Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 526

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1962, S. 526); Wie wird mit den LPG-Aktivs gearbeitet? Auf eine Umfrage der Redaktion, wie das im „Neuen Weg“ Nr. 1/1962 veröffentlichte Material über die Arbeit mit 'den LPG-Aktivs ausgewertet wurde, schrieben uns die Kreisleitungen Angermünde, Teterow und Wittstock, wie sie künftig mit den LPG-Aktivs arbeiten wollen. Antworten und Informationen erhielten wir ferner von den Kreisleitungen Geithain, Leipzig-Land, Beeskow, Altentreptow und Sternberg. Auszüge aus den Antworten der beiden zuletzt genannten Kreise haben wir in der Nr. 9/1962 veröffentlicht. In unserem Material wurde den LPG-Aktivs die Aufgabe gestellt, jedem Genossenschaftsmitglied die große Bedeutung des Produktionsaufgebotes für die politische und ökonomische Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates so zu erklären, daß sich jeder Genossenschaftsbauer bewußt für die Planerfüllung bei tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen einsetzt. Die Antworten der Kreisleitungen an unsere Redaktion lassen darauf schließen, daß diese Seite der Arbeit mit den LPG-Aktivs noch zu kurz kommt. Die Kreisleitung Geithain berichtet, daß zum Beispiel das LPG-Aktiv in Altmörbitz „alle wichtigen Fragen ., die im Vorstand oder in der Vollversammlung eine wesentliche Rolle zur weiteren Festigung der Genossenschaft spielen, wie weitere Flächenaustausche und -Zusammenlegungen, Fruchtfolgen usw.“ berät. In Rathendorf „werden selbst Kaderprobleme, Einsatz von Brigadieren usw. zuerst im LPG-Aktiv behandelt, ehe der Vorstand und die Vollversammlung darüber beschließen“. Das Büro der Kreisleitung Geithain findet das offenbar in Ordnung, schreibt dann aber selbst, es gäbe Meinungen, daß das LPG-Aktiv „ein zweiter Vorstand“ wäre und daß man sich mit dieser falschen Auffassung auseinandersetzt. Aber damit sollte man nach unserer Ansicht im Büro der Kreisleitung anfangen. Genosse WTalter Ulbricht sagte im Interview zu den Parteiwahlen, daß wir die Arbeit der Partei nach dem Stand der politischen Erkenntnis der Bevölkerung besonders was die Rolle der DDR und die Zukunft Deutschlands betrifft beurteilen müssen, denn das ist die Voraussetzung für die Erfüllung des Planes nach qualitativen und quantitativen Kennziffern. Wenn diese Worte auch für die Arbeit mit den LPG-Aktivs beachtet werden, dann kann das Aktiv nicht als zweiter Vorstand angesehen werden, und dann gibt es auch keinen Streit, ob die LPG vom Vorstand oder vom LPG-Aktiv geleitet wird. Wir nehmen nicht an, daß im Kreis Geithain in den LPG-Aktivs überhaupt keine politisch-ideologische Überzeugungsarbeit geleistet wird, denn in Wik-kershain und Gnandstein entstanden aus den LPG-Aktivs bereits Kandidatengruppen der Partei. Die Genossen konnten uns aber darüber nichts Konkretes berichten. Die Kreisleitung Beeskow will nach einem Schulungs- und Qualifizierungsprogramm neben den Parteisekretären und Parteileitungsmitgliedern auch die Leiter der LPG-Aktivs und die Vorsitzenden der LPG-Frauenausschüsse politisch qualifizieren. Diese Qualifizierung soll auf der Grundlage des Beschlusses der 14. Tagung des ZK und des VII. Deutschen Bauernkongresses erfolgen und sowohl politische als auch fachliche Themen umfassen. Für die Zusammenkünfte sind die Konsultationspunkte vorgesehen, die mit erfahrenen Partei- und Fadbkadern besetzt werden. Im Kreis Leipzig-Land gibt es zahlreiche LPG-Aktivs, deren Leiter Mitglied einer Blockpartei sind. Wenn die LPG-Aktivs hier ihrer Aufgabe gerecht werden wollen, den politischen Einfluß unserer Partei zu sichern und die Vorstufe zur Bildung einer Parteiorganisation oder Kandidatengruppe zu sein, ist es erforderlich, daß die Kreisleitung erfahrene Genossen beauftragt, sich mit diesen LPG-Aktivs zu beschäftigen und sie politisch anzuleiten mit dem Ziel, schließlich die besten parteilosen Genossenschaftsbauern als Kandidaten für unsere Partei zu gewinnen. re 526;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1962, S. 526) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 526 (NW ZK SED DDR 1962, S. 526)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten erfordern. Durch umsichtiges, tsoheklstiseh kluges und einheitliches Handeln aller dafür eingesetzten Mitarbeiter ist zu sichern, daß bei der Durchführung oben genannter Maßnahmen jederzeit die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen.

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