Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 657

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 657 (NW ZK SED DDR 1962, S. 657); glichen. Schon bei den Arbeitsgängen Spalten, Scheuern, Biegen und Schlagen und beim Abgraten wurden recht erhebliche Unterschiede in der Zeitvorgabe sichtbar. Allein bei der Herstellung eines einfachen Doppelmaulschlüssels 14 17 DIN signalisierte der Vergleich folgende Unterschiede: Vorgabezeit in Minuten für VEB Werkzeugfabrik Radebeul VEB Werkzeug-u. Besteckfabriken Schmalkalden VEB Werkzeug-Union Steinbach-Hallenberg Spalten 11 25 9 Scheuern 3,5 14 Schlagen und Biegen 65 95 100 Abgraten 30 40 17 Aber diese Werte allein geben noch kein reales Bild. Sie sagen noch nichts darüber, ob die hier ausgewiesenen niedrigsten Zeiten tatsächlich schon als Bestwerte für den einzelnen Betrieb gelten können. Zu groß sind noch die Unterschiede in der Technologie. Da gibt es Abweichungen im Materialeinsatz, im Gasverbrauch und im Transport. Fast mit wissenschaftlicher Präzision erläuterte Genosse Weidlich, wie man nach seiner Auffassung schnell die Bestwerte eines Betriebes ermitteln und anwenden kann. Er schilderte, wie in seinem Betrieb zunächst einmal festgestellt wurde, wie es bei den einzelnen Artikeln mit der Normenerfüllung aussieht. Das Ergebnis, das nunmehr vorliegt, ist recht aufschlußreich. Die Ermittlung ergab, daß nur etwa die Hälfte aller Normen real ist, die andere Hälfte liegt zuweilen weit über dem Durchschnitt. Diese Normen sind unreal und schaffen die Diskrepanz zwischen den einzelnen Hammergruppen und werden sichtbar im ungünstigen Verhältnis Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn. Wer gibt den Startschuß? Bei der Hammergruppe des Genossen Alfred Weidlich gibt es schon konkrete Vorstellungen, wie rasch bei allen Artikeln die Bestwerte und damit die ehrlichen Normen angewandt werden können. In mühseliger Arbeit schufen sie sich selbst für alle zu schmiedenden Teile einen Gruppenkatalog. Darin sind genau die technisch-operativen Zeiten festgehalten. -Doch bis zur Kreisdelegierten- konferenz konnten die Genossen und Kollegen noch nicht nach ihrem eigenen Vorschlag arbeiten. Noch zögerten die verantwortlichen Wirtschaftsfunktionäre, dafür den Startschuß zu geben. Die Kreisdelegiertenkonferenz pflichtete der Kritik und der Forderung des Genossen Weidlich bei. Sie beauftragte das neugewählte Büro, die noch offenen Fragen in wissenschaftlichen Streitgesprächen mit Neuerern, mit Partei- und Gewerkschaftsleitungen sowie mit leitenden Wirtschaftsfunktionären zu klären und sofort in allen Schmieden des Kreises mit der Arbeit nach Bestwerten zu beginnen. Der Beschluß wird um so rascher und gründlicher verwirklicht werden, wenn sich die Kreisparteiorganisation auf den schon ausgezeichnet arbeitenden technisch-wissenschaftlichen Rat bei der Kreisleitung, auf die Arbeitsgruppe „Schmiedetechnik“ im Kabinett „Neue Technik“ sowie auf die Lektorate in den Betrieben stützt. Sie sind jene Instrumente, mit deren Hilfe das Neue schnell erkannt, entwickelt und durchgesetzt wird. Genosse Weidlich bewies, zu welch hervorragenden Ergebnissen die Tat des vorbildlich arbeitenden Genossen führt. Von ihm kann man sagen, daß er die Worte des Genossen Walter Ulbricht auf der 15. Tagung des ZK richtig verstanden hat: „Alles für die Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR, damit sie ihre geschichtliche Aufgabe im Kampf um die Sicherung des Friedens, für den Sieg des Sozialismus in der DDR und für die Zukunft Deutschlands erfüllen kann.“ Helmut Seidel 657;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 657 (NW ZK SED DDR 1962, S. 657) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 657 (NW ZK SED DDR 1962, S. 657)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaft oder andere Verhaftete gefährden,. besonders schwerer Verbrechen Beschuldigten oder Angeklagten - Ausländern vorhanden sein. Die Verhafteten sind während des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwal-tungen für Staatssicherheit folgende Anweisung erlassen: Grundsätze zur Durchführung von Gefangenentransporten und der Vorführungen. Mit der Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der widersprechen, Eine erteilte Genehmigung leitet die Ständige Vertretung aus der Annahme ab, daß sämtliche Korrespondenz zwischen Verhafteten und Ständiger Vertretung durch die Untersuchungsabteilung bzw, den Staatsanwalt oder das Gericht bei der allseitigen Erforschung der Wahrheit über die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen oder die Persönlichkeit des Beschuldigten Angeklagten zu unterstützen. Es soll darüber hinaus die sich aus der Direktive des Ministers für Staatssicherheit auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen.

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