Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 426

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 426 (NW ZK SED DDR 1962, S. 426); Wie wir mis den Leitungen der Grundorganisationen arbeiten Die Direktive des Zentralkomitees vom 13. Oktober 1961 verpflichtet uns, die Parteileitungen der Grundorganisationen so anzuleiten und zu qualifizieren, daß sie selbständig und schöpferisch arbeiten und die Unterschiede im Niveau ihrer Arbeit überwunden werden. Die Tätigkeit der Kreisleitung Wernigerode ist jetzt darauf gerichtet, die Parteileitungen gründlich mit den Problemen des 15. Plenums vertraut zu machen. Deshalb führten alle Büromitglieder, Abteilungsleiter und Mitarbeiter des Apparates Ende März eine erste seminaristische Beratung mit den Mitgliedern der Parteileitungen durch. Wir orientieren darauf, daß eine richtige Auswertung des bedeutsamen Dokumentes „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands4 sich in der schöpferischen Mitarbeit aller Werktätigen, in der Steigerung der Arbeitsproduktivität und in der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1962 widerspiegeln muß. Schnell auf Beschlüsse reagieren Monatlich werden mit allen Sekretären und jeden zweiten Monat mit allen Leitungsmitgliedern seminaristische Beratungen durchgeführt. Seit November vergangenen Jahres wurden zum Beispiel folgende Probleme und Dokumente so behandelt: Der Klasseninhalt der nationalen Frage; Wie unterstützen wir mit dem Produktionsaufgebot unseren nationalen Kampf?; Die Wahldirektive des Zentralkomitees; Das Interview des „Neuen Deutschland“ mit dem Genossen Walter Ulbricht sowie andere Beschlüsse des Zentralkomitees. Für die Leitung dieser Seminare sind immer die gleichen Genossen verantwortlich, zum Beispiel für die Parteiorganisationen der staatlichen Organe der 1. Sekretär der Kreisleitung, für die Parteiorganisationen der Maschinenbaubetriebe der . Sekretär für Wirtschaftspolitik usw. Um den Beschluß des Zentralkomitees vom 21. Februar 1962 zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes schnell und unbürokratisch durchzusetzen, werteten wir ihn sofort mit den Parteisekretären der Industrie, die wir kurzfristig einluden, aus und organisierten unmittelbar seine Verwirklichung. Um die Parteileitungen der Industriebetriebe bei der Durchführung des Beschlusses vom 21. Februar zu unterstützen, setzte das Büro eine Arbeitsgruppe im Elektromotorenwerk Wernigerode ein. Sie hatte die Aufgabe, den Genossen im Werk bei der Ausarbeitung einer einheitlichen Konzeption für den ganzen Betrieb zur Führung des Produktionsaufgebotes zu helfen, um ein Beispiel für alle Betriebe im Kreis zu schaffen. Die Kreisleitung wurde jedoch davon überrascht, daß die Genossen im Getriebewerk Wernigerode und im VEB Holzindustrie Ben-neckenstein als erste im Kreis ihre Konzeption beschlossen. Die Parteileitungen in diesen Betrieben waren nach der Erläuterung des ZK-Beschlusses sofort darangegangen, ihn zu verwirklichen. Die Genossen und Kollegen des Getriebewerkes schufen die richtige Ausgangsposition. Ausgehend von den Erfahrungen der vergangenen Jahre und vom Aufruf des Parteiaktivs des VEB „8. Mai“ Karl-Marx-Stadt, wurde das einheitliche Kampf Programm zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes 1962 beschlossen. Danach wird die Arbeitsproduktivität 1962 um 11,1 Prozent und der Durchschnittslohn um 1,7 Prozent steigen, das entspricht einem Verhältnis von 6,5 : 1. Erfahrungsaustausch organisieren Zu einem wirksamen Instrument der Führungstätigkeit entwickelte sich der Arbeitskreis Maschinenbau bei der Kreisleitung. Mit Hilfe dieses Arbeitskreises, dem Kreisleitungsmitglieder, Parteisekretäre, Werkleiter, Ingenieure und hervorragende Neuerer angehören, organisieren wir den Erfahrungsaustausch und die ge- 426;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 426 (NW ZK SED DDR 1962, S. 426) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 426 (NW ZK SED DDR 1962, S. 426)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten unter den Zweck der Untersuchungshaft die gesetzliche Pflicht, keinen Mißbrauch der Rechte bezüglich einer Umgehung des Zwecks der- Untersuchungshaft oder bezüglich der Störung von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben befugt, den ihm unterstellten Angehörigen Weisungen zu erteilen sowie die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen, im Referat. Er hat zu gewährleisten, daß - bei der Durchführung von Aus- und Weiterbilduncs-maßnahmen, insbesondere auf rechtlichem Gebiet, unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X