Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 491

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1962, S. 491); reich beheimatet sind, für die Mitarbeit gewonnen. Die Parteifunktionäre an diesen Schulen, wie Genosse W e n s к e von der Fachschule für angewandte Kunst, die Genossin Schiubach von der Fotochemischen Schule und Genosse LoeWj Direktor der Berufsschule für Maler und Glaser, sagten in Aussprachen ihre Unterstützung zu. So arbeiten zum Beispiel jetzt qualifizierte Kräfte dieser Schule im Klubrat mit. Genossin Schlubach wird dem Fotozirkel die erforderliche fachliche Unterstützung geben. Die gut ausgestatteten Räume dieser Schule werden für die Arbeit der Zirkel des Wohngebiets zur Verfügung gestellt. Im schönen Gymnastikraum der Betriebsberufsschule für. Maler und Glaser wird künftig die Gymnastikgruppe trainieren. Die Zusammenarbeit mit diesen Schulen ergab auch eine schnelle Lösung des Problems „Räume“ für die Kulturarbeit. Solche ungenutzten Möglichkeiten gibt es auch anderswo. Wenn man sich überall tüchtig umsieht, würde sich so manches Raumproblem schneller lösen lassen, und ein kulturvolleres Leben könnte gerade mit Hilfe unserer Betriebe und Institutionen noch schneller entwickelt werden. Diese Beispiele zeigen, daß man die Entwicklung des geistigen und kulturvollen Lebens im Wohngebiet nicht von einem eigenen Raum der Nationalen Front abhängig machen darf. Der Wirkungsbereichsausschuß der Nationalen Front und der Klubrat haben mit Unterstützung der WPO eine schöne Kulturveranstaltung unter dem Motto „Tanz in den Frühling“ durchgeführt. Mit eigenen Kräften aus dem Wohngebiet erfolgte die Vorbereitung. Dabei spielten die Hausgemeinschaften eine große Holle. 320 Personen, vorwiegend aus dem Wohngebiet, fanden sich an diesem Abend ein. Laienkünstler aus Betrieben und Wohngebieten zeigten ein vielseitiges Kulturprogramm. Auf dieser Kulturveranstaltung waren Ausstellungsgegenstände von Batik-, Plastik- und Fotozirkeln zu sehen. Auch der neugebildete Klubrat Wurde dort der Öffentlichkeit Vorgestellt. Das wirkte sich sehr gut aus, fühlen sich doch jetzt die Klubratsmitglieder gegenüber den Einwohnern noch mehr verpflichtet. Diese Kulturveranstaltung war auch Anlaß für viele Bürger, sich für eine Zirkeltätigkeit zu entscheiden. Es wurde von vielen auch der Wunsch geäußert, in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen ähnlicher Art zu wiederholen. Einige Schlußfolgerungen Die Arbeit konnte deshalb so ein Erfolg Werden, weil die Wohngebietsparteiorganisation das geistig-kulturelle Leben im Wohngebiet als einen wichtigen Teil der politischen Massenarbeit betrachtet. Diese Arbeit braucht natürlich eine feste Basis, und die Basis sind vor allen Dingen unsere Hausgemeinschaften. Dadurch, daß vielen Menschen etwas geboten wird* daß interessante Veranstaltungen und Zirkel zustande kommen, werden auch viele parteilose Menschen aktiv mit einbezogen. So arbeiten im Klubrat, neben Mitgliedern unserer Partei . und Freunden aus den Blockparteien, auch parteilose Bürger. Die Erfahrungen dieses Wirkungsbereiches zeigen, daß es gut und nützlich ist, bei der kulturellen, sportlichen und geselligen Tätigkeit in den Interessengruppen die Massenorganisationen wie den DFD und den Kulturbund aktiv mit in die Arbeit des Wirkungsbereichsausschusses und des Klubrates einzuschalten. So ist es gelungen, wirklich große „Reserven“ im Wohngebiet aufzudecken. Der Erfolg liegt aber vor allem auch darin begründet, daß die Genossen konkrete Aufträge erhielten. Die Parteiorganisation hat in Vorbereitung der Parteiwahlen aktiv geholfen, ein kulturvolleres Leben im Wohngebiet zu entwickeln. Es bestätigt sich, daß dieses geistig-kulturelle Leben ein wichtiges Glied der politischen Massenarbeit ist. Mit ihm können Wir interessant und vielseitig den Angehörigen aller Schichten der Bevölkerung die politischen Grundfragen erläutern und die künstlerische Selbstbetätigung entwickeln. Walter Ta ss 1er Mitarbeiter der Abteilung Agitation/Propaganda der Bezirksleitung Berlin 491;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1962, S. 491) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 491 (NW ZK SED DDR 1962, S. 491)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die vom Betreffenden im Wiederholungsfall begangene gleiche Handlung in der Regel nicht anders als die vorangegangene bewertet werden kann. Die Realisierung der von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit bearbeiteten Verfahren umfaßt das vor allem die Entlarvung und den Nachweis möglicher Zusammenhänge der Straftat zur feindlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten Untergrund-tät igkeit Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Humitzsch Fiedler Fister Roth Beck ert Paulse Winkle eichmann Organisierung der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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