Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 247

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1962, S. 247); „Скоіфр - fsoliüsdias Eine Methode der massenverbundenen und wirkungsvollen Agitation ist der „Rote Treff“. Dieses Arbeitermeeting, von der Parteileitung einberufen, hat sich deshalb bewährt, weil hier im aller Kürze ein politisches Problem debattiert werden kann. In den letzten Monaten war es etwas ruhiger geworden um den „Roten Treff“. Aber gerade das 14. Plenum unserer Partei fordert solche Methoden der politischen Arbeit, die es ermöglichen, Arbeiter und leitende Funktionäre zum ersprießlichen Streitgespräch über politische und ökonomische Probleme zusammenzuführen. Im VEB Geräte- und Reglerwerk Teltow gab es Anfang des Jahres 1961 gute Ansätze mit „Roten Treffs“. Die Parteiorganisation ist jedoch über diese Ansätze nicht hinausgekommen und hat wertvolle Erfahrungen in der politischen Agitation nicht genutzt. Nach der 14. Tagung des Zentralkomitees hat die Parteiorganisation begonnen, diese Enge in der Anwendung bewährter Methoden in der Agitation zu überwinden. Die Parteileitung beschloß in vier Fertigungsbereichen des Werkes „Rote Treffs“ durchzuführen. Im Fertigungsbereich 1 stand der „Rote Treff“ unter dem Thema „Wir ziehen Bilanz im Produktionsaufgebot“. Es gibt in diesem Bereich gute Verpflichtungen zum Produktionsaufgebot, die jedoch teilweise nur mangelhaft erfüllt werden. Eine Verpflichtung aber, die nur auf dem Papier steht, macht unsere Republik um nichts stärker, und darüber hinaus trüben Lippenbekenntnisse das Ansehen der Abteilung. In dieser Weise sprach der Genosse Haupttechnologe sehr kritische Worte. Es kam zu einem interessanten und nützlichen Wortwechsel zwischen den Arbeitern und den Wirtschaftsfunktionären. Auf die Schwächen in der Technologie eingehend, richtete der Kollege Barth an die Adresse des Genossen Haupttechnologen die Worte: „Warum muß in der Fertigung ständig umgerüstet werden? Es ist bei uns keine Seltenheit, daß wir am Tage oft drei- bis viermal Umrüsten müssen. Unter solchen Bedingungen kann man doch nicht von Zeiteinsparung sprechen. Die effektiv hohen Rüstzeiten stehen in keinem Zusammenhang mit dem Nutzen.“ Ihm assistierte Kollege Sanders. Er wies darauf hin, daß es oft vorkommt, daß plötzlich Bohrwerke stillgelegt werden., daß diese Maßnahmen sehr kurzfristig sind und daß die Kollegen an den Maschinen vorher nie etwas davon erfahren. „Kann die Fertigung so etwas nicht vorher wissen? Wir desorganisieren uns nur die Produktion und erschweren das Erfüllen jeder Produktionsverpflichtung.“ Ein dritter Kollege sprach zum Produktionsvorlauf. Wir würden oft vom Vorlauf reden, so sagte er, und hätten doch keinen. Ständig würden Teile fehlen, und oft ist das die Ursache, daß die Produktion stockt. Dieser „Rote Treff“ erfüllte seinen Zweck. E;r umriß in 20 Minuten (länger sollte er nicht gehen) das Problem Arbeitsproduktivität und Verpflichtungen* und zeigte auch die politischen Konsequenzen, wenn die Fertigungsabteilung 1 den Plan nicht erfüllt. Auf diesem Meeting wurde bestätigt, daß solche Beratungen zwischen Arbeitern, Partei- und Wirtschaftsfunktionären nicht nur zum besseren gegenseitigen Verständnis führen, sondern den Weg zu besserer Arbeit ebnen. Kontra Produktionsberatung? An dieser Stelle erscheint es notwendig, einige Bemerkungen zur Ständigen Produktionsberatung zu machen. Einige Genossen haben Vorbehalte zu „Roten Treffs“, weil diese sich mit den Produktionsberatungen ü bersch neidein würden, sagen sie. Sie behaupten, auf beiden Beratungen würde dasselbe gesprochen und es gäbe keine Unterschiede zwischen „Roten Treffs“ und Produktionsberatun- 247;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1962, S. 247) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 247 (NW ZK SED DDR 1962, S. 247)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der und der anderen Staaten der sozialistischen Staatengemeinschaft unter allen Bedingungen der Entwicklung der internationalen Lage erfordert die weitere Verstärkung der Arbeit am Feind und Erhöhung der Wirksamkeit der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit. Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden Erfordernisse sollte zweckmäßigerweise in folgenden Schritten erfolgen: Ausgangspunkt für die Bestimmung der zweckmäßigsten Zusammensetzung sind die politisch-operativen Schwerpunktaufgaben der operativen Diensteinheit Linie auf der Grundlage der Analyse der konkreten politisch-operativen Situation. Auf einige operative Schwerpunkte sowie wesentliche Bestandteile und Zielstellungen dieser Analyse sind wir bereits im Zusammenhang mit der ehrenamtlichen und hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bekannt gewordenen geheimzuhaltenden Dokumente Gegenstände Informationen und anderen geheimzuhaltenden Tatsachen bleibt unabhängig von der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit von Übergangs- sowie Dienstbeschädigungsteilrentnern anderer bewaffneter Organe ist der Anspruch auf Rentenleistung durch Staatssicherheit gemäß Ziffer dieser Durchführungsbestimmung zu prüfen.

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