Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 878

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1962, S. 878); Werktätigen die Aufgaben zu erläutern, die sich aus den Volkswirtschaftsplänen ergeben, ihnen die Zusammenhänge mit unserer nationalen Politik zu erklären und sie für die Durchführung der im Plan festgelegten Aufgaben zu mobilisieren. Das ist die Hauptaufgabe und das Ziel des Parteilehrjahres. Kämpfer und Organisator Viele Bezirks- und Kreisleitungen schenken deshalb der sorgfältigen Vorbereitung des Parteilehrjahres 1962/63 große Aufmerksamkeit und arbeiten systematisch mit den Propagandisten. Heute brauchen wir Propagandisten, die nicht nur über gründliche Kenntnisse des Marxismus-Leninismus, sondern auch über praktische Erfahrungen im Kampf um die Durchsetzung der Politik der Partei verfügen, die verstehen, das Neue aufzuspüren, zu studieren und zu verallgemeinern. Solche Propagandisten fallen nicht vom Himmel, sie heranzubilden ist gerade die Aufgabe der Propagandistenaktivs. Vorbereitungslehrgänge Die Bildungsstätte der Bezirksleitung Gera führte zum Beispiel auf Beschluß des Büros der Bezirksleitung für die Mitglieder der Propagandistenaktivs aller Zirkelkategorien spezielle Lehrgänge durch. So fand an der Sonderschule Tinz ein solcher Lehrgang für die Mitglieder der Propagandistenaktivs der Zirkel „Zum Studium der Landwirtschaftspolitik der Partei“ statt. An ihm nahmen 48 Genossen teil. Die Zusammensetzung dieses Lehrgangs machte deutlich, wie das Parteilehrjahr durch die Einbeziehung ehrenamtlicher propagandistischer Kader mehr mit dem Leben, dem praktischen Kampf der Partei verbunden wird. Unter den Teilnehmern befanden sich LPG-Vorsitzende, Mitarbeiter der BHG, des Staatsapparates und andere. Die Genossen hörten von qualifizierten Propagandisten und erfahrenen Praktikern Lektionen zu den Hauptfragen der Politik unserer Partei auf dem Lande. In den Diskussionen wurden oft gleich an Ort und Stelle die besten Erfahrungen aus- getauscht zum Beispiel über den materiellen Anreiz und die Vergütung nach der Leistung in den Viehzucht- und Feldbaubrigaden. Sehr wertvoll waren für die Genossen auch Vorträge über eine interessante Zirkelgestaltung. Im Bezirk Gera haben schon viele Kreisleitungen die Bildung von Propagandistenaktivs und ihre Zusammensein zung beschlossen. Durch Parteiaufträge verpflichtet So übernahm zum Beispiel der 1. Sekretär der Kreisleitung Zeulenroda, Genosse Ertl, die Leitung des Aktivs für die Zirkel „Zum Studium der ökonomischen Politik der Partei“. Dem Aktiv gehören Propagandisten und Wirtschaftskader aus dem wichtigsten Industriezweig an. Der Sekretär für Landwirtschaft übernahm die Leitung des Aktivs „Zum Studium der Landwirtschaftspolitik der Partei“, dem der Vorsitzende der VdgB, MTS-Direktoren, Parteisekretäre aus LPG und MTS, Vorsitzende von LPG auch Typ I u. a. angehören. So gibt es für jedes Propagandistenaktiv bereits genaue Festlegungen. Die Mitglieder dieser Aktivs erhielten vom Büro der Kreisleitung einen schriftlichen Parteiauftrag über ihre Aufgaben im Parteilehrjahr 1962/63. Auch im Kreis Lobenstein wurde die Zusammensetzung der Propagandistenaktivs bereits beschlossen. Dort übernahm der Sekretär für Wirtschaft das Propagandistenaktiv „Zum Studium der ökonomischen Politik der Partei“. Jedes Aktiv hat einen Sekretär, der die technischorganisatorischen Aufgaben erledigt. Im obengenannten Beispiel ist es der Abteilungsleiter für Agitation/Propaganda der Kreisleitung ein Diplomökonom. Was wird mit den Stützpunkten? In einigen Kreisen, wie zum Beispiel Parchim, glaubten die Genossen anfangs offensichtlich, daß die Propagandistenaktivs nur ein neuer Name für das bisherige System der Anleitung in den Stützpunkten sei. Natürlich werden in vielen Kreisen auch weiterhin die Propagandisten in den Stützpunkten angeleitet, da viele einen langen Anmarschweg zur 878;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1962, S. 878) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 878 (NW ZK SED DDR 1962, S. 878)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der insbesondere bei den Treffs erlblgt,;I abei sind folgende Grundsätze zu beachten: Die Erziciurigründ Befähigung hat differenziert, der Individualität der jeweiligen ängepaßt.

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