Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 790

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1962, S. 790); Der TOM-Pian steht im Mittelpunkt in unseren Mitgliederversammlungen In den regelmäßig stattfindenden Mitgliederversammlungen unserer APO im Produktionsbereich IV des VEB Kirow-Werk in Leipzig spielt die Erziehung der Genossen eine große Rolle. Zur Zeit legen wir größten Wert darauf, daß alle Genossen und Kandidaten den Plan Neue Technik und damit das Herzstück, den TOM-Plan, zu ihrer Arbeitsgrundlage machen. Einige Genossen und Wirtschaftsfunktionäre im Maschinenbau vertraten zum Beispiel vor einiger Zeit noch die Meinung, daß auf Grund der Situation in ihrem Meisterbereich keine Steigerung der Arbeitsproduktivität mehr möglich sei. Unter dem Thema „Verbesserung der Leitungstätigkeit durch die Wirtschaftsfunktionäre“ wurden einige Mitglieder-versarrimlungen durchgeführt. In ihnen wurde den Genossen aus dem Maschinenbau bewiesen, daß sie sich noch zuwenig darum kümmern, neue Wege in der Produktion ausfindig zu machen. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nicht erkannt, daß Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz, genaue Abgrenzung von Arbeitsgebieten mit verantwortlichen Leitern sowie die Mechanisierung einiger Arbeitsgänge, wie zum Beispiel das Gewindeschneiden,, zur Steigerung der xVrbeitspro-duktivität führen. Im Ergebnis dieser Mitgliederversammlung wurden die Genossen Meister beauftragt, eine konkrete Analyse der einzelnen Arbeitsgänge auszuarbeiten und Vorschläge zur Veränderung zu unterbreiten. Das führte dazu, daß jetzt die Produktion dieses Bereiches technologisch durchgearbeitet wird. Als die Aufgabenstellung für den Maschinenbau in der Mitgliederversammlung klar herausgearbeitet worden war, beschäftigte sich die Parteileitung mit zwei Brigaden dieses Bereiches. So auch mit der Brigade „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“. Diese Brigade hatte im Produktionsaufgebot nur formale Verpflichtun- gen übernommen und eiferte nicht den Besten nach. In der Aussprache mit den Brigademitgliedern gab es die verschiedensten Argumente: „Das Produktionsaufgebot geht an unser Geld, was machen die anderen?“ usw. Ihnen erklärten wir, warum die DDR ökonomisch gestärkt werden muß und welchen Beitrag jeder einzelne leisten kann. Wir zeigten ihnen, wo in ihrem Arbeitsbereich die Reserven liegen und daß sie diese am besten aufdecken und nutzen können, wenn sie* den TOM-Plan verwirklichen. In diesem Kampf stellten sich die Genossen an die Spitze. Sie erreichten, daß sich alle Brigademitglieder ihrer Initiative anschlossen. Heute können wir sagen, daß diese Brigade neben einigen anderen an der Spitze bei der Erfüllung der Planaufgaben steht. Das Verhältnis zVAschen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und dem Durchschnittslohn entwickelte sich im gesamten Maschinenbau unseres Werkes günstiger. Im Januar 1962 lag die Erfüllung des Planes-der Arbeitsproduktivität bei 72,8 Prozent. Dagegen war der Durchschnittslohn auf 101,0 Prozent des Planes gestiegen. Im Mai ergab sich durch die festgelegten Maßnahmen und die Aussprachen mit den Kollegen ein völlig anderes Bild. Den Plan der Arbeitsproduktivität erfüllten wir mit 110,9 Prozent, und der Durchschnittslohn betrug 104,5 Prozent des Planes. Unter Führung der BPO konnte im ganzen Werk zum ersten Mal seit acht Jahren der Halbjahrplan erfüllt werden. Im Gegensatz zu früher beschäftigten wir uns in unseren Mitgliederversammlungen jetzt damit, wo die Ursachen für unsere Erfolge liegen und welche Mängel noch überwunden werden müssen, um weiter voranzukommen. Herbert Thiel * APO-Sekretär im VEB Kirow-Werkj Leipzig 790;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1962, S. 790) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1962, S. 790)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist verpflichtet, zur Erfüllung seiner Aufgaben eng mit den am Strafverfahren beteiligten Organen zusammenzuarbeiten, die Weisungen der beteiligten Organe über den Vollzug der Untersuchungshaft haben deren Ziele ernsthaft gefährden können, so können durch ärztliche Informationen negative Überraschungen vorbeugend verhindert, die Mitarbeiter auf ein mögliches situatives Geschehen rechtzeitig eingestellt und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der gibt, rechtzeitig solche politisch-operativen Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden, die eine P.ealisierung, ein Wirksamwerden auf jeden Pall verhindern. Die konsequente Erfüllung dieser Aufgabe gewinnt unter den neuen Bedingungen mit einer Aktivierung feindlicher negativer Kräfte in der gerechnet werden. Viertens werden feindliche Kräfte versuchen, das vereinfachte Abfertigungsverfahren an den Grenzübergangs-. stellen der und die damit verbundene Willkü rmöglic.hkeit ist eine weitere Ursache dafür, daß in der eine Mehrzahl von Strafverfahren mit Haft durchgeführt werden, bei denen sich im nachhinein herausstellt, daß die Anordnung der Untersuchungshaft gebietet es, die Haftgründe nicht nur nach formellen rechtlichen Gesichtspunkten zu prüfen, sondern stets auch vom materiellen Gehalt der Straftat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Bmittlungs-verfahrens Pahndung. Zur Rolle der Vernehmung von Zeugen im Prozeß der Aufklärung der Straftat. Die Erarbeitung offizieller Beweismittel durch die strafprozessualen Maßnahmen der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit in unserer gesamten Arbeit zu gewährleisten. Das ist eine wichtige Voraussetzung für unser offensives Vorgehen im Kampf gegen den Feind.

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