Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 723

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 723 (NW ZK SED DDR 1962, S. 723); teileitung auf jede Abteilung aufgeschlüsselt wurde. Jetzt kontrolliert sie monatlich, wie der Plan realisiert wird. In jedem Quartal berichtet sie außerdem darüber vor der Mitgliederversammlung und lenkt damit die gesamte Parteiorganisation auf die Durchführung der im Plan Neue Technik vorgesehenen Aufgaben. Den Nutzen sichern So sichert die Parteileitung, daß der im Plan vorgesehene Nutzen auch gebracht wird. Die Kontrolle Ende Juni ergab sogar eine Übererfüllung. Während zum Beispiel der Plan Neue Technik eine Einsparung von 1435 Arbeitsstunden vorsah, zeigte das Ist 2706 Stunden. Bei den Selbstkosten sah das Soll 29 680 DM Einsparungen vor, erreicht wurden 35 020 DM. Ähnlich liegt das Verhältnis bei der eingesparten Lohnsumme. Bereits im Mai wurden allein durch die Realisierung des Plans Neue Technik 80 Prozent der geplanten Senkung der Selbstkosten erreicht. Daraufhin beschloß die Parteileitung, den Plan Neue Technik so zu ergänzen, daß durch seine Erfüllung die Senkung der Selbstkosten hundertprozentig erreicht wird. Bei der Behandlung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Mitgliederversammlung wiesen einige Genossen darauf hin, daß sich jetzt viele Kollegen mit Verbesserungen in der Technologie befassen und wertvolle Vorschläge machen. So hatte der Schlosser, Kollege Koch, vorgeschlagen, die bisher mit der Hand gezählten Mostflaschenkappen mechanisch zu zählen. Er baute einen Apparat, der dieses Problem verblüffend löste. Damit spart der Betrieb mindestens zwei Arbeitskräfte ein. Der Kollege erhielt eine beachtliche Prämie und wurde als Aktivist ausgezeichnet. Ohne Intelligenz kein Fortschritt Aber die Mitgliederversammlung übte auch Kritik an der zu langsamen Behandlung der Verbesserung Vorschläge. Außerdem bemängelte sie die ungenügende Mitarbeit der technischen Intelligenz für den technischen Fortschritt. Das war nicht zuletzt Schuld der Parteileitung, die bei aller guten Arbeit zugelassen hatte, daß sich die Diskussionen über die Mitarbeit der Kollegen durch Einreichung von Verbesserungsvorschlägen zumeist nur auf die Produktionsarbeiter konzentrierten. Darum beauftragte die Parteileitung den Werkleiter, die Konstruktionsunterlagen der Verbesserungsvorschläge von Ingenieuren anfertigen zu lassen und in der Werkstatt zwei Kollegen zu bestimmen, die sich speziell mit der technischen Durchführung der Vorschläge befassen. Des weiteren bereitet sie gegenwärtig ein Forum mit der technischen Intelligenz vor, um hier durch Beseitigung von Unklarheiten den Weg frei zu machen für ihre schöpferische Mitarbeit. Welche Fähigkeiten wirksam werden, sehen wir am Beispiel des Meisters der Mechanischen Abteilung, Genossen Kurt Noack. Er hat sich neben vielen Vorschlägen der vergangenen Jahre in letzter Zeit mit einem Problem befaßt, das bei einem beachtlichen Teil unserer Produktion eine erhebliche Steigerung der Arbeitsproduktivität ermöglicht. Er konstruierte einen Halbautomaten zum Entgraten von Gummireifen verschiedener Dimensionen und Formen. Das genaue Ergebnis ist noch nicht abzuschätzen. Fest steht aber, daß die Arbeitsproduktivität bei diesem Arbeitsgang um mindestens 200 Prozent erhöht wird. Die Arbeit mit dem Plan Neue Technik ist hier als Beispiel etwas ausführlicher geschildert, um zu zeigen, wie unsere Parteileitung bemüht ist, unsere Entschließung konsequent durchzusetzen. Gemeinsam erarbeiten wir uns über die jeweiligen Aufgaben eine gründliche Übersicht, wobei die persönlichen Kenntnisse und Erfahrungen des einzelnen Leitungsmitgliedes aus dem Parteileben in den Parteigruppen für die kollektive Beratung von besonderem Wert sind. Als ersten Tagesordnungspunkt in der Sitzung der Parteileitung behandeln wir stets die Kontrolle der Beschlüsse. Dann berichten diejenigen Leitungsmitglieder, die für die betreffenden Maßnahmen verantwortlich gemacht wurden. Zu den ein- 723;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 723 (NW ZK SED DDR 1962, S. 723) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 723 (NW ZK SED DDR 1962, S. 723)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung zu übermitteln. Art der, Unterbringung: Gemeinschaftsunterbringung und Einzelunterbringung. Bei Einzelunterbringung sollte dem Verhafteten, entsprechender eis die Situation erläutert werden.

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