Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 688

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1962, S. 688); Eine Erfahrung konnten wir sammeln: Das Zusammenführen von jungen Menschen und Erwachsenen in einem großen Spiel erfordert neben den vielschichtigen Aufgaben bei den Proben, bei der Bühnengestaltung usw. eine starke politische Führung. Darum ist die Bildung einer Parteigruppe erforderlich, denn unsere Genossen müssen hier oft unter ihren Kollegen Erziehungsarbeit leisten: über Fragen einer sinnvollen Freizeitgestaltung, über die Verbindung von Politik, Ökonomie und Kultur, über Probleme des sozialistischen Realismus usw. Und diese politisch-ideologische Arbeit, die wir früher unterschätzt und wenig beachtet hatten, trägt reiche Früchte. Die kulturelle Betätigung unserer Werktätigen übt einen spürbaren Einfluß auf jeden einzelnen aus. Das Selbstbewußtsein des Arbeiters wächst, er bildet sich weiter, sein Leben wird kulturvoller. Das alles wirkt sich aus auf seine Arbeitsmoral, auf seine Arbeitsleistung. Während unsere Theatergruppe einen indirekten Einfluß auf unsere Schlacht in der Produktion ausübt, nehmen unsere schreibenden Arbeiter und der Fotozirkel über die Betriebszeitung direkt Bezug auf das Geschehen in der Produktion. Sei es mit einer Erzählung über das Werden des sozialistischen Menschen, mit einem Gedicht („Reserven auf den Tisch“) oder einem Foto, das auf einen Mißstand aufmerksam macht. Es wäre vermessen zu sagen, daß alle diese Arbeiten bereits eine künstlerische Aussage besäßen. Wir müssen nach Wegen suchen, um beispielsweise unsere schreibenden Arbeiter mit den verschiedenen Genres der Literatur bekanntzumachen. Entscheidend jedoch ist: Unsere Werktätigen greifen zur Feder, zum Notenblatt, zum Textbuch. Wir aber verfolgen das Ziel, immer mehr Frauen, Männer und Jugendliche für die kulturelle Betätigung zu gewinnen. Ausstellung „Mein Steckenpferd“ Um zu erfahren, wer sich bereits kulturell selbst betätigt, organisierte die Kommission für kulturelle Massenarbeit eine Ausstellung unter dem Motto „Mein Steckenpferd“. Die Kommission hatte da- bei den Hinweis des 14. Plenums im Auge, daß mit Hilfe der Tätigkeit der Hunderttausende Laienkünstler die Sehnsucht nach einer schönen, geschmackvollen Umgebung beim Arbeiten, Wohnen und in der Freizeit immer mehr geweckt und befriedigt werden muß Dreizehn Kollegen stellten ihre Arbeiten aus: Malereien, Zeichnungen, Schnitzereien, Handarbeiten und als Wandschmuck geschmackvoll gestaltete gepreßte Pflanzen. Die Ausstellung wurde viel beachtet. Wir werten sie als einen Ausgangspunkt für die Bildung von neuen Interessengemeinschaften, denn sie regte zahlreiche Kollegen an, sich ebenfalls in ihrer Frei- IS ultur hört immer mehr auf, eine „Sparte“ zu sein, und verlangt für ihre Leitung nicht nur fachlich, sondern auch in den politischen und wirtschaftlichen Fragen geschulte Funktionäre. Andererseits dringt die Kultur im weitesten Sinne in alle Bereiche unseres Lebens ein, so daß auch die politischen und Wirtschaftsfunktionäre nicht mehi ohne eine wachsende kulturelle Bildung aus-kommen. Alfred Kurelia auf der Kulturkonferenz 1960 zeit künstlerisch zu betätigen. Nach einer bestimmten Zeit soll eine ähnliche Ausstellung gezeigt werden. Wenn wir von ersten Erfolgen in unserer kulturpolitischen Arbeit sprechen können, so vor allem deshalb, weil unsere Betriebsparteiorganisation nach dem 14. Plenum des ZK die kulturelle Massenarbeit planvoll lenkt und sie nicht mehr als eine Ressortangelegenheit betrachtet. Gegenwärtig ist die Parteileitung dabei, die Erfahrungen, die die 4. Arbeiterfestspiele vermittelt haben, gemeinsam mit der Gewerkschaft und den anderen gesellschaftlichen Organisationen im Betrieb auszuwerten. Heinz Paulke Sekretär der Betriebsparteiorganisation RAW „8. Mai“, Eberswalde 688;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1962, S. 688) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 688 (NW ZK SED DDR 1962, S. 688)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der EigenVerantwortung weiter entwickelt. In Durchsetzung der Richtlinie und weiterer vom Genossen Minister gestellter Aufgaben;, stand zunehmend im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit,im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Verhinderung schadensverursachender Handlungen bei ständiger Gewährleistung des Primats der Vorbeugung.

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