Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1962, S. 828); d&n ëvfa/іѵіЯгідеи .нПІ I -1- ПАРТИЙНАЯ жизнь Organ des ZK der KPdSU Kollektivität der Leitung und persönliche Verantwortung Eine unabdingbare Voraussetzung für die normale Tätigkeit der Parteiorganisationen, die richtige Erziehung der Kader, die Entwicklung der Aktivität und Initiative der Kommunisten ist die strenge Einhaltung des Leninschen Prinzips der Kollektivität der Leitung. Wie man weiß, bedeutet dies vor allem, daß die Tätigkeit der Parteiorganisationen von gewählten kollektiven Organen gelenkt wird, daß die Beschlüsse zu allen Grundfragen von den Mitgliedern dieser Organe gemeinsam auf der Grundlage einer tiefgehenden und allseitigen Diskussion gefaßt werden. Wie erfahren die einzelnen Leiter auch sein mögen, sie können die Erfahrungen und das Wissen des Kollektivs, der breiten Massen der Werktätigen nicht ersetzen. Die Massen lehren und von ihnen lernen Ein Beispiel der echten Leninschen kollektiven Leitung, der allseitigen Berücksichtigung der Erfahrungen der Massen gibt das Zentralkomitee mit Genossen N. S. Chruschtschow an der Spitze. Die regelmäßige Durchführung von Parteitagen und Plenen des ZK der KPdSU, Beratungen mit Werktätigen der Industrie und Landwirtschaft* des Verkehrs- und Bauwesens, der Wissenschaft und Kultur, die Erörterung wichtiger Fragen der Innen- und Außenpolitik durch Partei und Volk trägt zur größtmöglichen Entwicklung der schöpferischen Aktivität der Parteimitglieder und des ganzen Volkes bei. Sichtbar verbesserten sich in den letzten Jahren auch die Arbeitsmethoden der örtlichen Parteiorganisationen. Das wird auch am Beispiel unserer Gebietsparteiorganisation sichtbar. Auf den im vergangenen Jahr durchgeführten Parteikonferenzen wurden 1948 Genossen ins Gebietskomitee, in die Bezirks-, Stadt- und Stadtbezirkskomitees der Partei gewählt. Unter ihnen sind 332 Arbeiter, 351 Kolchosbauern, 403 hauptamtliche Parteifunktionäre, 265 Spezialisten verschiedener Zweige der Volkswirtschaft, 136 Wissenschaftler, Kulturschaffende und Vertreter des Bildungsund Gesundheitswesens. Durch ihre Teilnahme an der Arbeit der Plenen der Parteikomitees stellen sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen in den Dienst der Partei, lernen gleichzeitig die Kunst des Lei-tens und machen eine Schule der ideologisch-politischen Stählung durch. Außer den Mitgliedern der Parteikomitees nehmen an der Arbeit der Plenen, von Zeit zu Zeit auch einfache Parteimitglieder teil Aktivisten der Produktion, Spezialisten, Wissenschaftler und Kulturschaffende. Aber Plenum ist Plenum; man darf es nicht in eine gewöhnliche Aktivtagung umwandeln. Bei Diskussionen über Grundfragen des wirtschaftlichen und kulturellen Aufbaus ist die Teilnahme eines breiten Kreises des Parteiaktivs an der Arbeit der Plenen jedoch geradezu notwendig. Sie schafft die Möglichkeit, die Fragen gründlicher und allseitiger zu behandeln, die Reserven vollständiger aufzudecken, die Ursachen der Märigel tiefgehender zu ergründen sowie richtige und konkrete Lösungen auszuarbeiten. Das Gebietsparteikomitee ist bestrebt, die Erfahrungen der Massen, ihre schöpferische Aktivität immer breiter und 828;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1962, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1962, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X