Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 439

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1962, S. 439); herigen Ergebnisse sind unterschiedlich. In den Abteilungen, wo der wissenschaftlich-technische Fortschritt in der Vergangenheit ungenügend gefördert wurde, geht die Einführung neuer Normen auf der 60-Minuten-Basis nür schleppend voran. In der Abteilung Kleinzerspanung arbeiten die Kollegen genau noch so wie vor fünf Jahren. Von der neuen Technik haben sie bisher wenig verspürt. Deshalb sind sie der Meinung, daß bei ihnen die Möglichkeiten zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität nur gering sind. Gegenwärtig prüfen junge Ingenieure gemeinsam mit den Kollegen dieser Abteilung, wie durch bessere Technologie, einen, einwandfreiem Arbeitsablauf und durch die Einführung neuer Technik die Arbeitsproduktivität erhöht werden kann. Auf der Parteiaktivtagung zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes, an der auch parteilose Neuerer teilnahmen, ging es um die Auswertung der bisherigen Erfahrungen. Ausgehend vom Inhalt des nationalen Dokuments, wurde beraten, was zu tun ist, um die Arbeitsproduktivität zu steigern. Die Leitung der BPO Leistungen der Besten Die Kollegen im Automatensaal des Zweigwerkes EAW Berlin-Rummelsburg haben in den vergangenen Monaten ihre Arbeitsproduktivität beträchtlich gesteigert. An den Langdrehautomaten erhöhte sich die Arbeitsproduktivität um 37 Prozent und an den Revolverkopfautomaten um etwa 29 Prozent bei gleichbleibendem Durchschnittslohn. Das ist das Ergebnis eines Leistungsvergleiches mit den Kollegen des Automatensaales im VEB Berliner Metall- und Schraubenfabrik Wuhl-heide. Der Anstoß kam von außen Den Anstoß dazu gab ein Artikel in der „Berliner Zeitung“. Darin kam zum Ausdruck, daß in der Schraubenfabrii ein Arbeiter sechs bis neun, in Rummelsburg dagegen nur vier Automaten bedient. Bei den Kollegen im Automatensaal des Zweigwerkes EAW löste dieser Artikel heftige Diskussionen aus. Einige fühlten hatte auf der Grundlage von Hinweisen in Parteiversammlungen, Gewerkschaftsversammlungen, Produktionsberatungen und den Vorschlägen der Neuerer einen Beschlußentwurf ausgearbeitet, wie nach dem Beispiel der Kollegen aus dem VEB „8. Mai“ Karl-Marx-Stadt das Produktionsaufgebot in diesem Jahr weitergeführt werden soll. Der Beschlußentwurf wurde einstimmig gebilligt. Die Parteiaktivisten beschlossen, daß in den nächsten Wochen und Monaten in allen Abteilungsparteiorganisationen, Parteigruppen und Gewerkschaftsgruppen Versammlungen stattfinden, in denen über das Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands“ und den Beschluß über die Weiterführung des Produktionsaufgebotes zu beraten ist. Gradmesser, wie die Parteiorganisation es versteht, allen Kollegen die Probleme des nationalen Dokuments zu erläutern, sind die persönlichen Leistungen jedes einzelnen im Produktionsaufgebot. Willi Koppen Parteisekretär im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ Wildau Mafj der Arbeit aller sich in ihrer Berufsehre gekränkt. Andere meinten, mehr als vier Automaten könnten nicht bedient werden. Sollte diese Diskussion nicht im Sande verlaufen, ohne einen ökonomischen Nutzeffekt erzielt zu haben, mußte etwas geschehen. Der APO-Sekretär vereinbarte deshalb mit dem Parteisekretär der Schraubenfa- brik eine Zusammenkunft der leitenden Funktionäre beider Betriebe. An dieser Aussprache nahmen beide Sekretäre, die Werkleiter, die AGL-Vorsitzenden und die Vorsitzenden der Ständigen Produktionsberatung teil. Bei der Gegenüberstellung der Produktion beider Betriebe erschien es zunächst so, als ob es keine Vergleichsmöglichkeiten gäbe. Wir fertigen Fassonteile und sie Schrauben. Wir müs- . sen die Automaten im Monat 130- bis 150mal komplett umrichten. In Wuhl-heide können die Automaten einige Monate laufen, ohne daß sie neu eingerichtet werden müssen. 439;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1962, S. 439) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 439 (NW ZK SED DDR 1962, S. 439)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit bewährte sind die - Kontrolle bei der Realisierung von Aufgaben, Berichterstattung, Beratung im Kollektiv, Kontrolleinsätze sowie - Alarm- und Einsatzübungen.

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