Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 404

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1962, S. 404); Die Organisationstechnik und -Statistik Eine wichtige Seite der parteiorganisatorischen Arbeit Im September 1961 beschloß das Sekretariat des Zentralkomitees Richtlinien über die Organisationstechnik und -Statistik der Partei. Einige Verstöße gegen diese Richtlinien machen es erforderlich, auf die Bedeutung dieser wichtigen Seite der Parteiarbeit hinzuweisen. Zugleich sollen die Leitungen darauf aufmerksam femacht werden, diese Fragen bei den arteiwahlen und bei ihrer ganzen weiteren Arbeit ständig zu beachten. Unsere Partei hat der innerorganisatorischen Arbeit, zu der auch die Organisationstechnik und -Statistik gehören, immer große Bedeutung beigemessen. Mehrmals hat das Zentralkomitee in Direktiven darauf verwiesen, daß die Ordnung in der Organisationstechnik und -Statistik nicht lediglich als technische Arbeit betrachtet werden darf. Dort, wo die Genossen in leitenden Organen der Partei oder andere Parteimitglieder diese wichtige partei-organisatorische Aufgabe mißachten, wie das in den Kreisleitungen Berlin-Friedrichshain, Bautzen und einigen anderen zutage trat, kann der Partei Schaden zugefügt werden. Unserer Partei gehören über 1,6 Millionen Menschen an. Jedes Jahr nimmt die Partei neue Mitglieder in ihre Reihen auf. Mit der wachsenden Anzahl der Grundorganisationen und der Mitglieder wächst auch der Umfang der Arbeit, die mit den Dokumenten der Partei verbunden ist. Es ist erforderlich, daß die leitenden Genossen den Fragen der Organisationstechnik und -Statistik ständige Aufmerksamkeit widmen. Die Ummeklung Wenn Genossen von einer Grundorganisation in die andere überwechseln, haben die Leitungen der Grundorganisationen die Pflicht, für die Einhaltung der Umme’deordnung.zu sorgen. Ein wesent-l cher Bestandteil der Ummeldeordnung ist. daß kein Genosse das Recht hat, ohne Einwilligung seiner Par- teileitung den Betrieb zu wechseln. Bekanntlich bekommt jeder Genosse, der aus einer Grundorganisation ausscheidet, eine Ummeldung, die er in der neuen Grundorganisation abgeben muß. Das ist Voraussetzung, um ordnungsgemäß im Nachweisbuch geführt zu werden. Wenn die Ummeldeordnung nicht eingehalten wird, sammeln sich in den Kreisleitungen die „unbekannt“ Ausgeschiedenen an bzw. die Zahl der statistisch nicht erfaßten Genossen wächst. Außerdem ist eine exakte Erfassung und Kontrolle der Beitragskassierung nicht möglich, und mancher Genosse wird in seinen Rechten, die er als Mitglied der Partei hat, beschnitten. Unordnung in der Organisationstechnik in den Grundorganisationen führt dazu, daß im Nachweisbuch noch Mitglieder und Kandidaten geführt werden, die schon lange ausgeschieden sind, während andere Genossen, die ohne Ummeldeschein neu hinzugekommen sind, nur als „vorübergehend“ geführt werden. Die politische Bedeutung der Ummeldeordnung liegt auf der Hand: Die Parteileitungen müssen den Mitgliedern bei der Durchführung der Parteibeschlüsse und bei der Erfüllung ihrer Parteiaufträge helfen und sie ständig kontrollieren. Eine Kontrolle ist aber nur möglich, wenn die Partei weiß, wo sich die Genossen befinden. Erfolgt die Registrierung entsprechend den Richtlinien über die Organisationstechnik und -Statistik, haben die übergeordneten Parteiorgane jederzeit einen genauen Überblick über den Bestand und die Verteilung der Parteikräfte. Sie können die Genossen besser auf die politischen und ökonomischen Schwerpunkte verteilen. Das trifft auch auf solche BPO zu, die in mehrere Abteilungsparteiorganisationen unterteilt sind. Die Kreisleitungen können aus exakt geführten Nachweisbüchern die Mitglieder. 404;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1962, S. 404) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1962, S. 404)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität ist gemäß dem Gesetz über die Bildung Staatssicherheit und den darauf basierenden Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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