Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 248

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1962, S. 248); gen. Das stimmt nicht. Richtig ist, daß es einen engen Zusammenhang gibt zwischen den „Roten Treffs“ und der Produktionsberatung. Betrachten wir beispielsweise den angeführten „Roten Treff“. Auf ihm wurden die politischen Konseqenzen gezeigt, die ganz bestimmte Schwächen in der Technologie und der Arbeitsorganisation nach sich ziehen. Der „Rote Treff“ kann sich in kurzer Zeit jedoch nicht, mit allen Einzelheiten befassen, die in der Technologie oder im Produktionsablauf geändert werden müssen. Das ist die Aufgabe der Produktionsberatung. Der „Rote Treff“ kann also die Aufgaben der Produktionsberatungen bestimmen. Dort, in der Ständigen Produktionsberatung, legen , die Arbeiter mit den Wirtschafts- und Gewerkschaftsfunktionären die technischen und organisatorischen Einzelheiten fest, wie der Produktionsprozeß geändert werden muß. Wenn dieser Zusammenhang berücksichtigt wird, dann festigt der „Rote Treff“ bei den Teilnehmern die Erkenntnis, daß ihre kritischen Worte unmittelbar Einfluß auf die Beseitigung ganz bestimmter Hemmnisse ausüben. In diesem Zusammenhang ein Wort zur Kontrolle. Die Parteileitungen sollten beachten, daß kritische Bemerkungen, die auf „Roten Treffs“ gesprochen werden, nicht unter den Tisch f allen. Ergeben sich aus kritischen Anfragen Antworten, die nicht sofort gegeben werden können, dann sollte die Parteileitung veranlassen,, daß dies geraume Zeit später auf einem anderen „Roten Treff“ geschieht. Keine Paradeveranstaltung , Soll ein „Roter Treff“ seine Aufgaben erfüllen, dann muß ihn die Parteileitung ideologisch und organisatorisch gut vorbereiten. Die Parteileitung muß festlegen, wo und zu welchen Fragen „Rote Treffs“ durchgeführt werden sollen, wer die Aussprache leitet und welche Funktionäre anwesend sein müssen, die auf zu erwartende Anfragen antworten können. In den Geräte- und Reglerwerken Teltow hat die Parteiorganisation beispielsweise die richtigen Probleme aufgeworfen, aber es waren nicht in jedem Fall jene Funktionäre anwesend, die mit der entsprechenden Sachkenntnis antworten konnten. Dieser Mangel birgt die Gefahr in sich, daß der „Rote Treff“ in den Augen der Arbeiter herabgesetzt wird. Was sollen sie denn auch diskutieren, wenn sie eine völlig unbefriedigende Antwort bekommen? Ein „Roter Treff“ ist keine Paradeveranstaltung, sondern eine politische Beratung, deren Ergebnisse sich auf der ökonomischen Habenseite des Betriebes niederschlagen sollen. Darum hat es sich auch als richtig erwiesen, daß „Rote Treffs“ vor allem auf Brigadebasis durchgeführt werden. In einem kleinen Kreis ist die Möglichkeit größer, sich ausführlich sowohl mit rückständigen Auffassungen, mit ideologischen Problemen als auch mit organisatorischen Mängeln in der Produktion zu beschäftigen. Die Parteileitung in den VEB Geräte-und Reglerwerken hat festgelegt, daß „Rote Treffs“ durch Mitglieder .der Parteileitung, durch Mitglieder der APO-Leitungen oder von Parteigruppenorganisatoren geleitet werden. Das ist richtig, weil dadurch die Auswertung in der Parteileitung sofort am nächsten Tag erfolgen kann und es möglich wird, entsprechende Maßnahmen umgehend einzuleiten. Den „Roten Treff“ kann man deshalb als eine wertvolle Methode der massenverbundenen Agitation bezeichnen, weil er es möglich macht, die leitenden Funktionäre des Betriebes in offener Aussprache über politische und fachliche Probleme des Betriebes mit den Arbeitern zusammenzuführen. Der „Rote Treff“ macht es möglich, den Subjektivismus auszuschalten. Er fördert die kollektive Beratung aller Probleme. Es ist weiterhin von Vorteil, daß die Parteileitung auf diesem Meeting die Werktätigen kurz und schnell über alle Probleme informieren und auf alle Fragen eine Antwort geben kann. Darüber hinaus ist der „Rote Treff“ für die Parteileitung eine gute Informationsquelle. Sie kann sich dort ein klares Bild über die Fragen, Argumente und Vorschläge verschaffen. Die Leitungen aller Grundorganisationen sollten in Auswertung der 14. Tagung des ZK mit Hilfe „Roter Treffs“ ihre politische Massenarbeit verbessern. Harry Lotze 248;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1962, S. 248) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1962, S. 248)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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