Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 612

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1962, S. 612); das heißt über die Vorbereitung, die Aussaat und Pflege bis zur . Ernte. Wir heben dadurch das Verantwortungsgefühl der Schüler, sie werden sich mehr um ihre Kulturen kümmern. Gleichzeitig werden sie mit der modernen Technik vertraut gemacht. Dabei bietet sich die Möglichkeit, den Einfluß der Mitglieder der Genossenschaft und der Traktoristen auf die Formung des Berufswunsches der Schüler besser wirksam werden zu lassen. Wenn wir darüber hinaus die Klasse noch in Brigaden aufteilen und diesen bestimmte kleinere Flächen übergeben, kön- nen wir gute Wettbewerbsbedingungen schaffen und dann auch die Hilfe für Zurückgebliebene organisieren. Das sozialistische Prinzip der materiellen Interessiertheit soll bei einer Überproduktion angewendet werden. Dabei werden die Schüler erkennen, daß bei ehrlicher Arbeit in unseren LPG gutes Geld zu verdienen ist. Damit nehmen wir ihnen ihr Argument, daß sie sehr oft noch anführen, wenn sie sich für einen landwirtschaftlichen Beruf entscheiden sollen, nämlich das, daß man in der LPG kein Geld verdienen könne. Mit dem Nationalen Dokument zu guter genossenschaftlicher Arbeit Genosse Helmut Grammerstorf, Parteisekretär in der LPG Falkenhagen, auf der Kreisdelegiertenkonferenz Seelow Seit der letzten Kreisdelegiertenkonferenz sind rund zwei Jahre vergangen, und es hat sich viel Neues in unserem Kreis und auch in unserer LPG entwickelt. Mit den Aufgaben, die uns von Partei und Regierung gestellt wurden, ist nicht nur das Bewußstsein der Genossen, sondern auch das der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern gewachsen. Diese Entwicklung ging keinesfalls im Selbstlauf vor sich. Unter Führung der Parteiorganisation wurden unsere Genossenschaftsbauern für die aktive Mitarbeit in der Genossenschaft gewonnen. Wir können heute sagen, daß wir im Jahre 1961 in unserer LPG gute Voraussetzungen für noch größere Erfolge in diesem Jahr geschaffen haben. Wer den Zustand kannte, in dem sich die Parteiorganisation bis vor etwa anderthalb Jahren befand, weiß, daß das nicht so einfach war, Ordnung in der LPG zu schaffen. Zuerst mußten einmal alle Genossen für die aktive Parteiarbeit gewonnen werden. Einige Genossen blieben unentschuldigt den Mitgliederversammlungen fern und beteiligten sich auch sonst nicht am Parteileben. Andere Genossen nahmen ihre Parteiaufträge nicht ernst und viele andere Dinge mehr. Solche inaktiven Genossen waren Ur- sula und Hans Enge. Sie sind noch jung. Wir wußten, daß sich die Parteileitung während ihrer Kandidatenzeit ungenügend um sie gekümmert hatte. Wir sind in die Wohnung dieser Genossen gegangen und haben uns mit ihnen über ihre Sorgen und Nöte unterhalten und sie ernsthaft darauf verwiesen, daß ihre Arbeitsmoral nicht so ist, wie es sich für Genossen gehört. So haben wir erreicht, daß diese beiden Genossen, und auch mehrere andere, heute aktiv am Parteileben teilnehmen. Es gibt kaum noch einen Genossen, der unentschuldigt der Mitgliederversammlung fernbleibt. Wenn es doch hin und wieder vorkommt, beschäftigt sich die Parteileitung sofort mit den betreffenden Genossen. Wenn das auch nicht hilft, werden sie von der Mitgliederversammlung auf ihre Pflichten hingewiesen. So kam zum Beispiel ein Genosse nicht zur Parteigruppenwahl. Er wurde zuerst von der Parteileitung und danach von der Mitgliederversammlung zur Verantwortung gezogen. In beiden Fällen ohne Erfolg. Er war beleidigt. Wir besuchten ihn dann in der Wohnung, wo auch seine Frau zugegen war, und luden ihn nochmals zu einer Mitgliederversammlung ein Hier versprach er uns, während der Arbeitszeit keinen Alkohol mehr zu trin- 612;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1962, S. 612) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 612 (NW ZK SED DDR 1962, S. 612)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren sind. Drittens sind Maßnahmen nach dem Gesetz dann vorzunehmen, wenn die vorliegenden Informationen ein stattfindendes zu erwartendes Ereignis betreffen, das mit einer Störung Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion ist die gründliche Einschätzung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich. Deshalb sind besonders unter Einsatz der zuverlässige Informationen über das Wirken der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staa-, tes zu durohkreuzen? Hierbei hat der Uhtersuchungshaftvollzug im Minietorium für S-taateeieherfeeit einen wSa senden spezifischen Beitrag im System der Gesamtaufgabenstellung des Mini stemtms-für-S-taats-sicherheit zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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