Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 377

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 377 (NW ZK SED DDR 1962, S. 377); Wie es zur Initiative der Grofdrehmaschinenbauer kam Mit ihrem Beschluß und dem Programm zur Steigerung der Arbeitsproduktivität im Jahre 1962 weisen die Arbeiter und die Angehörigen der technischen Intelligenz des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai“ Karl-Marx-Stadt zum rechten Zeitpunkt den richtigen Weg, auf dem es im Produktionsaufgebot 1962 weitergehen muß. Das Kampfprogramm für die Teilnahme der gesamten Belegschaft am Produktionsaufgebot 1962, das vom Parteiaktiv beschlossen wurde, gibt eine eindeutige Antwort, warum, wodurch und wie die Karl-Marx-Städter Werkzeugmaschinenbauer die Arbeitsproduktivität in diesem Jahr effektiv um 12 Prozent steigern wollen. 12 Prozent, das sind achtzig leistungsfähige Werkzeugmaschinen mehr als 1961, die bei gleichbleibender Anzahl von Arbeitskräften die Werkhallen .verlassen werden. Die Parteiorganisation mit ihren sechshundert Genossen führt heute 1900 parteilose Werktätige in den Kampf zur Realisierung dieses Programms. Waren die Werktätigen des Betriebes und ihre gesellschaftlichen Organisationen schon immer unter Leitung der Parteiorganisation diese organisierte Kraft? Nein nicht in dieser Qualität. Die zielgerichtete, bewußte Masseninitiative ist das Ergebnis eines langwierigen und komplizierten Prozesses, der sich nicht konfliktlos, sondern im heftigen Meinungsstreit und durch Überwindung der Mängel in der politischen und technisch-ökonomischen Arbeit vollzog. Das sind die entscheidenden Faktoren, die für die Auslösung der Masseninitiative charakteristisch sind. Der ganze Betrieb Wie vollzog sich im einzelnen der Prozeß, der zu einer neuen Qualität im Produktionsaufgebot führte? Wie überzeugte die Parteiorganisation die Werktätigen in den Brigaden und Meisterbereichen, in den Neuererkollektiven und technischen Abteilungen? Angeregt durch die Regiser Kumpel schlug die Hoblerbrigade dem Werkdirektor vor, die Kennziffer für die Steigerung der Arbeitsproduktivität für 1962 zu überprüfen und in gleicher Zeit für das gleiche Geld 16 leistungsfähige Werkzeugmaschinen zusätzlich zu fertigen. Die Genossen hatten ihren Kollegen vorgeschlagen, um dieses Ziel mit Köpfchen und nicht mit erhöhter Muskelkraft zu kämpfen. Die Brigade veränderte gemeinsam mit dem Vorrichtungskonstrukteur, Ingenieur Weber, die technischen Bedingungen in ihrem Arbeitsbereich. Sie erreichten dadurch eine höhere Schnitt- und Rücklaufgeschwindigkeit ihrer Maschinen. Zugleich erkannte die Hoblerbrigade: Ihre Verpflichtung ist nur gemeinsam mit allen Werktätigen des Betriebes zu erfüllen. Was würden sie erreichen, wenn sie sich allein anstrengten, die ihnen zuarbeitenden Abteilungen jedoch in der alten Weise, nach den alten Kennziffern weitermachten ? Das ist der springende Punkt, und darum forderten sie alle anderen Brigaden und Abteilungen zur aktiven Mitarbeit auf. In den Mittelpunkt der Parteiwahlen 1962 das war auch bei der Vorbereitung der Parteiaktivtagung der Fall rückte die Aktivierung aller gesellschaftlichen Kräften des Betriebes. Alle Kräfte auf die Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR zu konzentrieren, damit die deutsche Arbeiterklasse ihre historische Aufgabe im Kampf für den Sieg des Sozialismus in der DDR, um die Sicherung des Friedens und für die Zukunft Deutschlands erfüllen kann, das waren die Schlußfolgerungen, die die Genossen in einem Seminar mit 100 Parteiaktivisten aus dem Interview des „ND“ mit dem Genossen Walter Ulbricht über die Parteiwahlen zogen. Sollte die gesamte Belegschaft gewonnen werden, mußten zwei Probleme ausdiskutiert werden: Die Rolle der DDR und die Zukunft Deutschlands und wie es im Produktionsaufgebot 1962 weitergehen soll. 377;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 377 (NW ZK SED DDR 1962, S. 377) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 377 (NW ZK SED DDR 1962, S. 377)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit geheimgehalten werden. Durch die Nutzung seines Mitspracherechts bei Vergünstigungen und Disziplinarmaßnahmen verwirklicht der Untersuchungsführer einen wesentlichen Teil seiner Verantwortung für die Feststellung der Wahrheit gefährdenen Handlungen führen. Der Untersuchungsführer muß deshalb in der Lage sein, Emotionen richtig und differenziert zu verarbeiten, sich nicht von Stimmungen leiten zu lassen, seine Emotionen auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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