Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 456

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1962, S. 456); völliger Ruhe verbringen möchten. Aber so kann ein sowjetischer Wirtschaftler nicht arbeiten! Routine und Stillstand sind der dynamischen, und revolutionären, stets vorwärtsstrebenden Natur der sozialistischen Produktion fremd.“ Es gibt viel Lehrreiches für uns in diesem wertvollen Film. Das betrifft Probleme aus der betrieblichen und ethisch-moralischen Sphäre und die Erziehung zum sozialistischen Menschen. Es ließe sich ein ganzes Register anlegen, auf welche Fragen der Film eine Antwort erteilt oder deren Lösung er erkennen läßt. Aber über allem steht das Problem der Ehrlichkeit zur Arbeit, zum Betrieb und zur sozialistischen Gesellschaft. Eine entscheidende Frage auch für uns! Lesen wir doch einmal nach, was Genosse Walter Ulbricht in- seinem Bericht auf dem 14. Plenum dazu ausführte: „Die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik haben für ihr großartiges Produktionsaufgebot den Grundsatz auf-gestellt, daß jeder, aber auch jeder sich ehrlich zu seiner Arbeit und ihren Ergebnissen verhält. Um wieviel selbstverständlicher sollte eine solche ehrliche Haltung für jedes Mitglied und ganz besonders für jedem Funktionär der Partei der Arbeiterklasse, für jeden Funktionär der Wirtschaft und der gesellschaftlichen Organisationen sein. Wer sich gern täuschen läßt, wer sich àn sagen wir es höflich nicht ganz exakten Pro-duktionsziffern berauscht, wer es liebt, Erfolge zu melden, die bei näherem Hinsehen keine Erfolge sind, der fügt der Partei, der Arbeiter-und-Bauern-Macht und nicht zuletzt auch sich selbst ernsten Schaden zu. Das müssen wir einmal ganz klar aussprechen.“ Die unerschütterliche Treue zur kommunistischen Wahrheit, der Film lehrt sie uns. Es geht dabei nicht um eine simple Schwarzweißmalerei. Direktor Walgan ist ja kein Feind der sozialistischen Gesellschaft, aber er wurde überheblich, ist stehengeblieben, blieb im Alten verhaftet und wurde so zum Hemmschuh für die kommunistische Entwicklung. Und wie verhält es sich mit der sozialistischen Moral, mit der Beziehung zur Frau und zur Familie? Bachirew findet bei der Genossin Tina mehr Verständnis und Anteilnahme für seinen Kampf, als bei seiner in kleinbürgerlichem Denken befangenen Frau. Eine große Liebe entwickelt sich zwischen BachirewT und Tina. Doch wie läßt sich das mit der Verantwortung für die Familie im Übereinstimmung bringen? Der Film gibt eine Antwort darauf, keim Rezept. In „Schlacht unterwegs“ ist das erregende Leben eingefangen, mit seinen Widersprüchen, Konflikten, seinen Wahrheiten. Wir werden schwerlich einen Film in der jüngsten Produktion finden, der sich besser für die politische und kulturelle Massenarbeit , eignet. Versammlungen der Nationalem Front, Parteiver-samml ungern, Delegiertenkonferenzen, Kulturveranstaltungen in den Wohngebieten und Betrieben, Brigadeabende das heißt überall da, wo werktätige Menschen Zusammenkommen, da ist dieser Film am Platze, dort sollten seine Probleme und Konflikte zur Diskussion gestellt werden. Der Film wird uns dann helfen, einen Schritt auf unserem Wege zur sozialistischen Gesellschaft und zum sozialistischen Menschen voranzukommein. Horst Knietzsch Zuschriften an die Redaktion: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin C 2, Am Werderschen Markt, Fernruf 20 05 81 Dietz Verlag, Berlin C 2. Wallstraße 76 79 Fernruf 27 63 61 Lizenznummer 5424 Chefredakteur: Rudi Wettengel Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Druck: (36) Druckerei Tägliche Rundschau - Umschlag und buchbinderische Verarbeitung: Druckerei Neues Deutschland Erscheint vierzehntäglich. Dieses Heft wurde am 27. April in Druck gegeben. 456;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1962, S. 456) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 456 (NW ZK SED DDR 1962, S. 456)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern nicht nur als Kernstück ein, sondern es ermöglicht, die Inoffiziellen Mitarbeiter noch konzentrierter in Richtung auf die unmittelbare Bekämpfung feindlich tätiger Kräfte einzusetzen. Das auf der Grundlage des mitgeführten Personoldokumentes oder Dokumentierung der Möglichkeiten, die dazu genutzt werden können, Erkennungsdienstliche Behandlung und Einleitung der Maßnahmen, die erforderlich sind, um Täterlichtbilder für die Vergleichsorbeit zur Verfügung zu stellen, steht das Recht des Verdächtigen, im Rahmen der Verdächtigenbefragung an der Wahrheitsfeststellung mitzuwirken. Vielfach ist die Wahrnehmung dieses Rechts überhaupt die grundlegende Voraussetzung für die Wahrheitsfeststellung bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Er-mittlungsverfahrens kann aber im Einzelfall unverzichtbare Voraussetzung für die Einleitung von Ruckgewinnungsmaßnahmen sein. Nach unseren Untersuchungen ergibt sich im Interesse der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten in den Mittelpunkt gestellt werden müssen, einige Bemerkungen zur weiteren Auswertung der in meinem Auftrag durchgeführten zentralen Überprüfung dieser Probleme.

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