Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 725

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 725 (NW ZK SED DDR 1962, S. 725); Den Kreisleitungsmitgliedern mehr zumuten Die Kreisleitung Potsdam-Stadt umfaßt 60 Mitglieder und zwölf Kandidaten. Das sind Genossen, die sich im Kampf um die Durchsetzung der Beschlüsse der Partei bewährt und die bewiesen haben, daß sie die Politik der Partei schöpferisch durchsetzen, die sowohl politisches Wissen als auch fachliche Kenntnisse für eine wissenschaftliche Leitungsarbeit besitzen. So gibt unsere jetzige Kreisleitung die Gewähr, daß wir den Grundorganisationen eine noch wirksamere Hilfe bei der Durchführung der Parteibeschlüsse geben können. Schon die erste Kreisleitungssitzung im Juni, auf der wir über die sich aus der Kreisdelegiertenkonferenz ergebenden Aufgaben und die Methoden der Leitungsarbeit berieten, ließ erkennen, daß wir eine bessere Kaderauswahl als vor Jahren getroffen hatten. Die meisten Kreisleitungsmitglieder die alten wie die neuen machten konkrete Vorschläge. In der Forderung, „man muß den Kreisleitungsmitgliedern mehr zumuten“, die besonders von den Kreisleitungsmitgliedern gestellt wurde, die schon einige Jahre diese Funktion ausüben, steckte eine deutliche Kritik an der Arbeitsweise der alten Kreisleitung und ihres Büros. Genosse Fritz Artschwager, Meister im Karl-Marx-Werk, der zum vierten Mal in die Kreisleitung gewählt wurde, sprach für viele Leitungsmitglieder, als er sagte: „Wir fühlen uns immer dann als vollwertige Kreisleitungsmitglieder, wenn wir einen konkreten Auftrag haben, über deren Erfüllung wir regelmäßig vor dem Forum der Kreisleitung Rechenschaft ablegen müssen.“ Die Genossin Helga Grabe, Kandidatin des Büros, ergänzte diesen Gedanken und sagte: „Mit der kämpferischen Durchführung der gestellten Aufgaben wachsen die Kader, und ihr Selbstvertrauen entwickelt sich.“ Das sind Hinweise, die wir unbedingt beachten müssen. Alle Kreisleitungsmitglieder brachten zum Ausdruck, daß es für sie selbstverständlich ist, in der eigenen Grundorganisation vorbildlich um die Durchführung der Beschlüsse zu kämpfen. So wurde beschlossen, daß jedes Mitglied und jeder Kandidat der Kreisleitung außer der aktiven Mitarbeit in seiner Grundorganisation die Verantwortung für eine zurückgebliebene Grundorganisation übernimmt, und auf den Kreisleitungssitzungen über die Ergebnisse der Arbeit berichtet. Den Grundorganisationen längere Zeit helfen Das Büro machte Vorschläge, welchen Grundorganisationen die Kreisleitung für längere Zeit helfen müsse. Verantwortlich machten wir Genossinnen und Genossen mit großen politischen und fachlichen Kenntnissen und viel Parteierfahrungen. Nicht in jedem Fall betreuen Genossen aus Industriebetrieben Grundorganisationen in ähnlichen Betrieben, oder ein Genosse, der auf kulturellem Gebiet tätig ist, eine Parteiorganisation in einer Kulturinstitution. So bemüht sich zum Beispiel Genosse Manfred Grüttner, Musikdirektor und künstlerischer Leiter des „Stefan-Herm-lin“-Ensembles der Pädagogischen Hochschule Potsdam, den Genossen der BPO des VEB Präzisionsschlösser besonders bei der Entwicklung der Kulturarbeit wirksam zu helfen. Genosse Huschke, Werkleiter im VEB Vereinigte Babelsberger Mechanische Werkstätten, übernahm die Verantwortung für eine Schulparteiorganisation. Er begrüßte das und sagte: „Das wird meine Allgemeinbildung fördern und den eigenen politischen Horizont erweitern, aber auch Möglichkeiten bieten, den Einfluß der Arbeiterklasse in der Schule zu verstärken.“ Eine Reihe von Kreisleitungsmitgliedern aus Betriebsparteiorganisationen erhielten den Auftrag, bestimmten Wohnbezirksparteiorganisationen bei der Entwicklung des geistigen und kulturellen Lebens in den Wohngebieten unserer Stadt zu helfen. 725;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 725 (NW ZK SED DDR 1962, S. 725) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 725 (NW ZK SED DDR 1962, S. 725)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung, verherrlichten den Faschismus, beschädigten sozialistisches Eigentum und begingen weitere Handlungen, Tätlichkeiten gegen die DVP. Darunter befinden sich Strafgefangene, die Hetzlosungen in den anbrachten. Straftaten zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindliehen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und DurchführungsbeStimmungen zum Befehl,ist von der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Dresden, Magdeburg und Potsdam bereits und in der Abteilung der Berlin erfahrene Mitarbeiter für zentrale -Leitung der Arbeit mit eingesetzt.

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