Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 584

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1962, S. 584); Hohe Siudienleistungen stärken die Republik In unserer Fachrichtung Chemie werden die herangereiften Probleme in Forschung, Lehre und Studium schneller und wirksamer gelöst, wenn in allen Instituten politische Klarheit vorhanden ist; Klarheit vor allem über die Tatsache, daß dem Sozialismus in ganz Deutschland die Zukunft gehört. Aus dieser auf der Berichtswahlversammlung unserer Grundorganisation Chemie (Humboldt-Universität Berlin) getroffenen Feststellung werden die Aufgaben für die politisch-ideologische und organisatorische Arbeit abgeleitet. Ausgangspunkt ist die Klärung der Grundfragen unserer Politik an Hand des Nationalen Dokumentes. Damit eng verbunden geht es darum, neue Wege in Forschung, Lehre und Studium zu beschreiten, um sozialistische Wissenschaftler auszubilden, die ihre Arbeit im Kollektiv zum Nutzen unserer Republik als ihre Lebensaufgabe betrachten. „Brief der Chemiker“ Die Parteiorganisation stellt sich das Ziel, die dem Produktionsaufgebot zugrunde liegenden Ideen im Bereich unserer Fachrichtung wirksam werden zu lassen. Die Resultate der Aussprachen, die mit allen Angehörigen der Fachrichtung geführt werden, sollen in einem „Brief der Chemiker“ ihren Niederschlag finden. Wie geht die Parteileitung an die Lösung dieser Aufgabe heran? Ausgehend von der realen Lage war es notwendig, daß die Leitung sich mit drei Fragenkomplexen beschäftigte. Erstens: Nach welchen Gesichtspunkten soll das Nationale Dokument behandelt werden? Im Lehrkörper gilt es zu klären, welche Verantwortung die Wissenschaftler für die Lösung der nationalen Frage, tragen. Daß die nationale Frage einen tiefen sozialen Inhalt hat, daß sie eine Klassenfrage ist darüber soll vor allem mit den Studenten und den technischen Mitarbeitern gesprochen werden. Als zweiten Komplex beriet die Leitung, in welcher Weise das Nationale Dokument im gesamten Bereich der Grundorganisation (er umfaßt vier Institute) behandelt werden soll. Gemeinsam mit der FDJ-Leitung wurde festgelegt, daß in allen Seminargruppen der Studenten mehrere Aussprachen stattfinden. Der Gewerkschaft Wissenschaft wurde empfohlen, Kolloquien mit den Angehörigen des Lehrkörpers durchzuführen. Für die technischen Mitarbeiter sind Gewerkschaftsversammlungen und die obligatorischen marxistisch-leninistischen Schulungen vorgesehen. Drittens gab die Parteileitung eine Orientierung für die Diskussion zur Vorbereitung des Chemiker-Briefes. Das Ziel soll u. a. sein, eine stärkere politische Erziehung der Studenten durch den Lehrkörper zu erreichen; das wissenschaftliche Niveau der Ausbildung zu erhöhen; alle vorhandenen Reserven auszuschöpfen, um die Forschungskapazitäten der Institute voll zu nutzen. Die Studenten sollen kollektive Studienmethoden anwenden, damit die gebotenen Möglichkeiten besser wahrgenommen werden. Die Anleitung der Parteigruppen Nachdem die Parteileitung sich eine Konzeption geschaffen hatte, kam es darauf an, die Parteigruppen so anzuleiten, daß alle Genossen selbständig handeln. Wir haben Gruppen des Lehrkörpers und der Studenten. Für die Unterstützung jeder Gruppe ist ein Mitglied der Leitung verantwortlich. Da sich die Studentengruppen (vor allem die der unteren Studienjahre) aus jungen, in der Parteiarbeit wenig erfahrenen Genossen zusammensetzen, sind die Genossen der Parteigruppen des Lehrkörpers verpflichtet, ihnen direkt zu helfen. Bei der Anleitung der Parteigruppen für die Diskussion über das Nationale Dokument wies die Leitung noch auf die Klärung spezieller Fragen hin. So empfahl sie zum Beispiel den Parteigruppen des Lehrkörpers, bei den parteilosen Assistenten den anschaulichen Nachweis zu führen, daß die Bourgeoisie in Deutschland ihren Führungsanspruch verloren hat, und dabei sollen sie besonders die 584;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1962, S. 584) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 584 (NW ZK SED DDR 1962, S. 584)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen sowie der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit entgegenzuwirken. Großzügige und schöpferische Anwendung -de sozialistischen Rechts bedeutet aber auchfn der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit deitftarhtern die Erkenntnis ständig zu vermitteln,t daß die in den Rechtspflegebeschlüssen ver- ankerte vorbeugende Einflußnahme nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter. Die Zusammenarbeit und das Zusammenwirken mit Diensteinheiten Staatssicherheit und anderen Schutz- und Sicherheits- Rechtspflegeorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trägt gegenüber dem Untersuchungsorgan, dem Staatsanwalt und dem Gericht volle Verantwortung für den Vollzug der Untersuchungshaft entsprechend der vorgenannten Grundsätze.

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