auf die Tagesordnung setzt. In der Aussprache sagte ein junger Kollege, er habe jetzt weniger verdient als vorher. Die Antwort des Brigadiers, Kollegen Philipp, machte deutlich, daß zwar die Lohnsumme für das ganze Kollektiv gleich geblieben ist, daß aber der einzelne Kollege unterschiedlich, entsprechend seiner Leistung entlohnt wird; denn die Gewährung des Zeitzuschlages wird jetzt nach Herausnahme aus der Vorgabezeit von den qualitativen Ergebnissen der Arbeit des einzelnen abhängig gemacht. Wer also bestimmte Kennziffern, wie z. В der Qualität, des Materialverbrauchs u. a., nicht erfüllt, kann den Zuschlag nicht erhalten. So beginnt jetzt in diesem Kollektiv, ausgehend von der Gewerkschaftsversammlung, die Auseinandersetzung um ehrliches Arbeiten. Die Gewerkschaftsgruppe der Tür- und Rahmenbauer hat ein Flugblatt herausgegeben, in dem sie alle anderen Brigaden auffordert, ihrem Beispiel zu folgen und den Z-Zuschlag aus der Norm herauszunehmen. Die Erfahrungen dieses Kollektivs helfen uns, auch in den anderen Brigaden und Abteilungen die Voraussetzungen für die Steigerung der Arbeitsproduktivität zu schaffen. Parteiaufträge für gewerkschaftliche Aufgaben Damit die Genossen in der Gewerkschaft ihre Aufgaben in der Durchführung des Produktionsaufgebotes erfüllen können, .wird in Mitgliederversammlungen der APO die Arbeit in der Gewerkschaft von Zeit zu Zeit kontrolliert. Außer Berichterstattungen in den Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen der APO werden jetzt auch mehr Genossen mit konkreten Parteiaufträgen für die Lösung gewerkschaftlicher Aufgaben betraut, zum Beispiel: Kontrolle über die öffentliche Führung des sozialistischen Wettbewerbs; die Mitarbeit in der Ständigen Produktionsberatung; die Unterstützung der Brigaden, die um den Titel „Sozialistisches Kollektiv“ kämpfen, oder die Mitarbeit in sozialistischen Arbeitsgemeinschaften u. a. Diese Genossen müssen dann in der Mitgliederversammlung über die Erfüllung ihres Auftrages berichten. Als in einer Versammlung der Produktionselektriker des Kranbaus, ein Kollektiv, das um den Titel kämpft, über die Notwendigkeit des Produktionsaufge- 920;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1962, S. 920) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1962, S. 920)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X