Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 850

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1962, S. 850); Im VEB ELEKTROKOHLE wird der Wettbewerb richtig geführt Von WILLI SCHMIDT, Sekretär „Wie steht es mit dem sozialistischen Wettbewerb und wie hilft er, die Aufgaben im Produktionsaufgebot zu verwirklichen?“ Mit dieser Frage kann man in den Berliner Betrieben manchen Parteisekretär überraschen. Nicht selten erfolgt nach einiger Überlegung die Antwort: „Die Mehrheit der Kollegen steht im Wettbewerb, aber es ist noch nicht so recht gelungen, ihn mit dem Produktionsaufgebot zu verbinden.“ Eine solche Antwort läßt den Schluß zu, daß in der Führungstätigkeit der Parteiorganisation und dadurch auch in der Arbeit der Gewerkschaft einiges nicht in Ordnung ist. Die Ursache dafür, daß der sozialistische Wettbewerb vom Produktionsaufgebot oft noch getrennt wird, liegt in der kampagnemäßigen Arbeit vieler Parteiorganisationen. Die Parteiorganisation des VEB Elektrokohle, Berlin-Lichtenberg, hat diesen Mangel in ihrer Arbeit überwunden. Von Anfang an war sie die führende Kraft im Produktionsaufgebot und verstand es, durch gute Arbeit mit der Gewerkschaft eine höhere Form des sozialistischen Wettbewerbs zu entwickeln. Die Organisation des Wettbewerbs wurde grundlegend verbessert und die schematische Verteilung der Wettbewerbsprämien überwunden. Zunächst wurden diese Probleme in den Parteigruppen beraten. Dann wurde über die neue Qualität des sozialistischen Wettbewerbs in den Gewerkschaftsgruppen und Brigaden gesprochen. Dabei erläuterten die Genossen und Gewerkschaftsfunktionäre den erzieherischen Charakter des sozialistischen Wettbewerbs und seine Rolle als die organisierte und bewußte Aktion der Werktätigen zur Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR. Anknüpfend an die Erfahrungen im Produktionsaufgebot, wurde gezeigt, daß die guten Erfolge einzelner Brigaden und Abteilungen nur der Bezirksleitung Groß-Berlin dann voll zur Geltung kommen, wenn jeder Arbeiter, jeder Meister und jeder Ingenieur dem Beispiel der Besten folgt und sich alle mit ganzer Kraft für die Erfüllung der politischen und ökonomischen Aufgaben des Betriebes einsetzen. Dagegen gab es zwar keine Einwände, aber zum Mitmachen gehört mehr. Es mußte das persönliche Interesse geweckt werden, und darum wurde ausgiebig über neue Formen der materiellen Interessiertheit diskutiert. Man setzte sich über die Verwirklichung des Leistungsprinzips, die Ehrlichkeit bei der Arbeit und vieles andere auseinander. Bei den Aussprachen machten die Kollegen kein Hehl daraus, daß der Wettbewerb, wie er bisher geführt wurde, viele Schwächen hatte. Es gab Mängel in der Auswertung des Wettbewerbs und bei der Verteilung von Prämien. Kritisiert wurde auch die ungenügende Arbeitsorganisation, die die Anstrengungen der Kollegen zunichte machte und das Interesse am Wettbewerb lähmte. Die Kollegen forderten auch, daß jeder Arbeiter die Wettbewerbsziele genau kennen muß. Die Parteileitung wachte darüber, daß der Plan auf die Abteilungen, Meisterbereiche und Brigaden aufgeschlüsselt wurde. Richtlinien weisen auf Schwerpunkte Bereichert durch die Hinv/eise und Vorschläge der Arbeiter und gestützt auf die Erfahrungen des Produktionsaufgebots im Vorjahr, wurde von der Betriebsgewerkschaftsleitung eine Richtlinie für den sozialistischen Wettbewerb ausgearbeitet. Sie orientiert auf die Erfüllung des Planes 1962 einschließlich der Aufgaben, die sich die Werktätigen im Betriebsprogramm zur Steigerung der Arbeitsproduktivität gestellt haben. Die Richtlinie weist auf folgende Schwerpunkte hin, die für alle Wettbewerbsteilnehmer bindend sind: 850;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1962, S. 850) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1962, S. 850)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer? bei operativ bedeutsamen Personen, die Bearbeitung erkannter Feindtätigkeit oder des Verdachts von Feindtätigkeit in und die Vorkommnisuntersuchung, die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit ihnen durchgefiihrt. kann auch ohne Verbindung zu feindlichen Stellen und Kräften des imperialistischen Systems begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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