Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 83

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1962, S. 83); tung und die BGL wurden kritisiert, weil sie die Brigaden, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ kämpfen, völlig ungenügend unterstützen. Andere Genossen wiesen auf solche ernsten Erscheinungen hin, daß Kollegen unbegründet krank machten, während ihrer „Krankheit“ aber in der Kneipe saßen oder Holz machten. Ein weiterer Genosse legte dar, daß seine Brigade pro Mann täglich eine Stunde Arbeitsausfall hat, weil es einfach nicht möglich ist, den Antransport der Kollegen zu organisieren. Die Mitgliederversammlung bewies, daß alle Genossen bereit sind, mitzuarbeiten, wenn die Probleme offen und kritisch auf den Tisch gepackt und die Verantwortlichen mit Straße und Hausnummer genannt werden. Im Beschluß der Mitgliederversammlung wurden mit Unterstützung der Genossen des Büros die richtigen Maßnahmen festgelegt. In erster Linie sind es Maßnahmen zur Verbesserung der politischen Massenarbeit. Qualifizierte Genossen erhielten den Parteiauftrag, wöchentlich „Rote Treffs“ durchzuführen, wobei sie kontrolliert wurden. Jetzt werden einige dieser Genossen als ehrenamtliche Instrukteure der Parteileitung eingesetzt. Die Genossen in den gewerkschaftlichen Organen wurden beauftragt, nach dem Beispiel der Bauarbeiter von Hohenwarte II den Massenwettbewerb zwischen den Brigaden zu organisieren. Die Mitgliederversammlung beschloß, für die besten Brigaden ein Wettbewerbsbanner zu schaffen. Des weiteren wurde entsprechend den Lehren des Wettbewerbs der Stahlwerker der Auftrag erteilt, die Planaufschlüsselung bis auf die einzelne Brigade sowie die dekadenmäßige Kontrolle des Standes des Wettbewerbs konsequent durchzusetzen. Außerdem empfahl die Mitgliederversammlung, eine Arbeitsgemeinschaft zu bilden, die sich damit beschäftigen soll, wie der Betrieb gegen Störversuche der westdeutschen Imperialisten immun gemacht werden kann. Da die Arbeit mit den Besten bisher sträflich vernachlässigt wurde, verpflichtete die Mitgliederversammlung die Genossen in der BGL, eine Veranstaltung mit den Besten durchzuführen und ihre Methoden öffentlich zu popularisieren. Von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Initiative und Verantwortung der jungen Kollegen war auch der Vorschlag der Genossen des Büros, eine Jugendbaustelle und zwei Jugendbrigaden zu bilden. Diese Mitgliederversammlung wurde zu einer Wende in der Arbeit der Parteileitung, der Betriebsgewerkschaftsleitung und der Wirtschaftsfunktionäre. Das Hauptergebnis der Parteiversammlung war, daß die Genossen spürten: Ihre Kritiken und Hinweise werden ernst genommen. Bald merkten auch die Werktätigen des Betriebes, daß die Leitungen eine Wende vollzogen und sich mehr als bisher auf die schöpferische Initiative der Menschen stützen. Die Koordinierung der Arbeit und Konzentrierung der politischen Massenarbeit auf die Lösung der ökonomischen Aufgaben führten dazu, daß unser Kreisbaubetrieb bis zum Ende des Jahres einen Planvorsprung von über 21 Tagen hatte und das Wohnungsbauprogramm im Jahre 1961 übererfüllt wurde. Die Bauarbeiter haben sich dem Produktionsaufgebot angeschlossen und fertigen jede fünfzigste Wohnung kostenlos. Es gibt nur noch wenige Bauarbeiter, die nicht zur Sechs-Tage-Woche übergegangen sind. Mit diesen Kollegen wird die Diskussion fortgesetzt. Für das Büro gibt es jedoch eine wichtige Schlußfolgerung: Dort, wo man Beispiele geschaffen hat, muß man ständig dranbleiben und die Erfahrungen auf andere Grundorganisationen übertragen. Gegenwärtig hat das Büro eine Brigade mit ehrenamtlichen Instrukteuren in diesem Betrieb eingesetzt, um zu helfen, daß das richtige Verhältnis zwischen Steigerung der Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn schneller erreicht wird. Werner Bonk 1. Sekretär der Kreisleitung Rudolstadt 83;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1962, S. 83) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1962, S. 83)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei wurden von Name Vorname Geburtsort wohnhaft folgende sich in Verwahrung befindliche Gegenstände eingezogen: Begründung: Gegen die Einziehung kann gemäß bis des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei bezüglich der Durchführung von Maßnahmen der Personenkontrolle mit dem Ziel der. Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität,.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X