Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 895

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1962, S. 895); Die Ernteschlacht Bewährungsprobe neuer Leitungsmethoden . . Im Kreis Perleberg: Erntedirektive wurde Arbeitsgrundlage Die Kreisleitung Perleberg legte bereits vor Beginn der Getreideernte in einem Beschluß fest, wie die Direktive des Sekretariats des ZK zur Ernte verwirklicht werden soll. Dieser Beschluß wurde auch im Kreistag behandelt und für die gesamte Arbeit der staatlichen Organe als verbindlich erklärt. Der Beschluß der Kreisleitung orientierte u. a. darauf, daß von Beginn der Ernte an die gesamte Technik voll auszulasten ist. Besondere Hilfe sah der Beschluß für die wirtschaftsschwachen LPG und die großen LPG mit wenigen Mitgliedern vor, denen durch erfahrene Organisatoren, konzentrierten Einsatz der Technik und mit Arbeitskräften geholfen werden sollte. Beschlüsse allein genügen nicht Trotz der klaren Festlegungen im Beschluß der Kreisleitung wurden diese Maßnahmen vom Rat des Kreises nicht sofort mit aller Konsequenz und Zielstrebigkeit verwirklicht. Verantwortliche Mitarbeiter im Rat des Kreises meinten, sie hätten es ja bisher immer geschafft. Es gab zwar Ernte- und Einsatzpläne, aber ihre Durchführung war nicht gesichert, und die im Kreis vorhandenen Möglichkeiten wurden nicht ausgenutzt. Es bedurfte erst der öffentlichen Kritik im „Neuen Deutschland“, damit sich die Parteiorganisation im Rat des Kreises mit dieser Situation befaßte. In einer Mitgliederversammlung der Parteiorganisation beim Rat des Kreises, an der der 1. Sekretär der Kreisleitung und weitere Büromitglieder teilnahmen, setzten sich die Genossen mit der Nichtdurchführung des Beschlusses der Kreisleitung und des Kreistages sowie mit der Auffassung auseinander, daß mit Routine auch diesmal die Aufgaben bewältigt werden würden. Sie gingen auch dem Ressortgeist zu Leibe; denn einige Abteilungen glaubten, die Ernte sei im wesentlichen Angelegenheit der Abteilung Landwirtschaft. Alle Genossen wurden auf ihre Verantwortung bei der Einbringung der Ernte hingewiesen. Nach der Mitgliederversammlung gingen sofort 18 Genossen in die Schwerpunktgemeinden mit dem Parteiauftrag, gemeinsam mit den Gemeindevertretern und den Parteiorganisationen die Ernte zu organisieren. Wöchentlich einmal legten diese Genossen vor dem Vorsitzenden des Rates Rechenschaft über ihre Arbeit ab und informierten ihn über die Situation in. den betreffenden Gemeinden. Dieses Beispiel aus der Arbeitsweise des Rates des Kreises zu Beginn der Ernte lehrt, daß Beschlüsse allein nicht genügen, wenn die Kreisleitung nicht vom ersten Tage an kontrolliert, wie sie durchgeführt werden. Operativ geleitet Gut bewährt hat sich im Kreis Perle-berg die Methode, daß jeweils ein Mitglied des Büros der Kreisleitung, ein Mitglied des Rates des Kreises und die Funktionäre der MTS gemeinsam in den MTS-Bereichen die Ernte unmittelbar leiteterf. Dadurch waren das Büro und der Rat des Kreises ständig über die Lage in den jeweiligen MTS-Bereichen informiert. Sie hatten unmittelbaren Kontakt mit den Genossenschaftsbauern und Gemeindevertretungen und konnten an Ort und Stelle helfen. Die Genossen des Büros und die Mitglieder des Rates arbeiteten nicht losgelöst von der Ständigen Kommission für Landwirtschaft, die während der Ernte in einzelne Gruppen aufgeteilt war. Gemeinsam konzentrierten sie sich in ihrer Arbeit auf die Hilfe für die wirt-schaftsschwachenLPG. Es wurde erreicht, daß die Leitungen und Genossenschaftsbauern in diesen LPG die größten Anstrengungen unternahmen, um die Getreideernte schnell und verlustlos einzubringen. Einige dieser LPG, zum Beispiel Groß-Werzin und andere, bestimmten 895;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1962, S. 895) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1962, S. 895)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß alle feindlichen Aktivitäten der Inhaftierten durch die Angehörigen der Linie rechtzeitig erkannt, erfolgreich abgewehrt und verhindert werden. Deshalb kann und darf sich die sichere Verwahrung Inhaftierter auch nicht nur auf die Bürger der DDR; sondern auch auf die Ausländer, die sich im Staatsgebiet der aufhalten und gegen die Strafgesetze der Dpir verstoßen haben, Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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