Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 171

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1962, S. 171); Dem VII.Deutschen Bauernkongreß entgegen . Dem Sozialismus untrennbar mit der Entwicklung ihrer LPG verbunden ist und durch gute genossenschaftliche Arbeit aller Genossenschaftsbauern unterstützt werden muß. Sie begannen danach, die Lage in ihrer LPG und im Dorf richtig einzuschätzen und stützten sich in ihrer Arbeit auf die positiven Kräfte. Erstmalig erhielt jeder Genosse einen konkreten Auftrag, den er gemeinsam mit den parteilosen Genossenschaftsbauern lösen muß. Die Parteileitung wacht darüber, daß die Aufträge erfüllt werden und sich ein enges Vertrauensverhältnis zwischen den Genossen und den parteilosen LPG-Mitgliedern entwickelt. Öffentliches Forum im Dorf Die Auseinandersetzungen über Schlendrian und Mißstände in der LPG, über feindliche Auffassungen und über die sozialistische Perspektive unserer Landwirtschaft blieben nicht im Rahmen der Parteiorganisation. Sie wurden fortgesetzt im Vorstand der LPG, in den einzelnen Brigaden und unter der ganzen Bevölkerung des Dorfes. Eben, weil in der Grundorganisation mit den alten, schlechten Gewohnheiten gebrochen worden war, ließen sich die Genossen von dem nun beschrittenen Weg nicht abbringen. Gemeinsam mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front berief die Grundorganisation ein Einwohnerforum ein. Dieses Forum leitete den Umdenkungs-prozeß bei vielen Einwohnern ein. Die Parteiorganisation schätzte dort die Lage in der LPG und im Dorf ein und wies nach, daß alle Voraussetzungen für einen schnellen Aufschwung der Genossenschaft vorhanden sind, wenn alle LPG-Mitglieder und die übrigen Dorfbewohner die Vorzüge der genossenschaftlichen Produktion voll ausnutzen, der genossenschaftlichen Arbeit den Vorrang geben und ehrlich gegenüber ihrer LPG und ihrem Staat sind. Nur das sichert auf die Dauer den persönlichen Wohlstand jedes LPG-Mitgliedes, Offen wurden Bremser der genossenschaftlichen Entwicklung wie Wollenberg angeprangert. Teilnehmer des Forums verlangten von ihm energisch, endlich in der Genossenschaft gute Arbeit zu leisten, statt auf die Einflüsterungen des RIAS zu hören und Unruhe und Gleichgültigkeit in die LPG zu tragen. Dem werde die Genossenschaft nicht länger zusehen. Auch den Liebhabern allzuvielen Alkohols, die dafür schlechte Arbeit leisteten, sagten die Fliether die Meinung. Nicht Dreck macht die Milch fett Von diesem Tage an, an dem die Karten offen auf den Tisch gelegt wurden, ging es in der LPG und auch im Dorf aufwärts. Mit Verantwortungsbewußtsein und Initiative, gestützt auf die fortschrittlichsten Menschen im Dorf, rückten nun die Genossen dem Schlendrian in der LPG zu Leibe. Als erstes begannen sie, Ordnung in den Viehställen zu schaffen, damit die tierische Produktion gesteigert werden konnte. Im Kuhstall mußte der Eindruck entstehen, daß es dort die fetteste Milch gibt, wo der meiste Dreck ist. Aber seit Jahren hatte niemand, weder vom Vorstand noch von der Parteiorganisation, mit dem Viehpfleger Holzendorf ernsthaft über seine Arbeit gesprochen. Es interessierte auch niemanden, ob Genossenschaftsbauer Holzendorf persönliche Sorgen hat. Er tat seine Arbeit unlustig, ohne Interesse und ohne materiellen Anreiz; denn die Arbeit wurde nach dem Kuhbestand vergütet. Er bekam also sein Geld so oder so. Dieser Genossenschaftsbauer staunte nicht schlecht, als die Genossen von ihm energisch forderten, Stall und Kühe in sauberen Zustand zu bringen und zu halten, und als man sich auch um seine persönlichen Sorgen kümmerte. Das ließ ihn nachdenken und schließlich handeln. Viehpfleger Holzendorf brachte den Stall in Ordnung, es wurden normale Arbeitsbedingungen hergestellt, und nach kurzer Zeit schon stieg die Milchleistung um 30 Prozent, ohne daß größere Futterrationen verbraucht worden wären. Mehr Ordnung im Stall In der LPG gibt es auch einen Abor-tus-Bang-Stall. Hier betrug die Milch- 171;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1962, S. 171) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1962, S. 171)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die ständige politisch-operative Einschätzung, zielgerichtete Überprüfung und analytische Verarbeitung der gewonnenen Informationen Aufgaben bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter gelohnt und realisiert haben. Sie sind aber auch eine wesentliche Voraussetzung für die zielgerichtete tschekistische Befähigung und Erziehung aller operativen Mitarbeiter. Denn die Qualifizierung der Arbeit mit den und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der vorbeugenden Tätigkeit sind weiterhin gültig. Es kommt darauf an, die gesamte Vorbeugung noch stärker darauf auszurichten, Feindtätigkeit: bereits im Ansatzpunkt, in der Entstehungsphase zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

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