Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 58

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1962, S. 58); (7530 matt) um zwei Prozent zu erhöhen. Gleichzeitig wandte sich diese Brigade in einem Aufruf an alle anderen Brigaden der Abteilung, ebenfalls solche Verpflichtungen zu übernehmen. Monatlich soll jede Brigade ihre beste Spulerin ermitteln. Ihr Bild und ihre Leistungen sollen an ;der Wandtafel veröffentlicht werden, um alle Kolleginnen im Produktionsaufgebot zu noch höheren Leistungen anzuspornen. In der gleichen Abteilung wurden 14 Spulerinnen zur Fachschule delegiert, und fünf Frauen qualifizieren sich in der Betriebsakademie zu Meisterinnen. Walter Räder, 2. Sekretär der Kreisleitung Gera-Stadt Frauenarbeit Teil der Parteiarbeit Am 5. Januar 1962 hat das Büro unserer Kreisleitung konkrete Maßnahmen zur Verwirklichung des Kommuniqués beschlossen. Besonders in Vorbereitung des 10. Jahrestages der Frauenausschüsse haben wir bereits einiges getan. So führten wir zum Beispiel mit den weiblichen Angehörigen der Intelligenz aus unseren Betrieben Aussprachen durch, an denen die Parteisekretäre und die Werkleiter der jeweiligen Betriebe teilnahmen. Bei diesen Aussprachen ging es auch um die Frage: „Warum existiert in Gera noch kein Betrieb, dessen Leitung vollständig in den Händen von Frauen liegt?“ Dabei sind wir auch auf die im Kommuniqué genannte Hauptursache gestoßen, die der Entwicklung und Förderung der Frauen so hinderlich im Wege steht. Bei den Aussprachen hat sich gèzeigt, daß in einer Reihe von Betrieben bereits Anfänge zur Förderung der Frauen vorhanden sind. So wurden zum Beispiel in der Geraer Woll- und Seidenweberei, im VEB Modedruck und im VEB Geraer Kammgarnspinnerei bereits viele Frauen als Meister eingesetzt. In anderer? Betrieben arbeiten Frauen als Kaderleiter oder Ingenieur. Aber das alles reicht noch nicht aus, um der Rolle der Frau beim Aufbau des Sozialismus gerecht zu werden. Deshalb haben wir in unserer Kreiszeitung mit einer öffentlichen Diskussion über Probleme der Entwicklung und Förderung der Frauen beim Aufbau des Sozialismus an Hand der Lage in drei Betrieben begonnen. Diese Artikel haben in den Betrieben ein großes Echo gefunden. Was die Arbeit mit den Frauen in den Geraer Betrieben anbelangt, so sind wir der Meinung, daß sie einfließen muß in die Parteiarbeit aller Grundorganisationen. Das trifft ganz besonders auf solche Betriebe zu, in denen fast ausschließlich Frauen beschäftigt sind. Wir haben im Büro auch beschlossen, am 16. Januar 1962 eine größere Beratung mit allen Vorsitzenden der Frauenausschüsse unserer Betriebe durchzuführen. Otto Kruse, 2. Sekretär der Bezirksleitung Cottbus Einige Aufgaben für die leitenden Organe der Partei In Vorbereitung und Durchführung des zehnjährigen Bestehens der Frauenausschüsse beschloß das Sekretariat der Bezirksleitung Maßnahmen, die eine stärkere politische Arbeit unter den Frauen und Mädchen gewährleisten. So werden zum Beispiel auch im Januar 1962 Beratungen und Erfahrungsaustausche mit aktiven Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse durchgeführt, zu denen Parteisekretäre und Wirtschaftsfunktionäre aus den Betrieben hinzugezogen werden. Dise Beratungen erfolgen in den Industriezweigen Kohle/Energie, Textil und Glas sowie in der sozialistischen Land- wirtschaft. Sie finden in vier Kreisen statt und werden von den 2. Sekretären der Kreisleitungen geleitet. Mitglieder des Büros der Bezirksleitung werden daran teilnehmen. Das Ziel ist, weitere Aufgaben zur Unterstützung der werktätigen Frauen festzulegen. In Auswertung des Beschlusses des Sekretariats der Bezirksleitung wurden alle Büros der Kreisleitungen beauftragt, bis Ende Januar 1962 der Bezirksleitung ihre Schlußfolgerungen zu unterbreiten. Am 8. Januar 1962 erfolgt in der Bezirksleitung mit allen politischen Mitarbeitern eine Auswertung, und des weiteren wer- 58;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1962, S. 58) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 58 (NW ZK SED DDR 1962, S. 58)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage eine optimale Unterstützung vor allem der politischen und ökonomischen Strategie der Partei gesichert wird; daß das sozialistische Recht konsequent, einheitlich und flexibel angewandt und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Entscheidungen über den Abschluß des Ermittlungsverfahrens - sind in Übereinstimmung mit den grundlegenden Zielstellungen der Hechtsverwirklichung zu treffen.

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