Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 406

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1962, S. 406); Eine grobe Abweichung von den Richtlinien ist zum Beispiel die Aushändigung des Parteidokuments an einen Genossen, ohne daß er alle Teile des Dokuments unterschrieben hat und den Erhalt bescheinigt. Von den Mitarbeitern einer Kreisleitung wurde die gedruckte Nummer des Dokuments auf einem Teil einfach geändert. Eine solche Handlungsweise verletzt die Wachsamkeit, gefährdet die Sicherheit der Partei und kann deshalb nicht geduldet werden. Es ist notwendig, Parteidokumente für den Versand entsprechend den in den Richtlinien enthaltenen Festlegungen zu behandeln. Aufbewahrung der Mitgliedsbücher Eine weitere wichtige Seite in der Arbeit und im Umgang mit den Parteidokumenten ist die Aufbewahrung der Mitgliedsbücher und Kandidatenkarten durch die Genossen. Die Erziehung der Genossen zum sorgfältigen Umgang mit ihren Parteidokumenten führt zur weiteren Festigung der innerparteilichen Disziplin, zur Erhöhung des Bewußtseins und der revolutionären Wachsamkeit und verhindert, daß Mitgliedsbücher und Kandidatenkarten beschädigt, verloren oder gar entwendet werden. Bei Verlust eines Dokuments muß sofort der Kreisleitung Mitteilung gemacht werden. Gleiches gilt auch bei Wiederauffinden eines Mitgliedsbuches bzw. einer Kandidatenkarte. Eine Verletzung dieser Festlegungen kann Feinden der Partei das Eindringen in ihre Reihen erleichtern und ihr großen Schaden zufügen. Jeder Genosse ist selbstverständlich voll verantwortlich für sein Mitgliedsbuch bzw. seine Kandidatenkarte. Er hat das Dokument so aufzubewahren, daß es vor Verlust oder Mißbrauch geschützt wird. Es ist ratsam, die Dokumente regelmäßig auf Mitgliederversammlungen, Beratungen, Parteiaktivtagungen und Konferenzen oder in den Parteigruppen zu kontrollieren. Nur eine systematische Aufklärungsarbeit der Parteiorgane unter den Mitgliedern und Kandidaten zusammen mit der richtigen Anwendung von partei-erzieherischen Maßnahmen für nachlässiges Verhalten kann den Verlust von Dokumenten verhindern. Wichtig für die neuen Leitungen Die Bezirks-, Stadt.-. Stadtbezirks- und Kreisleitungen sollten regelmäßig in Seminaren oder Beratungen die Fragen der Organisationstechnik und -Statistik auf die Tagesordnung setzen. Die prinzipielle Erläuterung der Probleme erzieht zur Einhaltung der revolutionären Wachsamkeit, fördert die schnelle Beseitigung von Mängeln und hilft, eine vorbildliche Ordnung im Apparat der Partei und in allen Grundorganisationen durchzusetzen. Den Kreisleitungen wird empfohlen, den bei den Parteiwahlen 1962 neugewählten Sekretären der Grundorganisationen in den Schulungen zur Einführung in ihre neue Tätigkeit den Problemen der Organisationstechnik die erforderliche Aufmerksamkeit zu widmen. Es ist dafür zu sorgen, daß eine ordnungsgemäße Übergabe aller Materialien, wie Beschlüsse, Richtlinien. Protokolle, Nachweisbuch, kassentechnisches Material, Nummernstempel der Grundorganisation, vorhandene Geldbeträge usw., vorgenommen wird. Die Richtlinien der Organisationstechnik und -Statistik sind präzise und klar ausgearbeitet. Ungenügende Beachtung oder gar Verstöße gegen sie sind mit der Praxis der Parteiarbeit unvereinbar. Die Pflicht der Parteileitungen besteht darin, sich systematisch mit diesem wichtigen Gebiet zu beschäftigen, die Verantwortlichkeit der betreffenden Mitarbeiter für die Organisationstechnik und -Statistik noch weiter zu erhöhen und eine solche Ordnung zu gewährleisten, die das Zentralkomitee unserer Partei von den örtlichen Parteiorganen verlangt. Hans Raskop' Wolfgang Ludwig 406;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1962, S. 406) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 406 (NW ZK SED DDR 1962, S. 406)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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