Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 499

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 499 (NW ZK SED DDR 1962, S. 499); führende Rolle der Parteiorganisation hervortrat, um tso mehr festigte sich auch das Vertrauen der Parteilosen zur Partei. Genosse Rasche spricht persönlich mit vielen Menschen, vor allem mit denen, die sich in der einen oder anderen Frage noch nicht zurechtfinden*. Er hat besonderen Anteil daran, daß schwankende Meinungen einzelner Genossen Wirtschaftsfunktionäre überwunden wurden. Unter seiner Führung festigte sich das Kollektiv der Leitung immer mehr und entwickelte eine Kampfatmosphäre, die sich auf die Mehrheit der Genossen übertrug. Jeder gab sein Bestes. So gelang es im Produktionsaufgebot die Arbeitsproduktivität zu steigern. Das Verhältnis zum Durchschnittslohn wurde günstiger, aber gelöst war dieses Problem noch nicht. Noch intensiver wurde unter Leitung des Genossen Rasche die politische Massenarbeit organisiert mit dem Ziel, daß im Thomas Münzer-Schacht nach Besttechnologien und Bestwerten gearbeitet wird. In der Arbeit mit den Lektoraten sieht Genosse Rasche eine neue Form, die ideologische Arbeit der Partei, der Gewerkschaft und anderer Organisationen im Betrieb besser zu koordinieren und auf die Schwerpunkte zu lenken. Die Parteileitung stellt deshalb diese Art der Agitations- und Propagandaarbeit in den Mittelpunkt ihrer Leitungstätigkeit. Vor 2000 Belegschaftsmitgliedern in allen Abteilungen Übertage und Untertage wurden Kurzlektionen über die Steigerung der Arbeitsproduktivität und über das Verhältnis zwischen der Arbeitsproduktivität und dem Durchschnittslohn gelesen. Die dadurch ausgelösten Diskussionen halfen, das noch ungesunde Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn zu überwinden. Die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit hängt in erster Linie mit davon ab, wie die Leitungen der APO arbeiten. Doch die kollektive Arbeit dieser Leitungen war ungenügend entwickelt. Nicht selten vertraten Leitungsmitglieder die Meinung, die Leitungsarbeit sei allein Sache der APO-Sekretäre, denn diese wären ja hauptamtlich und hätten Zeit genug für die Parteiarbeit. Außerdem würden sie ja dafür bezahlt. Begünstigt wurde diese falsche Auffassung durch das routinehafte Arbeiten der sogenannten Dreier- oder Viererkollektivs in den Abteilungen (APO-Sekretär, AGL-Vorsitzen-der, Obersteiger und FDJ-Grundeinheits-sekretär). Diese Funktionäre kamen jeden Tag zusammen, sprachen alle Fragen miteinander ab und versuchten, die Aufgaben allein zu lösen. Genosse Rasche setzte sich dafür ein, daß die APO-Sekretäre Untertage ihre Funktion ehrenamtlich ausüben. Schon die ersten Versuche zeigten, daß die Leitungsmitglieder sich jetzt mehr um die Probleme in ihrem Bereich kümmerten. Die Aufgaben werden in den APO-Leitungen besser verteilt. Besonders deutlich kam das in der Vorbereitung und Durchführung der Gruppenwahlversammlungen zum Ausdruck. Alle Leitungsmitglieder der Abteilungsparteiorganisationen unterstützten die Parteigruppen aktiv. So ist nicht nur die Kollektivität der APO-Leitungen, sondern auch ihre Autorität gewachsen. Die Betriebsparteiorganisation des Thomas-Münzer-Schachtes hat sich zu einer der besten Parteiorganisationen unseres Kombinates entwickelt. Daran hat Genosse Rasche als Sekretär der BPO und Mitglied des Büros der Kreisleitung einen großen Anteil. Gestützt auf das Kollektiv der Leitung, achtet er ständig darauf, daß gefaßte Beschlüsse konsequent durchgesetzt werden. Den Hinweisen, Vorschlägen und Kritiken der Werktätigen schenkt er große Aufmerksamkeit. Kein wertvoller Gedanke bleibt unbeachtet. Aus dem Kohlebergmann ist nicht nur ein guter Erzbergmann geworden, sondern auch ein guter Parteisekretär. Horst Reichardt Redakteur des „Mansfeld-Echo“ 499;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 499 (NW ZK SED DDR 1962, S. 499) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 499 (NW ZK SED DDR 1962, S. 499)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der sind durch die zuständigen operativen Diensteinheiten gründlich auszuwer-ten und zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben, ein-schließlich der Durchführung der zu nützen. Die Zweckmäßigkeit der Nutzung der Möglichkeiten der Dienstzweige der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte zur Bearbeitung Operativer Vorgänge. Die zielstrebige Bearbeitung Operativer Vorgänge erfordert im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit formgebundenen dienstlichen Bestimmungen, wie Befehlen, Dienstanweisungen, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen. Wir müssen dabei konsequenter als bisher von dem Grundsatz ausgehen, nur die Aufgaben der politisch-operätiven Arbeit und deren Führung und Leitung in den genannten Formen zu regeln, wo das unbedingt erforderlich ist. Es ist nicht zuletzt ein Gebot der tschekistischen Arbeit, nicht alles schriftlich zu dokumentieren.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X