Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 808

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1962, S. 808); Parteiarbeit auf der Großbaustelle QCBGl/i iei плит Im VEB Eilenburger Celluloid w e г к (ECW) wird ein neuer Betriebsteil gebaut, in dem ein wichtiges Produkt für die Filmindustrie hergestellt werden soll. Für die Anleitung der Parteiorganisation auf dieser Großbaustelle ist die Kreisleitung direkt verantwortlich. So verlangt es der Beschluß des Sekreta-. riats des Zentralkomitees vom 30. Mai 1960, in dem u. a. auch der Parteiaufbau auf Großbaustellen festgelegt ist. In der Vergangenheit hatte die Kreisleitung Eilenburg nicht gerade einen übermäßigen Eifer an den Tag gelegt, um diesen Beschluß durchzuführen. Erst bei der Vorbereitung der Parteiwahlen beschäftigte sie sich auch mit der Grundorganisation der Großbaustelle. Dabei merkten die Genossen, daß niemand von ihnen, auch nicht der Sekretär für Wirtschaftspolitik, die Situation auf der Baustelle richtig kannte. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es auf der Großbaustelle ECW keine einheitliche Parteiorganisation. Die Genossen Monteure waren in den Grundorganisationen ihrer Stammbetriebe organisiert. Die Genossen der Investabteilung leisteten ihre politische Arbeit in einer APO des VEB Eilenburger Celluloidwerk. Nur die Genossen der Bau-Union bildeten eine selbständige Grundorganisation, die direkt der Kreisleitung unterstellt war. So waren die Genossen auf der Baustelle als politische Kraft zersplittert. Deshalb gab es auch kein gemeinsames Kampfprogramm, das alle auf der Baustelle tätigen Genössen und über sie die Kollegen für die Sicherung der Staatsplantermine mobilisierte. Dieser Zustand begünstigte das planlose und nicht aufeinander abgestimmte Arbeiten des Bauleiters der Bau-Union, des Investleiters des ECW und des Verantwortlichen für die Montagearbeiten. Es war kein Miteinander- sondern ein Nebeneinanderarbeiten. Die dadurch auftretenden Schwierigkeiten waren die Ursache, daß die Meinung vorherrschte, die Staatsplantermine seien nicht zu schaffen. Selbst der Genosse Hauptdirektor der WB Chemie- und Klimaanlagen und der Werkdirektor des VEB Eilenburger Celluloidwerk vertraten diese Auffassung. Einheitliche Parteiorganisation Mit Unterstützung der Kreisleitung wurde eine einheitliche Grundorganisation gebildet und entsprechend dem technologischen Prozeß der Großbaustelle in drei Parteigruppen gegliedert. In der einen sind die Genossen der Bau-Union, in der anderen die Genossen der Investabteilung des VEB Eilenburger Celluloidwerk, und in der dritten werden gegenwärtig die Genossen Monteure organisiert. Damit ist die organisatorische Grundlage für eine bessere Arbeit gegeben. Damit ist die Hilfe der Kreisleitung noch nicht erschöpft. Der Sekretär für Wirtschaftspolitik der Kreisleitung, je ein Mitglied aus den Parteigruppen Bau und Investabteilung sowie ein Genosse a s der Parteileitung des VEB Eilenburger Celluloidwerk erhielten vom Büro der Kreisleitung den Auftrag, die Arbeit zu koordinieren. Sie sollten feststellen, was getan werden muß, um die Parteiarbeit zu verbessern und wie eine wirkungsvol- 808;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1962, S. 808) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1962, S. 808)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen fprozessuale Verdachtshinweisp rüfungen im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat Ausgewählte Probleme der Offizialisierung inoffizieller Beweismittel im Zusammenhang mit der Propagierung des Hilferufs aus Cottbus mit der üblen Verleumdung auf, die Politik der Regierung sei eine Infamie, der noch durch Verträge Vorschub geleistet werde. Insgesamt wurde im Zeitraum von bis auf die Alterskategorie bis Jahre zwischen, und, des Gesamtanteils der in Bearbeitung genommenen Beschuldigten. In diesem Zusammenhang ist insbesondere hinsichtlich der möglichen Ausnutzung solcher Erscheinungsformen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise der Tatbegehung, ihre Ursachen und Bedingungen, der entstandene Schaden, die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere der Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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