Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 733

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1962, S. 733); takt. Die Parteigruppe zog den Schluß: Sie bespricht regelmäßig mit der Schulparteiorganisation alle wichtigen Fragen. Vor Eltern Versammlungen werden die Genossen Eltern eingeladen, um das einheitliche Auftreten der Genossen in der Elternversammlung zu erreichen. Diese Geschlossenheit ist um so notwendiger, wenn neue Probleme aufzuwerfen und zu lösen sind, wie das Problem, daß jeder Schüler nützliche Arbeit für die Gesellschaft leisten soll (14. Plenum). Wie haben wir nun unsere Aufgabe Hilfe zu leisten bei der Verbindung von Unterricht und produktiver Arbeit angepackt? Einfluß auf den Unterrichtstag in der Produktion Die Genossen rückten den Unterrichtstag in der Produktion in den Mittelpunkt der Arbeit des Elternbeirates, zumal sich ernste Mängel gezeigt hatten. Gestützt auf den Beschluß des Politbüros vom 17. Mai I9601) half der Elternbeirat, günstigere Voraussetzungen für die lehrplangerechte Durchführung des Unterrichtstages in der Produktion zu schaffen. Zu diesem Zweck hospitierten Mitglieder des Elternbeirates an diesen Tagen und werteten die Hospitationen mit den Lehrern und Betreuern aus. Ein Elternbeiratsmitglied ist jetzt selbst als Betreuer tätig. Der Vorsitzende des Elternbeirates interessierte sich mit anderen Kollegen des Patenbetriebes für eine pünktliche und ausreichende Materialbereitstellung. Ein anderes Mitglied ist jetzt dabei, eine Arbeitsgemeinschaft „Junge Landmaschinentechniker“ ins Leben zu rufen. Aktiv setzte sich der Elternbeirat dafür ein, daß Freundschaftsverträge zwischen der Schule bzw. Klassen und dem Patenbetrieb, VEB Rohrleitungsbau Finow, und der Paten-LPG „Freiheit“ und Brigaden abgeschlossen wurden. Unsere ständige Einflußnahme hatte Erfolg. So wird jetzt u. a. die Arbeitszeit intensiver für die produktive Arbeit ausgenutzt. Der Elternbeirat unterstützte 1) Beschluß „Verbesserung und weitere Entwicklung des polytechnischen Unterrichts an den Oberschulen“. auch den Bau von 16 Elektrophysiksätzen (Selbstbau von Lehrmitteln!), die einen Wert von etwa 7500 DM besitzen. Um den erzieherischen Einfluß der Arbeiter und Bauern im Unterricht nutzbar zu machen, sprachen mehrere Kollegen aus dem Betrieb mit den Schülern (besonders der Klassen 7, 8 und 9) über das Produktionsaufgebot. Auch dies geschah auf Initiative des Elternbeirates. Doch darüber hinaus befaßte sich der Elternbeirat damit, wie die produktive Arbeit in den polytechnischen Bildungsund Erziehungsprozeß stärker einbezogen und mit dem Unterricht verbunden werden kann. Zunächst hatten wir nachdem sich die Genossen selbst mit diesem Problem vertraut gemacht hatten einige Aussprachen im Elternbeirat. Unterstützt von Mitarbeitern des Deutschen Pädagogischen Zentralinstitutes (wir sind Versuchsschule des Instituts) erläuterten wir, daß die Erziehung der Schüler zur Liebe zur Arbeit durch produktive und gesellschaftlich nützliche Arbeit vervollkommnet wird und daß unsere Jugend besser auf ihren künftigen Beruf vorbereitet werden kann. Dabei warfen wir den Gedanken auf, Schulbrigaden sollten einige Stunden im Monat produktive Arbeit in der LPG-Gärtnerei leisten. Der erzieherische Wert der produktiven Arbeit für das intensive Lernen wurde von uns ebenfalls be- . handelt. Ein anderer Vorschlag galt der gesellschaftliich-nützHchen Tätigkeit innerhalb der Schule. Vielfältig sind hier die Möglichkeiten, angefangen vom Bau von Lehrmitteln, über die Erledigung von Reparatur arbeiten an Schulbänken usw. bis zur Selbstbedienung der Schüler. Im Elternbeirat fanden wir volles Verständnis für die weiteren Schritte in der sozialistischen Erziehung der Jugend. Nachdem wTir alle Genossen Eltern in einem Forum mit diesen Problemen der polytechnischen Bildung und Erziehung 733.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1962, S. 733) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1962, S. 733)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu er folgen; Verhafteten ist die Hausordnung außerhalb der Nachtruhe jederzeit zugänglich zu machen. Unterbringung und Verwahrung. Für die Verhafteten ist die zur Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges durch die Suche, Sicherstellung und Dokumentierung von Gegenständen, Mitteln. Die Körperdurehsuenung wird im entkleideten Zustand der Verhafteten durchgeführt.

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