Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 897

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1962, S. 897); Die Ernteschlacht Bewährungsprobe neuer Leitungsmethoden kontrollierte, wie der Ernteplan eingehalten wird und legte Maßnahmen für den folgenden Tag fest. Dabei standen die Koordinierung der Arbeiten zwischen der LPG Typ III und den beiden LPG Typ I, der rationelle Einsatz der gesamten Technik und die volle Ausnutzung des Arbeitstages, auch der Sonntage, im Vordergrund. Der Schlüssel zum Erfolg in dieser Gemeinde ist, daß alle Fragen der Produktion und der LPG mit den Mitgliedern beraten werden, daß die Parteiorganisation der LPG des Typs III es in der Vergangenheit verstanden hat, alle Frauen der Genossenschaftsbauern als Mitglieder der LPG zu gewinnen und die Jugend im Dorf für die Landwirtschaft zu interessieren. Dadurch gab diese LPG das Beispiel für die Gemeinde, und es bereitete keine Schwierigkeiten, die wenigen Menschen, die noch keine direkte Verbindung mit der LPG hatten, für die Mitarbeit zu gewinnen. Dazu kommt noch, daß der Qualifizierung der LPG-Mitglie-der große Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Unter Leitung qualifizierter Kader aus der eigenen LPG wurden 54 Facharbeiter auf den verschiedensten Gebieten des Feldbaus und der Tierzucht ausgebildet, und fünf LPG-Mitglieder qualifizierten sich zu staatlich geprüften Landwirten. Die ökonomischen Erfolge in Bendelin könnten größer sein, wie es die Genossen bereits selber erkannt haben, wenn die Parteiorganisation stärkeren Einfluß auf die politische Erziehung aller LPG-Mitglieder ausüben würde. Die Genossen sagten richtig: „Wir haben dazu die Möglichkeit, wie sie der innerbetriebliche Wettbewerb bietet, nicht genutzt. Wir ließen uns von der irrigen Meinung leiten, bei uns liefe es auch ohne großen Wettbewerb, weil jedes Mitglied der LPG wisse, was es zu tun habe, und großen Arbeitseifer zeigt.“ Die Genossen werden die Schlußfolgerung ziehen, den Wettbewerb, der zwar in ihrer LPG formal besteht, richtig zu organisieren und in diesem Zusammenhang die politische Massenarbeit zu entwickeln. Richard Heiden Rosemarie Reuß Im Kreis Bautzen: Die Rolle der Parteiorganisationen erhöht Unsere Frage an den Genossen Benno Zie'sch, Sekretär für Landwirtschaftspolitik der Kreisleitung Bautzen, lautete ungefähr so: Welche Fortschritte zeichnen sich in der politischen Führung der Landwirtschaft durch die Kreisleitung während der Getreideernte und bei der beginnenden Hackfruchternte ab? Uns interessiert besonders, wie die Parteiorganisationen und die Ausschüsse der Nationalen Front die gesamte Dorfbevölkerung zur Mitarbeit gewonnen haben. Das schwächste Glied in der Arbeit der Parteiorganisationen und der Vorstände in den LPG, meint Genosse Ziesch, war immer, daß sie kaum eine selbständige politische Tätigkeit entwickelt haben. Eine Reihe Grundorganisationen hatte bisher „allgemeine Politik“ gemacht, kümmerte sich wenig um die wirtschaftlichen Aufgaben, beschäftigte sich un- genügend mit Planerfüllung in der Feld-und in der Viehwirtschaft. Sollte also die Arbeit vor allem in den wirtschaftsschwachen LPG verbessert werden, so mußte die Kreisleitung politisch und fachlich qualifizierte Organisatoren für längere Zeit dorthin entsenden. Mitarbeiter der Kreisleitung wurden für ständig in zurückgebliebene LPG delegiert. So ist beispielsweise der jetzige Parteisekretär in der LPG Typ III in Göda, Genosse Anders, bis vor ein paar Monaten Mitarbeiter der Kreisleitung gewesen. Der jetzige Vorsitzende war Leiter eines Volksgutes. Wettbewerb Hauptmethode der Leitung Wertvolle Erfahrungen konnte die Kreisleitung im sozialistischen Wett- 897;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1962, S. 897) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1962, S. 897)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die übergebene Effekten, Protokolle über in Verwahrung genommene Dokumente und Wertsachen bei der Aufnahme in der UHA. folgenden Sprachen: englisch - französich - spanisch.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X