Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 191

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1962, S. 191); botes ständig weiter zu entwickeln. Deshalb führen wir innerbetriebliche Erfahrungsaustausche unter Leitung der Schichtleiter und Meister durch. Mit den Brigaden anderer Betriebe haben wir einçn lebhaften Briefwechsel. Monatlich finden überbetriebliche Erfahrungsaustausche jeweils in einem Schwerpunktbetrieb statt, zu denen Kollegen aus den Gewerkschaftsgruppen delegiert werden, die dort über ihre Arbeit berichten. Wichtig ist die gute Zusammenarbeit in den Brigaden selbst. Es ist bei uns für alle Brigademitglieder*zur Norm geworden, daß sie eine halbe Stunde vor Schichtbeginn am Arbeitsplatz sind, um mit den Kolleginnen, die sie ablösen, alles zu besprechen, was für die geordnete Weiterarbeit nötig ist. Diese Schichtübergabe benutzen wir zugleich, um uns über politische Fragen und Probleme im Zusammenhang mit den ökonomischen Aufgaben des Betriebes zu informieren. Dabei wird auch, in Zusammenarbeit mit Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschafts- funktionären, manche auftretende ideologische Unklarheit in Ordnung gebracht. Im Produktionsaufgebot haben wir uns verpflichtet, von der 75- zur 86-Spindel-Bedienung in der gleichen Zeit für das gleiche Geld überzugehen. Hierdurch werden wir pro kg Dederonseide 1,5 Minuten einsparen. Wir würden uns freuen, wenn die Diskussion fortgesetzt wird. Es gibt viele Probleme, die uns interessieren und die im Erfahrungsaustausch geklärt werden können. So sind wir zum Beispiel daran interessiert zu erfahren, wie in anderen Betrieben der sozialistische Wettbewerb geführt und ausgewertet wird, welche Erfahrungen es in der Brigadearbeit, besonders in der- Qualifizierung der Brigademitglieder, gibt und wie die Unterstützung durch die Leitungen erfolgt. Interessieren würde uns auch, wie sich die Brigaden mit den politischen Grundfragen unserer Zeit auseinandersetzen. Im Aufträge der Brigaden Elli Baumann Meisterin Ergebnis: 14 Kandidaten Eine Arbeitsmethode, durch die sich ein recht vertrauensvolles Verhältnis zwischen Genossenschaftsbauern und der Partei entwickelt hat, wendet das Büro der Kreisleitung' Rudolstadt an. Das Büro lädt sich in den Abendstunden jeweils 25 bis 30 der besten und angesehensten Genossenschaftsbauern zu offenherzigen Aussprachen in das Haus der Kreisleitung ein. Diese Gespräche berühren in erster Linie solche Fragen, die die Genossenschaftsbauern interessieren. Dabei wird über die Grundfragen der Politik von Partei und Regierung und . über die sich daraus für das Kreisgebiet ergebenden Probleme diskutiert. Besonders bemühen sich die Büromitglieder dabei, den Genossenschaftsbauern klarzumachen, warum die Arbeiterklasse die führende Kraft im Bündnis zwischen Arbeitern und Bauern ist und welche Rolle die Par- tei der Arbeiterklasse spielt. Interessant ist das Ergebnis der bis jetzt durchgeführten zwei Aussprachen dieser Art. 14 Genossenschaftsbauern entschieden sich, Kandidaten der Partei zu werden. Neben diesem fcrfolg erhielt das Büro der Kreisleitung von den Genossenschaftsbauern auch eine Fülle wertvoller Hinweise, aus denen Schlußfolgerungen für die Verbesserung der Führung der politischen Massenarbeit gezogen werden konnten. Ein solcher Hinweis führte z. B. dazu, daß die Aussprachen nicht mehr nur in der Kreisleitung stattfinden, sondern jetzt auch Büromitglieder, Kreisleitungsmitglieder, Mitarbeiter des Partei- und Staatsapparates die besten Genossenschaftsbauern in 'ihren Wohnungen aufsuchen, um mit ihnen den freundschaftlichen Kontakt nicht wieder abreißen zu lassen. Aus einem Bericht der Kreisleitung Rudolstadt 191;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1962, S. 191) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1962, S. 191)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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